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Sammlung alter Hausmittel

Verfasst: 04.01.2004, 13:56
von Harmonie
Wie wäre es, hier mal eine Sammlung von alten Hausmitteln für die alltäglichen.....auch nicht alltäglichen Beschwerden und Wehwehchen....zu eröffnen?

Ich fange mal an:

Bronchitis:
Eine Zwiebel halbieren, etwas aushöhlen und die Vertiefungen mit gemahlenem braunem Kandis füllen. Einige Stunden stehen lassen, bis sich der Zucker mit dem Zwiebelsaft vollgesogen hat. Den Zucker dann langsam im Munde zergehen lassen.
(Man riecht anschließend zwar nicht besonders gut und es schmeckt auch nicht überwältigend, aber es bewirkt ein leichteres Abhusten. Zumal die Zwiebel allgemein sehr wirksam ist bei Infekten)

Verfasst: 04.01.2004, 15:38
von Ameise
Schimmelkäse - auch Blauschimmelkäse - bei Krankheiten. Ungeprüft.

Überlegung :

A Antibiotika stammt von einer ganz bestimmten Schimmelpilzart : Dem Penicilin-Pilz.

B Andere Schimmelpilze könnten ähnliches haben.

Fazit : Ungeprüftes "Hausmittel"; kein Garantieversprechen, ob es überhaupt wirkt, müßte ein wissenschaftlicher Versuch erbringen.

Öl-Therapie

Verfasst: 04.01.2004, 22:31
von Rica
Heilung durch Sonnenblumenöl nach Dr. Karach

Die Resultate dieses Verfahrens rufen Verwunderung und Zweifel über den Inhalt des Vortrages von Dr. Karach hervor. Aber nach Überprüfung seiner Öltherapie kann sich jeder von der Stichhaltigkeit seiner Argumente überzeugen und die Wirkung am eigenen Körper erproben.
Es ist schon mehr als erstaunlich, dass mit dieser unschädlichen biologischen Heilmethode derartige Erfolge erzielt werden konnten, sowohl bei der Behandlung als auch bei der Ausheilung von Krankheiten, „wobei man auf chirurgische Eingriffe und auf das Einnehmen verschiedener Heilmittel mit ihren oft schädlichen Nebenwirkungen verzichten kann.“

Dr. Karach führt aus, dass „der eigentliche Grundsatz dieses Heilverfahrens hauptsächlich in der einfachen Art und Weise, nämlich im Schlürfen oder Saugen des Öls in der Mundhöhle besteht und dass der weitere Heilvorgang vom menschlichen Organismus allein vollzogen wird. Auf diese Weise ist es möglich, Zellen, Gewebe und alle anderen menschlichen Organe gleichzeitig zu heilen. Dadurch wird die Vernichtung der Mikroflora und damit die Zerstörung des menschlichen Organismus verhindert. So aber ist sein Gleichgewicht angegriffen und in seiner letzten Konsequenz auch seine Lebensdauer. Der Mensch lebt praktisch um die Hälfte kürzer. Er könnte 140 bis 150 Jahre alt werden.

Auf diese Art und Weise werden Kopfschmerzen, Bronchitis, Zahnweh, Thrombosen, chronische Blutkrankheiten, Arthrose, Paralyse, Exzeme, Magengeschwüre, Darmerkrankungen, Herz- und Nierenbeschwerden, Enzephalitis und Frauenkrankheiten vollkommen ausgeheilt.
Vorbeugend wird gleichzeitig das Entstehen lebensgefährlicher Auswüchse verhindert wie auch geheilt, z. B. chronische Blutkrankheiten, Lähmungen, Nerven-, Magen-, Lungen- und Lebererkrankungen sowie auch die epidemisch auftretende Schlafkrankheit.

