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Propolis

Verfasst: 04.05.2004, 08:22
von Rica
Ich suche Austausch mit jemandem, der schon mal Propolis verwendet hat. Ich habe Salbe und Tropfen.

Liebe Grüße, Rica

Verfasst: 04.05.2004, 08:45
von DieZarte
habe keine erfahrung damit habe aber mal gegoogelt,les mir das gleich mal in ruhe durch.
habe mal vor jahren eine geele-royal-kur gemacht. was feines .
warm willst du propolis nehmen? und wie teuer war es?

Verfasst: 04.05.2004, 12:25
von Baghira
...

Verfasst: 05.05.2004, 01:00
von Feodora
Hi!

ich habe schon mehrfach propolistinktur verwendet. Auf einem Löffel Honig eingenommen, wird der Geschmack erträglich... und ansonsten hat es meinem Immunsystem einfach gut getan. Heutzutage verwende ich meist Propoliskapseln (aus dem Reformhaus). Sie sind geschmacksneutraler und hinterlassen auch nicht so einen dunkelbraunen Belag auf den Zähnen, wie es bei der Tinktur manchmal der Fall ist. Finde sie allerdings auch nicht ganz so effektiv.

Propolis ist der Stoff, mit dem die Bienen ihre Waben verschließen oder auskleiden (oder so ähnlich, ich weiß es nicht mehr genau). Und sie wirkt antibaktieriell und Immunsystem stärkend.

Herzliche Grüße, eivella

Verfasst: 05.05.2004, 07:33
von Lomarys
Propolis - natürliches Antibiotikum




Es hält den Bienenstock zusammen und gleichzeitig keimfrei: Propolis, ein bräunlicher Kittharz aus Pappelpollen und Drüsensekreten der Bienen. Mit Propolis dichten die Bienen ihren Stock an den Rändern ab und schützen sich so vor Zugluft, aber auch vor Bakterien, Pilzen und Viren. Das ist in Anbetracht der keimfreundlichen Temperaturen in einem Bienenstock (35-36°C) und der zahllosen durch die anfliegenden Bienen eingeschleppten Krankheitserreger durchaus bemerkenswert.

Aufgrund dieser Wirkung gegen Bakterien verwendeten die Ägypter Propolis bereits vor Tausenden von Jahren zum Mumifizieren ihrer Leichen. Als Naturmedizin wurde Propolis vor der Einführung der synthetischen Antibiotika bei der Wundbehandlung, gegen Geschwüre, Warzen und Akne eingesetzt. Zudem soll Propolis gegen Krebserkrankungen und Entzündungen wirksam sein.

Weltweit beschäftigen sich heute Wissenschaftler mit den medizinischen Eigenheiten dieses Baustoffs der Bienen: Propolis stärkt tatsächlich das Immunsystem, wirkt gegen Schleimhautentzündungen und Hauterkrankungen.

Doch es ist von Bienenvolk zu Bienenvolk unterschiedlich zusammengesetzt. Wegen dieser schwankenden Wirksamkeit eignet sich Propolis nur bedingt zur Verwendung als Arzneimittel, weil das Arzneimittelgesetz eine Standardisierung der Wirkstoffzusammensetzung vorschreibt.

Deshalb dürfen Imker Propolisprodukte nur für den Eigenbedarf herstellen. Oder sie beliefern eine Apotheke, die dann gemäß der Standards aus verschiedenen Propolis-Harzen Tinkturen, Salben etc herstellt und sie rezeptfrei verkauft.

