Wege der Ganzwerdung

Reiki-Festival 2008 – ein Rückblick

Reiki Festival 2008Das 15. Reiki Festival in Gersfeld, das 16. deutsche Reiki Treffen in Folge, fand am 17. – 19. Oktober 2008 unter dem Motto "Reiki nährt" statt. Der Veranstalter: Reiki Treffen e. V., und insbesondere das Programm- und Organisationsteam, hatten unter diesem Motto viel Nährendes für Körper und Geist zusammen getragen. Das zeigte sich schon in der Eröffnungsfeier.

Wie in jedem Jahr, verwandelt sich schon am Donnerstag die Stadthalle, mit den vielen fleissigen und kreativen Händen, in die spezielle Reiki Energie. Es wird wie ein roter Teppich für alle Ankömmlinge ausgelegt. Auch wird die Dekoration der gesamten Stadthalle, wie man meint, in jedem Jahr an Ideen und Kreationen getoppt. In diesem Jahr befand sich, wie sich versteht, viel Nährendes darin.
 
Oben im grossen Saal, wo die Gruppentreffen stattfinden, gibt es jedes Jahr ein Mandala, das die Mitte füllt. Ein Sandkasten, der sich wie von Geisterhand immer wieder verändert. Darüber hängt, auch wie immer, eine Kalligrafie von Fokke Brink, mit der Reiki Kanji und etwas, das seiner Kreativität entspringt. In diesem Jahr ein Olivenbaum. Zur Eröffnung lag ein Rand schöner roter Rhönäpfel und darin befanden dich Walnüsse und eine grosse Kerze, das Reiki Licht, mit wenigen Blumen.
 
Im Eröffnungsritual zog Fokke eine Parallele zu uns und den Walnüssen, harte Schale, süsser Kern, der den neuen Baum schon beinhaltet. Wenn wir den Mut haben, die Schale zu knacken, können wir uns und andere an unserem Kern nähren. Dann wurden die Teilnehmer eingeladen, eine Kerze anzuzünden, und diese gegen eine Nuss auszutauschen. Nach kurzer Meditation taten wir das.
 
Der süsse Inhalt war eine Engelskarte, liebevoll von Ruth Blank gemalt, beschriftet und präpariert. Dann machte das Mikrofon die Runde, und wir alle stellten uns vor und sagten, was der Engel für uns bedeutete. Das war eine wahre Öffnung und wir konnten schon viel von einander sehen,
 
Nach einer Kaffeepause wurden von Maria Kumb die Leiter der Mini Workshops vorgestellt und diese konnten ihre Workshops vorstellen. Auch Jürgen Kindler wurde für die Geburt, vor 10 Jahren, des Reiki Magazins bedankt und geehrt. Er gab das Magazin zur Jahreswende in die Hände von Oliver Klatt.
 
Nach dem Abendessen gab es das alljährliche Highlight: das von vielen lang ersehnte Gruppen Reiki. Zu Dritt an einem Tisch, im gleichen Rhythmus, wie eine Melodie, folgten die Hände dem Körper. Dazu ein anderes Highlight: Live-Musik! Wo anders kann so eine Reiki Behandlung erfahren werden? Martina Klüber mit ihrer Harfe, Gerhard Herzog am Flügel, ein Genuss! Die Reiki Energie breitet sich im ganzen Raum aus und ist fast sichtbar, die glücklichen Gesichter sprechen Bände. Danach einige Minuten der Stille…… bei sich bleiben……. Einatmen, ausatmen , mitnehmen…..
 
Für die Unermüdlichen gab es danach wieder Disco Musik. Immer ist es für die einen zu schnell laut, und die Musik zu stark, für die anderen ist es zu leise und die Musik zu langsam. An diesem Punkt scheiden sich die Geister.
 
Am Samstagmorgen begann das Programm mit einer Meditation von Rupert Weis, die den gemeinsamen Beginn des Tages markierte. Danach ging es in die Mini Workshops.
 
Jeder der Leiter hat eine besondere Liebe und Hinwendung, neben und mit Reiki, entwickelt oder in sich entdeckt, und möchte das mit andern teilen. So hatten wir 5 Frauen und 5 Männer, die die Auswahl für die Teilnehmer nicht leicht machten.
 
Lore Massar: Reiki im Alltag
Thelse Danker: Reiki und Trauerarbeit
Janina Köck: Reiki für Jungendliche und Jung Gebliebene
Brigitte Trumpf: Heilsteine
Veronica: Energie Bilder
Fokke Brink: Kalligrafie
Rupert Weis: Reiki und die 4 Aspekte
Jojan Jonker: Reiki und Spiritualität
Ikechukwu: Lachen – Klänge – Töne
Janina Köck und Frank Doerr: Reiki Systeme und Stile

Das war wirklich ein Super Angebot an Möglichkeiten und wir danken den Leitern nochmals auf diesem Wege für ihren Einsatz.
 
Nach der Kaffeepause gab es eine weitere Session, in der Rupert die Möglichkeit gab, und Plätze in der Mitte des Kreises schuf, wo Teilnehmer etwas Nährendes für alle sagen konnten. Der Akzent lag hier auf nährender Konversation, etwas Gesagtes kann uns nach unten ziehen, oder nähren. Viel Nährendes war zu hören.
 