Die hier angeführte Heilmethode heilt den Organismus gleichzeitig, was wichtig ist bei lebensgefährlichen Auswüchsen und bei Infarkt-Fällen. Ich habe damit meine chronische Blutkrankheit, an der ich 15 Jahre leiden musste, ausgeheilt, ebenso meine Arthrose.

Der Heilvorgang

Anwendung: Pflanzenöl – am besten Sonnenblumenöl
max. 1 Eßlöffel – min. 1 Teelöffel
Das Öl wird ohne Hast und Mühe im Mund gesaugt, gespült, durch die Zähne gesogen für 15 bis 20 Minuten.

Das Öl darf auf keinen Fall hinuntergeschluckt werden!

Es ist zuerst dickflüssig, dann aber wird es dünnflüssiger, wonach es ausgespuckt werden sollte. Die ausgespuckte Flüssigkeit sollte so weiß wie Milch sein. Ist sie noch gelb, ist es ein Zeichen, dass das Spülen von zu kurzer Dauer war.
Nach dem Ausspucken muss die Mundhöhle gründlich mehrmals mit Wasser gespült und die Zähne mit der Zahnbürste gereinigt werden. Die ausgespuckte Flüssigkeit ist sehr giftig, so dass danach auch das Becken gründlich gereinigt werden sollte.
In der ausgespuckten Flüssigkeit befinden sich große Mengen von Bakterien, verschiedene Krankheitserreger und andere schädliche Substanzen. Würden wir davon einen Tropfen unter einem 600fachen Mikroskop untersuchen, bekämen wir eine Art von beweglichen Fasern zu Gesicht. Gerade das aber sind Mikroben in ihrem ersten Entwicklungsstadium. Es ist besonders wichtig zu betonen, dass sich während des Saugens und Schlürfens der Stoffwechsel in unserem Körper verstärkt abwickelt und so ein dauerhafter Gesundheitszustand erreicht werden kann.

Eine der auffallendsten Wirkungen sind die Festigung lockerer Zähne, das Unterbinden von Zahnfleischbluten und sichtbares Weißwerden der Zähne.

Die Spülung wird am besten morgens vor dem Frühstück vorgenommen. Um den Heilprozess zu beschleunigen, kann der Vorgang dreimal täglich vor dem Essen und mit leerem Magen wiederholt werden. Dadurch wird das Heilverfahren schneller und wirkungsvoller.
Man muss so lange behandeln, bis sich im Organismus die ursprüngliche Kraft, die Frische und der ruhige Schlaf wieder eingestellt haben. Nach dem Erwachen darf keine Müdigkeit vorherrschen und keine Tränensäckchen unter den Augen sein. Ein gesunder Hunger, ein guter Schlaf und ein ungestörtes Erinnerungsvermögen sollten sich eingestellt haben.

Hier könnte beanstandet werden, dass sich anfangs eine scheinbare Verschlechterung bemerkbar machen könnte, was bei Patienten, die an mehreren Krankheiten zugleich leiden, durchaus möglich sein kann. Dieses Gefühl tritt hauptsächlich dann auf, wenn sich die einzelnen Krankheitsherde zu verflüchtigen beginnen oder dass der eine entzündete Krankheitsherd einen anderen beeinflusst, der in weiterer Zukunft eine schwere Krankheit oder sogar den Tod zur Folge gehabt haben könnte.

Es gibt deshalb keinen Grund, den Heilungsprozess zu unterbrechen, auch wenn sich eine erhöhte Temperatur einstellen sollte. Eine Verschlechterung ist ein Zeichen dafür, dass die Krankheit schwindet und der Organismus sich erholt. Die eigentliche Heilung erfolgt nur während des Ölschlürfens, wie oft am Tage, sollte dem Gefühl überlassen sein. Heftige Krankheiten werden innerhalb von 2 bis 4 Tagen ausgeheilt, chronische Erkrankungen brauchen manchmal bis zu einem Jahr.“

Quellenangabe:
http://f25.parsimony.net/forum63445/messages/3453.htm
Forum für vegetarische u. vegane Rohkosternährung

Verfasst: 05.01.2004, 00:12
von Lehrling
Für mich ist das Ölschlürfen gewöhnungsbedürftig, deswegen mache ich es nur unregelmäßig, gut finde ich es auf jeden Fall.