Für den Imker ist die Ernte mühsam: Pro Jahr liefert ein Bienenstock gerade einmal 50 bis 60 Gramm Propolis. Der Wabenkitt wird mit Alkohol und Wasser vermischt und für mindestens ein Jahr gelagert. Allerdings reagiert jeder Zehnte allergisch auf den Wirkstoff, deshalb sollten Propolisprodukte immer erst auf einer kleinen Hautpartie getestet werden.

quelle: http://www.swr.de/praxis-doktor-weiss/a ... trag3.html

Verfasst: 06.05.2004, 18:55
von Rica
Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure Antworten.
Momo, deinen Beitrag finde ich auch sehr interessant, danke schön! Der ergänzt wunderbar das, was ich von dem Imker bekam, der mir die Tinktur verkaufte. Eine Salben-Probe nahm ich auch noch mit, die wunderbar rissige Haut pflegt - in der Altenpflege muss man ja viel Handschuhe tragen und häufig Händewaschen und -desinfizieren, da ist eine Heilcreme immer willkommen. Die hilft prima, davon hole ich mir unbedingt Nachschub.
Meine Freundin hat mit der Propolis-Creme ihre entzündeten Problemzonen im Gesicht bestrichen, und sie sind sofort abgeheilt!

Ich habe ein Fläschchen 20 ml zu 6 Euro gekauft, aber noch nichts eingenommen. Wollte erstmal hier rumhören, was Ihr so wisst. (kleiner Schisser bin, aber immer neugierig auf Naturmedizin... :lol: )

Jetzt füge ich mal mein Info-Blatt ein, was ich beim Einkauf bekam:

Propolis – das „Universal-Heilmittel“ aus dem Bienenstock

Eigentlich verdienten die fleißigen Bienen schon lange eine Auszeichnung für ihren Beitrag zur Gesundheitsvorsorge. Der Bienenstock ist nämlich eine kleine biologische Fabrik, der wir die hochwertigen Lebens- und Diätmittel Honig, Pollen und Gelee Royale verdanken, die unsere denaturierte Kost ergänzen und uns vor Mangelzuständen und manchen verbreiteten Zivilisationsschäden schützen.

Neuerdings gewinnt noch ein weiteres „Produkt“ aus dem Bienenstock zunehmende Beachtung – das Bienenkittharz Propolis. Wie schon der Name zeigt, handelt es sich dabei um keine Neuentdeckung, sondern um ein natürliches Heilmittel, das bereits im antiken Griechenland in hohem Ansehen stand.
Das griechische Wort „Propolis“ bedeutet „vor der Stadt“ und meint symbolisch die Wächter, die verhindern sollen, dass Feinde in die Stadt eindrangen. Im übertragenene Sinne veranschaulicht Propolis aber auch sehr gut eine der wichtigsten Wirkungen des Bienenkittharzes, das verhindert, dass Wind, Wasser und Krankheitserreger in den Bienenstock eindringen.

Was ist Propolis?

Das weiche, gelbe, angenehm riechende Bienenkittharz besteht aus 10 - 70 % Baumharzen, 15 – 40 % Wachsen und 2 – 10 % Ölen. Die restlichen 5 – 15 % enthalten verschiedene andere Bestandteile, darunter Aminosäuren (Eiweißbausteine), Vitamine, Spurenelemente, Enzyme, Fettsäuren, Farbstoffe und natürliche antibiotische Wirkstoffe.

Die Bienen sammeln das Harz vor allem von Birken, Buchen, Erlen, Pappeln, Rosskastanien, Ulmen und verschiedenen Nadelbäumen. Hauptsächlich verwenden sie es, um ihren Stock auszukleiden. Sie überziehen die Wände damit, dichten Risse ab, verengen das zu weite Flugloch und hüllen auch alle Fremdkörper, die sie nicht aus dem Stock hinausschaffen können, in Propolis ein, so dass sie keine Gefahr mehr darstellen.

Der Imker gewinnt Propolis, indem er Gitter in den Bienenstock stellt. Die Bienen betrachten es als Fremdkörper, den sie mit Propolis verkleiden. Nach der Entfernung des Gitters wird das Harz dann abgekratzt und zu Heilmitteln verarbeitet.

