27.10.2001 in Gersfeld/Rhön, Reiki Festival
Kleingruppe Text- und Stimmimprovisation von Frank Doerr
Freie Textimprovisation zum Thema Reiki, unterstützt von Tarot und I Ging
von Renate Becker, Ruth Blank, Karin Fleischmann, Karen Kipsch, Dietmar Lehmann, Wolfgang Niedermeyer, Anette Rohrbach, Tanja Devatara Scholz
OHA!
Wie durch ein Wunder stand ich plötzlich in diesem Raum. Es ist schön, hier zu sein. Ich fragte mich, wo ich herkam. Und: Wo ging ich hin?
Mein Beginn ist mit Reiki und mit Reiki beginne ich.
Mit Reiki meine innere Öffnung zu finden, darauf vertraue ich immer wieder, jeden Tag.
Die Ruhe und Stille, der Kerzenschein dazu, geben mir Ausgleich und Kraft.
Dazu meine inneren Farben, die wie Lava meine Kruste durchbrechen wollen.
Soviel Eindrücke, wohin damit?!
Reiki, wie ein Wagen, der mich immer sicher und geborgen durch schwere Wegstrecken bringt.
Ich habe 18 Augen, die sehen. 18 Ohren, die hören. Und neun empfindende Herzen. Ich weiß nicht, wer oder was ich bin, aber es ist gut zu wissen: Ich bin nicht allein.
Würde mich der Weg jetzt tatsächlich immer höher führen.
In der Vielfältigkeit die Einfachheit erkennen.
Die Eindrücke verdauen: in ihre kleinsten Bestandteile zerlegen und am Ende kommt daraus ihre Energie – reines Licht.
Reiki ist Essenz in meinem Leben.
Reiki – welche Wege bin ich gegangen, um zu dieser wärmenden Kraft zu kommen!
Reiki. Liebe ohne Orden!
Suchen finden suchen suchen finden finden PAUSE.
Hinaus in der Herbst!
Im farbigen Blätterwald lauschen und die Ruhe der Natur geniessen auch mit Reiki.
Vertrauen!
Mit Reiki – ALLES, ohne Reiki NICHTS.
Sich öffnen und erspüren.
Und im Erspüren dann finden. Oft nicht, was ich gesucht hatte. Und immer wieder loslassen.
Und überrascht sein, Staunen.
Auch verwirrt sein dürfen.
Wann wird die Sehnsucht vergehen?
Trauern, Weinen, Lachen. Alles hat seinen Platz.
Oft fehlen mir die Worte, aber große Freude macht sich breit.
Licht – wie im sonnigen Afrika – mit Reiki ist das auch in der herbstlichen Rhön möglich.
Dort, wo ich es kaum erwarte, finde ich meine Wurzeln.
Warum macht mich der Verstand irre?!
Und immer wenn’s nicht weiter geht – dann bist Du da.
Beharrlich vertrauen!
Wieso reimt sich Herz auf Schmerz
und
Rücken auf Entzücken?
Es könnte grad’ umgekehrt sein!
Beharrliches Flehen, gib mir Kraft und Energie, brachte mich zu Reiki.
Nachhilfeunterricht?! Die Tür ist geschmückt und läd ein.
Die Welt will erkundet werden mit ihren Ungereimtheiten.
Es ist nie zu früh und nie zu spät zum Lernen.
Also trete ich durch die Tür, hinaus in die Welt.
Nichts ist Nichts, alles ist Lernen.
Reingelegt! Dann deck mich bitte zu.
Hinaus in die Welt! – Hinaus in die Natur. Wir sind Natur. Reiki verbindet uns.
Und siehe – ein grosses Licht kam in der Finsternis meines Seins.
Denn Reiki ist mehr als Werden und Vergehen, es ist wie die Hand eines guten Freundes, der da ist, wenn ich ihn brauche.
Gemeinschaft in der Gemeinsamkeit des Ungestalteten.
Reiki ist Licht und Liebe auf dem Weg durch die Zeit.
Reiki der Retter aus den Irrwegen.
Mein Wegweiser. Mein Deutlichmacher.
Entwirrung des dicken Knotens?
Langsame Entwirrung des Knotens!
Reiki verbindet.
Reiki fragt nicht, wer Du bist oder was; wo Du gerade bist und kennt keine Uhr. Für Reiki musst Du nur bereit sein, die Kraft zu empfangen.
Einweihung – in was? Die Fahrt begann und löste immer wieder grosses Erstaunen in mir aus.
Einen Zettel kann ich verlieren, Reiki kann ich nicht verlieren.
Kulturschock.
Auf der Reise von Nord nach Süd. Trommeln in der Nacht. Auch Hyänen.
Tags Sonne, Sonne + Licht + Lebensfreude – und das fast ohne jeglichen Besitz der Menschen dort.
Und siehe – ich bin bei euch alle Tage – bis an der Welt Ende.
Lebensmut – Lebenswut
Reiki tut mir gut.