Anmerkung zum Ölschlürfen:
Das Öl nach Möglichkeit in ein Papiertuch spucken und in den Mülleimer werfen, weil es im Abflußrohr - besonders in der Kombination mit den Seifen-, Waschmittel- und anderen Wasserbeigaben zu Rohrablagerungen mit der allmählichen Konsistenz von Beton wird.

Liebe Grüße
Lehrling

Verfasst: 05.01.2004, 00:14
von Rica
Guter Tipp, Lehrling! :D

Und noch eins:
Macht es nur dann, wenn Ihr sicher seid, dass Euch in diesen laaangen Minuten niemand anspricht oder Ihr lachen müsst!
Ich machte das mal morgens vorm PC, las einen Witz und hab vor lachen nicht mehr gekonnt..., das war eine Arbeit, den Bildschirm und die Tastatur wieder sauber zu bekommen... :zunge:

Verfasst: 05.01.2004, 00:25
von Lehrling
:wink: :wink: :wink:


Mein Mitgefühl, Rica!

Liebe Grüße
Lehrling

Verfasst: 05.01.2004, 02:55
von Master Jan
krasse geschichte das mit dem öl

wird das wirklich weiss?

geht das auch mit olivenöl? sonnenblumenöl löst bei mir in der menge schon nen würgreiz aus...altlasten noch....LOL

aber wenn das so hoch giftig wird, gibts dann keine bedenken dass das gift über die mundschleimhäute in den körper gelangen kann?

erklären kann ich mir das phänomen nur über die zunge...woher sonst sollten die mikroben und bakterien sich lösen? das viel mir grad ein weil mir die doofe dr.best werbung mit der zungenbürste in den sinn kam

Verfasst: 05.01.2004, 09:50
von Lehrling
Soweit ich weiß, stammt diese Kur aus Rußland, und da ist das Sonnenblumenöl verbreitet. Mit Olivenöl müßte man einfach mal ausprobieren. Ich denke, zumindestens verkehrt machen kann man nix, und Nebenwirkungen sind auch keine negativen zu erwarten.

Liebe Grüße
Lehrling

alte Hausmittel

Verfasst: 05.01.2004, 11:19
von curtisane
Das mit dem Olivenöl kenne ich und habe es auch schon ausprobiert. Es wird wirklich weiss. Ich mache es auch nicht regelmässig, weil es schon ein wenig gewöhnungsbedürftig ist.

Starker Hustenreiz, wenn man sich schlafen legt:

Ich schneide eine Zwiebel in 4 Teile und streue 2 Esslöffel brauen Zucker darüber und lasse es den Tag über oder während der Nacht ziehen. Es bildet sich Saft und den trinkt man teelöffelweise. Hilft bestimmt.

Liebe Grüsse
Curtisane

Verfasst: 05.01.2004, 12:28
von katz
Hallo zusammen

Ein uraltes Mittelchen ist das Anwenden von Eigenurin, hierzu gibts auch entsprechende Literatur:

Urin - ein ganz besonderer Saft
von Carmen Thomas.

Eigenerfahrung:

1.)
Massive Verbrennung am Arm (heißes Bratfett). Kühlung mit Wasser brachte keine Erleichterung, so griff ich in meiner Not zu dem kurz vorher angelesenen Mittel des Eigenurins.

Ergebnis: sofortiges Nachlassen des Schmerzes, keine Blasenbildung (obwohl Verbrennung mindestens 2. Grades), keine sichtbaren Rückstände, also narbenfreies Verheilen.