Heilanzeigen von Propolis

Das Naturprodukt Propolis zeichnet sich durch eine Vielzahl von Anwendungsgebieten aus. Im Vordergrund steht seine natürliche antibiotische Wirkung, die sich gegen zahlreiche Bakterien, Pilze und Viren richtet. Unter anderem werden verschiedene Eitererreger und Pilze durch Propolis vernichtet, die Entzündungen der Haut und Schleimhäute hervorrufen.
Ferner ist das Bienenkittharz gegen Erkältungs- und Grippeviren wirksam (auch vorbeugend als Erkältungsschutz), hilft bei den neuerdings immer häufiger auftretenden Infektionen mit Herpesviren im Mund-Lippen-Bereich und der Genitalregion und sogar gegen das Herpes-Zoster-Virus, das die sehr hartnäckige und schmerzhafte Gürtelrose hervorruft.

Auf Grund dieser guten antibiotischen Wirkung empfiehlt sich Propolis zur Vorbeugung und Behandlung vieler Infektionskrankheiten, u.a. bei Hals- und Rachen-, Mandel- und Kehlkopfentzündungen, Entzündung der Mundschleimhaut und des Zahnfleisches, Mundgeruch, Hautentzündung, Herpes-Bläschen im Gesicht und in der Genitalregion und bei Gürtelrose.

Die örtliche antibiotische Wirkung wird dabei verstärkt durch die gleichzeitige Anregung der Körperabwehr, die entscheidend dazu beiträgt, dass die Krankheitsursachen überwunden werden. Unerwünschte Nebenwirkungen, wie sie von chemischen Antibiotika (Chloramphenicol, Penicillin, Strepromycin) oft zu erwarten sind, treten beim Gebrauch des natürlichen Breitband-Antibiotikums Propolis nicht auf.

Die entzündungshemmende und abwehrsteigernde Wirkung des Bienenkittharzes kann man auch noch bei nicht-infektiösen Entzündungen und Erkrankungen nutzen. So fördert es z.B. die Heilung von Wunden, Verbrennungen und Geschwüren, bessert die hartnäckige Schuppenflechte (wobei gleichzeitig immer eine Spezialdiät eingehalten werden muss), Entzündungen am Augenlidrand, Zahnfleischschwund (Prardontose) und Zahnschmerzen bei Karies (allerdings nur zur Soforthilfe, bis der Zahnarzt den Defekt behandeln kann). Schließlich kann das Kittharz noch bei Entzündungen und Abszessen des äußeren Gehörganges mit Erfolg eingesetzt werden.

Neben der antibiotischen, entzündungshemmenden und heilungsfördernden Wirkung zeichnet sich Propolis durch die Anregung der Durchblutung aus. Somit eignet es sich gut zur Hautpflege und Massage, bei Durchblutungsstörungen der Glieder (vor allem der Beine), Krampfadern, Hämorrhoiden, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises der Muskeln und Gelenke, Bandscheiben und Wirbelsäulenbeschwerden, Nervenschmerzen (wie Ischias, Trigeminusneuralgie) und Entzündungen der Sehnenscheiden und Schleimbeutel.

Zu empfehlen ist Propolis auch als natürliches Geriatrikum, das vorzeitige Alterserscheinungen verhindert oder bessert, der Arterienverkalkung und ihren Folgeerkrankungen vorbeugt, das Altersherz stärkt und im Einzelfall auch den erhöhten oder zu niedrigen Blutdruck normalisiert.

Die entzündungshemmende, antibiotische Wirkung kann man sich bei vielen Magen-Darm-Krankheiten zunutze machen. Vor allem die Infektionen und Entzündungen des Darms, die mit Durchfall – in chronischen Fällen auch mit Verstopfung oder Durchfall und Verstopfung im Wechsel – einhergehen, sprechen gut auf Propolis an. Außerdem hilft das Kittharz bei nichtinfektiösen akuten und chronischen Magen-Darm-Entzündungen, Magengeschwüren und Darmträgheit.

Propolis und seine Eigenschaften

Propolis tötet bereits nach einigen Minuten nach Einnahme einige Bakterien. Binnen 20 Stunden werden Bakterien zum größten Teil vernichtet.
Bei 39 getesteten Arten von Bakterien werden etwa 2/3 in ihrem Wachstum gehemmt. Bei einer größeren Konzentration von Propolis werden Bakterien und Pilze vernichtet.