Der Samstagnachmittag gehört wie immer dem Marktplatz und etwas Freiraum für Begegnungen und Gespräche. Hie können Teilnehmer Dinge verkaufen, die sie selbst herstellen, oder einen Bezug zu Reiki oder ihrer Arbeit haben. 10% ihres Erlöses geben sie an den Verein ab, und das Team bestimmt, an welchen guten Zweck das Geld geht. In diesem Jahr ging es an die Reiki Klinik in Nigeria, an dessen Waisenhaus und an die Kinder, die dort leben. Ikechukwu Simeon Omenka, der diese Klinik mit seiner Frau Ursula Klinger Omenka begründet hat, nahm dieses Geld persönlich an, und versprach, es so an die Kinder weiter zu geben. Bei der Bedankungsrunde am Ende kamen spontan noch einige Spendengelder hinzu, das war grossartig und berührend, und es ergab die Summe von 1011,- Euro!!!!
 
Neben dem Marktplatz gab es eine Tauschtafel, der Sinn war, etwas darauf zu legen, was dich bisher genährt hat, und von was du denkst, es könnte noch weiter andere nähren. Etwas zu nehmen, was dich in Zukunft nahren und erfreuen kann.
 
An den Marktplatz schloss sich die 2. grosse Gruppenbehandlung an, in der Reiki ausgetauscht wurde, Harfe und Klavier spielten, und die Klangschale dirigierte den Rhythmus. Wie von Flügeln getragen und voll mit Energie gingen wir zum Abendessen, um auch unsere Körper zu stärken.
 
Der Abend war unserer Reiki Geschichte gewidmet. Fokke lud alle ein, mit Decken und Kissen ganz eng in die Mitte zu kommen, bequem zu liegen oder zu sitzen, und begann mit viel Liebe und Gefühl, von unseren Wurzeln bis hin zu den Blättern des Reiki Baumes, unsere Geschichte zu erzählen. Das war wunderbar, die Atmosphäre war familiär und tief, und jeder lies sich berühren. Nach einem Moment der Stille übernahmen die Instrumente und füllten den Raum mit Klängen. Frank Doerr mit einer Obertonflöte, Peter Mascher mit seiner Bratsche und immer mehr Instrumente gesellten sich dazu. Menschen, die noch nie zusammen gespielt hatten, ja die noch nie auf ihrem Instrument ohne Noten gespielt hatten, stimmten ein. Ein Konzert der ganz besonderen Art erfreute uns alle. Langsam wurden die Instrumente mutiger und einige Stimmen kamen hinzu, es ging die musikalische Leiter rauf und runter, ein Ohrenschmaus.
 
Die Discomusik übernahm dann irgendwann, bis Herr Henkel die Halle spät in der Nacht abschloss.
 
Trotz der späten Stunde fing das Programm für den Sonntag um 9 Uhr mit einer musikalischen Meditation an. Auch an den Tagen vorher gab es immer wieder Momente, wo uns Martina ermunterte unsere Stimmen zu benutzen und gemeinsam zu singen. Nun sangen wie ein AAAA…. Und die verschiedenen Klänge vereinigten sich herrlich.
 
Danach gab es die 2. Möglichkeit an einem Mini Workshop teilzunehmen. Zu schnell verging die Zeit, denn schon war es wieder Zeit zu danken. Alle  Mitarbeiter, ohne deren Mithilfe das Festival nicht möglich wäre, wurden mit einem Reiki Applaus bedankt und geehrt, alle sichtbaren und unsichtbaren Jobs benannt, und die Personen sichtbar gemacht. Vieles muss getan werden um ein Festival gelingen zu lassen, und falls wir jemanden vergessen haben, danken wir hier noch einmal für alle Hilfe und  Unterstützung.
 
Beim Abschiedsritual kamen wir alle nochmals in die Mitte und erinnerten uns, was wir alles mit unseren Händen machen können. Frieden in uns und in der Welt ist unser Wunsch und unsere Hoffnung. Besungen wurde das von John Lennon: All we are saying is give peace a change

Da gab es kein Halten mehr und alle tanzten bis zur Polonaise des Friedens. Eine einmalige stimmungsvolle Abschiedsenergie und jeder bekam am Ausgang vom Team Monika Hill, Maria Kumb, Fokke Brink und Rupert Weis das Gruppenfoto dieses Wochenendes in ihre Hände, mit dem Wunsch, nächstes Jahr wieder zu kommen und gesund zu bleiben.
 
Natürlich gibt es auch ein nächstes Festival. Mehr dazu unter: www.reiki-festival.de

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2 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Hallo zusammen, es ist schön zwischendurch von euch zu hören.
    Es ist alles zu finden was ich gern gelesen hätte. Vielen Dank und genießt die schöne Adventszeit, den Urlaub, die Party und den Reiki-Jahrsbeginn.

  2. Danke für diese wunderbare detaillierte Darstellung des diesjährigen treffens, denn ich konnte leider aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein, doch ich fand mich in allen Räumen und Begegnungen, die so lebensnah geschildert wurden wider. Ich finde es auch eine sehr schöne Idee mit dem Rundbrief und ich habe diesen ersten sofort an eine meiner Reiki-freundinnen weitergeschickt, denn Reiki möchte doch wachsen, nicht wahr?? Danke euch allen und eine wunderschöne besinnliche liebevolle Weihnachtszeit und einen gesunden vielversprechenden Start ins neue Reiki-jahr wünscht euch allen

    Siggi

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