2.)
Nur von Erzählungen meiner Mutter: ich hatte mit ca. 7 Jahren eine akute Mandelentzündung, sie gab mir meinen Urin zu trinken. Am nächsten Tag deutliches Abschwellen sowie starkes Absinken des Fiebers.

Wie das geschmeckt hat, daran kann ich mich nicht mehr erinnern.

Bin gespannt, wer sonst noch mit dieser Methode arbeitet.

Grüßli und alles Gute zum neuen Jahr

die Katz

Verfasst: 05.01.2004, 13:33
von Rudi
Hallo!
Das Ölziehen ist eine gute Sache. Ich spucke das Zeug immer die WC-Muschel aus, da im Ablussrohrs des Spülbeckens sich ansonst eine stinkende Bakterienkultur bildet.

Am besten wirkt es am ersten Tag Sonnenblumenöl (kaltgepresst) zu nehmen, am zweiten Tag Distelöl und am dritten Tag Erdnußöl. Das Sonnenblumenöl entzieht den Blut Bakterien und Krankheitserregern. Distelöl holt Rückstände und Mikroorganismen aus dem Lymphsystem und das Erdnußöl baut schwerlöäsliche Schadstoffe in Muskeln, Gelenken und gewebe ab. Das ganze sollte man mindestens 6 Wochen durchziehen.
Liebe Grüße
Rudi

Bei Erkältungskrankheiten......

Verfasst: 05.01.2004, 15:52
von lichtfluss
ich trinke bei Erkältung jeden abend Holunderblütentee.. die Blüten gibts in der Apotheke. Oder Holundersirup im Einzelhandel

Schmeckt auch ganz gut. Man fängt tierisch an zu schwitzen und bringt so die Bakterien raus. Gegen Schnupfen und Heiserkeit hilft Himalaya-Salz. Man inhaliert es in einem Bad aus heissem Wasser mit 2 EL Salz. Oder man gurgelt mit der Salzlake.

Desweiteren vertraue ich auf homöopathischen Mittel bei allen Erkrankungen.

Liebe Grüße

lichtfluss

Verfasst: 05.01.2004, 16:08
von Feodora
Bei Schnupfen und verstopfter Nase ist das Hochziehen von Salzwasser eine gute Möglichkeit wieder Luft zu bekommen. Ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig :roll: !

Also, genauer gesagt: ich rühre etwas Salz in lauwarmes Wasser, hate ein Nasenloch zu und ziehe das Wasser durch das andere Nasenloch hoch. Taschentuch bereit halten! Anschließend dasselbe mit dem anderen Nasenloch... Und dann ist die Nase frei, und man kann wunderbar schlafen!


Ach ja, und bei Halsschmerzen hilft das Gurgeln mit einem kräftigen Salbeitee!

Ach ja, und dann schlafe ich bei Erkältung gerne mit Duftlampe, dann inhaliere ich (liege ich) die ganze Nacht (in) heilsame(n) Düften. Meist mische ich ein wenig Pfefferminz, Eukalyptus, Thymian, Salbei und eventuell noch Latschenkiefer oder Edeltanne...

Herzliche Grüße, eivella

Verfasst: 05.01.2004, 16:09
von Zauberfrau
Warzen kann man ganz hervorragend mit Eigenurin behandeln.

Mein Sohn hatte vor Jahren mal einige Warzen an der Hand und sie wurden von Tag zu Tag mehr. Er hat dann jeden Morgen über diese Warzen gepinkelt und innerhalb von einer Woche waren sie verschwunden.

Herpesbläschen am Mund habe ich auch schon mit Urin weg bekommen. Morgens den ersten Urin abfangen und über den Tag verteilt mit einem Wattestäbchen die Bläschen betupfen....wirkt garantiert.

Liebe Grüße

Zauberfrau

Verfasst: 05.01.2004, 18:29
von Ameise
Von der WDR-Moderatorin Carmen Thomas gibt's dazu auch ein Buch - Titel vergessen.

Verfasst: 05.01.2004, 19:10
von Harmonie
Hier der Link mit einer Leseprobe zu dem Buch von Carmen Thomas:

http://www.zeichensprache.de/buch/seite ... r_saft.php

Verfasst: 05.01.2004, 19:13
von Harmonie
Wirksam in der kalten Jahreszeit und zur Ankurbelung des Immunsystems:

Ingwerwasser: 3-4 Scheiben von einer Ingwerwurzel schneiden, Stärke ca. 3mm.
In eine Thermoskanne geben und kochendes Wasser übergiessen....ziehen lassen und über den Tag verteilt trinken.
Schmeckt gar nicht so übel und wärmt schön von innen.

Verfasst: 05.01.2004, 19:47
von Rica
hi rudi,
das ist ja interessant mit den 3 ölsorten. hm, muss ich unbedingt mal ausprobieren. danke!

hi ascension,
ja, das öl im mund wird weiß nach der zeit im mund. wobei ich den eindruck habe, dass nicht alles komplett auf die enthaltenen giftstoffe zurück zu führen ist. ein anteil des weißen kommt sicherlich von der schaum- bzw. miniblasenbildung des öles, die durch das hin- und herschieben durch die zähne stattfindet. :)

ich habe mit dieser kur mal geschafft, ein hartnäckiges zahnfleischbluten fort zu schicken.
als ich das freudestrahlend meinem zahnarzt erzählte, meinte dieser dazu, das könnte er sich ja gar nicht vorstellen. durch das öl sei es ja für die bakterien/viren (sorry, keine ahnung, hab ich vergessen) noch viel einfacher, sich zu vermehren. also er schenkte mir absolut keinen glauben, obwohl ich das gegenteil erlebt hatte!

und dann empfahl er mir eine zahnhalsprophylaxe. die ich nur 1 mal von 6 vorgeschriebenen besucht habe.
alles, was dank ölkur gut verheilt war, wurde aufgewühlt und erneut bekam ich eine heftige entzündung. und ich hatte ganz genau das gefühl, dass dieses herumkratzen an den zahnhälsen und in den zahntaschen für mich nicht gut war. ich hab dann sofort diese besuche abgesagt und mich mittels öl wieder kuriert.

der zahnarzt ist nu ein bissel pikiert wegen meines nichterscheinens zur prophylaxe, aber ich komme ohne viel besser klar. :zunge:

ach ja, und die zunge abschaben aus gesundheitlichen gründen - das haben schon die alten indianer gemacht. :upside:
grüßli

Verfasst: 06.01.2004, 12:22
von Rudi
Flugsalbe, nach einem Original Hexenrezept aus dem Jahre 1584:

10 g Menschenfett vom Galgen :-) (Ersatzweise Hühnerfett) :-)
4 g Hanf-Blütenstaub
5 g Samen vom Bilsenkraut
2 g Frucht der Tollkirsche
26 g Hanfblätter
3 g Sonnenblumenkerne
25 g Opium
6 g Calamus
10 g Weizen

Zutaten zu einer feinen Paste stoßen und das Gemisch auf Solarplexus, Halsansatz, Arm- und Kniekehlen, Handflächen und Fußsohlen auftragen.

Gegen zu große Erdgebundenheit, gegen die Schwerkraft oder um sich in einen Werwolf zu verwandeln. :D :D :D

Liebe Grüße
Rudi

Verfasst: 06.01.2004, 14:37
von Madonna
Hey, kannst Du mir mal die Drogen besorgen.
In der Apotheke bekommen ich sie nicht. :lol:

Verfasst: 06.01.2004, 15:14
von Rudi
Madonna hat geschrieben:Hey, kannst Du mir mal die Drogen besorgen.
In der Apotheke bekommen ich sie nicht. :lol:

Hallo Madonna,
glaubst Du daß die Hexen im 16ten Jahrhundert sich ihre Zutaten in der Apotheke beschafft haben? :-)

Die sind in die Natur gegangen und haben die Pflanzen selbst gesammelt.
Liebe Grüße
Rudi

Verfasst: 06.01.2004, 19:07
von Banshee
Muss das Huhn auch vom Galgen sein??? :roll:


Ich bin mir sicher, dass man damit fliegen kann.. oder es denkt..lol

Verfasst: 06.01.2004, 20:19
von Rudi
Tanja hat geschrieben:Muss das Huhn auch vom Galgen sein??? :roll:


Ich bin mir sicher, dass man damit fliegen kann.. oder es denkt..lol

Halo Tanja,
nein, das Huhn muß nicht vom Galgen sein :lol: :lol: :lol: (dashuhnvormichhängensehundmichvorlachenambauchhalte)) :lol: :lol: :lol:

Der Sinn und Zweck mit dem Menschenfett war daß man die Giftstoffe in etwas auflöst was gut in die Haut eindringt, also dem körpereigenen Fett so ähnlich wie möglich ist. Daß man es vom Galgen nahm hatte den Grund daß es die einfachste Beschaffungsweise war :-) und dann passte es natürlich zu gruseligen Hexenriten.

Warum man eine Salbe daraus machte und es nicht einnahm, hat auch einen bestimmten Grund. Die wichtigsten Alkaloide in den Nachtschattengewächsen, also Bilsenkraut und Tollkirsche, sind Scopolamin, Atropin und Hyoscyamin, wobei das Scopolamin zu den erwünschten halluzinogenen Effekten führte, während die 2 anderen für die unerwünschten Nebenwirkungen verantwortlich waren. Da das Scopolamin als einziges über die Haut aufgenommen werden kann, konnte man die anderen rausfiltern in dem es in die Haut geschmiert wurde.

Was faszinierend ist, ist daß diese Methode auch im indianischen Schamanismus bekannt war. Weder die Schamanen noch die Hexen hatten chemisches Wissen........

Scopolamin wird übrigens auch in der Medizin (natürlich in geringer Dosierung) gegen Reisekrankheit verwendet. Da gibt es z.B. so Pflaster, die man sich auf die Haut klebt. Auf der Packung steht daß man nicht darauf reiben soll, da es Halluzinationen auslösen kann. :-)

Bitte nicht ausprobieren :-)

Liebe Grüße
Rudi

P.S. Noch etwas zum Thema. Vielleicht erinnert sich noch jemand an den Film "Der Höllentrip" (20-30 Jahre her). Da ging es ja um die Bewusstseinszustände die jemand nach der Einnahme von Scopolamin hatte und dabei in einen Isoliertank lag. Das ist ein Tank woman sich hinein legt, schalldicht und dunkel und dabei schwimmt man auf Salzwasser (ähnlich wie im toten Meer). Durch das Auschalten von dem was die Sinne wahrnehmen (man hört nichts, sieht nichts, spürt nichts), werden darin höhere Bewusstseinszustände erlangt. Dabei nahm er andere Wirklichkeiten wahr, wie Ausflüge in die Vergangenheit zur Zeit der Menschenaffen. Er war per Funk mit der Außenwelt verbunden und schilderte was er sah (also deren Rituale und so). Eines Tages wurde er Teil dieser Realität und kroch als Menschenaffe aus den Tank. :-) Der Film sorgt noch immer für gute Kritiken. Hier einige davon:

http://www.iekz.de/shop/index-item_id-B ... le-de.html

Verfasst: 07.01.2004, 00:46
von Banshee
Boah..ein wandelndes Lexikon.. klasse ;)

Verfasst: 07.01.2004, 01:06
von Rudi
Tanja hat geschrieben:Boah..ein wandelndes Lexikon.. klasse ;)
Na klar, habe auch 4 Silvester in der Unität stuckertiert. Ich kann schon das halbe Konförderationsmexiko auswendig. :-) :-) :-)