Die Schmerzlinderung von Propolis ist 3,5 mal größer in der Wirkung als die von Kokain.
Propolis hat ungefähr die gleiche Wirkung wie Penicillin.

Die Heilwirkung von Propolis ist auch nach 10jähriger Lagerung unverändert.

Festgestellte Heilwirkungen:

1. Wechseljahre bei Frauen:
1 Jahr vor der erwarteten Zeit täglich 10 Tropfen Propolis

2. Bei Erkrankung mit hohem Fieber 3 x täglich 30 Tropfen

3. Bei hohem Blutdruck 1 x täglich 30 Tropfen.

4. Bei beginnenden Prostata-Beschwerden 3 x täglich 1 Teelöffel mit 0,1 l Wasser verdünnt

5. Bei Nierenerkrankungen mit gutem Erfolg jeden 2. Tag 2 x 1 Teelöffel mit 0,1 l Wasser verdünnt

6. Bei Angina (eiternde Angina), Halsschmerzen, starke Erkältung 1 Teelöffel Propolis in 0,1 l warmes Wasser geben, mehrmals täglich gurgeln und spülen.

7. Zur Heilung von Magen- u. 12-Fingerdarmgeschwüren trinke man auf nüchternen Magen 0,1 l warme Milch mit 1 Teelöffel Propolis.

8. Bei Lungenerkrankungen 3 x 30 Tropfen Propolis einnehmen. Zusätzlich 2 x täglich inhalieren mit Wasserdampf, dem 50 Tropfen Propolis zugefügt werden.

9. Bei Trunkenheit zur Ernüchterung 0,1 l kaltes Wasser mit 1 Teelöffel Propolis.

10. Bei Magenschmerzen trinke man 2 x täglich 0,1 l warmes Wasser mit 2 Teelöffel Propolis. Dasselbe mit gutem Erfolg bei Darmparasiten.

11. Bei Grippeerkrankungen 1 Esslöffel Propolis. Meist genügen 3 bis 4 Esslöffel in 34 bis 36 Stunden.

12. Propolis findet überall da Anwendung, wo andere Heilmittel sythetischen Ursprungs keinen Erfolg zeigen.

13. Zur Heilung von alten Wunden oder Wundstellen infolge langen Liegens werden die offenen Stellen mit Propolis des öfteren mit Hilfe eines Wattebausches bestrichen.

14. Bei Verbrennungen sofort mit Propolis bestreichen.

Quelle:
Imkerei u. Bio-Präp. B. Lässer; Postfach 41 07 21, 76207 Karlsruhe
Tel. 07 21 – 4 35 02

Mir fehlen noch einige nähere Auskünfte über:
Dosierung bei Entzündungen im Mund-/Rachenraum, Augenlidrand, Herpes und Gürtelrose;
Aussagen zu der Schmerzlinderung bei Zahnschmerzen - Dosierung?
Aussagen zur Massage u. Hautpflege - Tropfen in Öl vermengen oder mit der Salbe???

Ich werde dem Imker mal einen Brief schreiben. :)
Liebe Grüße von Rica

Verfasst: 06.05.2004, 21:52
von Amara
Hallo!
Ich verwende seit ca 1 1/2 Jahren Propolis-Tropfen. Im Herbst fange ich an, jeden Tag ein Paar Tropfen in den Mund zu tropfen, zur Immunsteigerung. Einige Wochen lang direkt in den Mund getropft, dann höre ich auf, um meinen Körper nicht zu sehr dran zu gewöhnt, so dass er im Notfall nicht mehr stimuliert würde. Dann nehme ich P. nur noch wenns mir im Halz kratzt. :daumen:

Dazu eine Annekdote: Letztes Jahr war ich bei meiner Schwester zu Besuch. Nachts dachte ich daran, etwas von ihrem Propolis zu nehmen. Meine Schwester hat 2 Kinder und immer wenn ich dort bin fange ich mir ne Erkältung von denen ein... Also tappe ich leise im Halbdunkeln in die Küche (dort sind alle Türen offen, also hellhörig und lichtempfindlich). Ich finde die Tropfen im Schrank, lege den Kopf in den Nacken und will mir einige Tropfen reintropfen lassen... Dumme Sache, denn der Tropf-Pfropfen war gar nicht vorhanden, weil er schon öfters verstopft war. So kippte mir ein ganzer Schwall Propolis in den Hals. Ich muss sagen, dafür, dass ich mich verschluckt und überdies mir die Kehle fast verätzt habe, röchelte ich nur sehr leise.... Aber meine Schwester hat geschärfte Mama-Ohren, sprang vor Schreck also aus dem Bett und erst in die Zimmer ihrer Kinder weil sie dachte irgendjemand kotzt oder erstickt gerade. Dann wetzte sie überrascht in die Küche, was ihre kleine Schwester (=ich) denn für ne Dummheit mache....
:upside:
Naja. Sie sagte, es dauerte ca 2 Stunden, um das Adrenalin was sie vor Schreck über mein Röcheln ausschüttete abzubauen und einzuschlafen. :oops:
Was lernen wir daraus?: Vorsicht bei der Propoliseinnahme!

Liebe Grüsse,
Amara

Verfasst: 06.05.2004, 21:55
von Rica
:megagrins: @Amara

Ich werd aufpassen, dass der Stöpsel noch drin is...

Verfasst: 06.05.2004, 22:06
von Amara
Hi Rica,

du fragst wegen Hautpflege mit Propolis.

Also mein Propolis ist dunkelbraun, ich bin hellhäutig. Habe mir letztin zur Not trotzdem was davon auf nen entstehenden pickel getan, allerdings nur bis zur Drogierie wo ich mir zur Hautpflege lieber Teebaumöl holte. Das wirkte besser (denke ich) und man wird nicht so doof angestarrt (weiss ich).

Amara :zunge:

Verfasst: 06.05.2004, 22:19
von Rica
*lach*
meine propolis-salbe ist dunkelgrün...
wenn man das richtig verreibt, sieht man von der farbe aber nix mehr... :zunge:

Verfasst: 06.05.2004, 22:28
von Lomarys
das glaubst du nur rica.......warte mal 2-3 wochen...und wenn die menschen dich dann so merkwürdig anschauen........ :zunge:

ganz liebe grüsse
momo

übrigens....enge freunde von uns haben eine bio-imkerei und stellen propolis-produkte selbst her.
komisch....und ich komm nicht ran, habs vor ewigen jahren ausprobiert....
aber den honig....hmmmm lecker....den mag ich!!

Verfasst: 06.05.2004, 22:35
von Rica
hm, *überleg* , momo, willst du mich jetzt veräppeln?
da muss ich doch morgen mal bei meiner freundin schauen, ob nach 3 tagen gesichtspflege nun langsam was braun wird... :o
oder is dat doch veräppelt???

Verfasst: 06.05.2004, 22:42
von Lomarys
war veräppelt....wegen der grünen salbe...musste gleich an marsmännchen denken :wink:

drück dich
momo

Verfasst: 06.05.2004, 22:44
von Rica
*schlapplach*
siehste, wenn es doch gestimmt hätte, dann wäre es ja doch gut gewesen, dass ich das nicht gleich an mir ausprobiert hatte... dafür hat man ja freunde.

*knuddel dich auch* rica, die jetzt ins betti huppt

Verfasst: 07.05.2004, 22:03
von Rica
Heute fand ich noch ergänzend etwas zu Propolis im Netz:

Es gibt Propolis als Pulver oder in Platten zu kaufen.

weitere Anwendungen
Rohpropolis gut kauen und anschließend schlucken bei:
Stirnhöhlenvereiterung,
Infektionen im Bereich der Atmungsorgane,
Magen- und Darminfektionen,
Infektionen der Blase, Nieren und Leber.

Propolistinktur bei:
Furunkulose,
Akne,
Finne,
Hautblüte im Gesicht,
Virusgrippe.

Die im Propolis enthaltenen ätherischen Öle sollen nach neueren Untersuchungen auch anästhesierende Wirkung haben, die diejenige von Kokain und Novocain übertrifft. Damit mag auch die juckreizstillende Wirkung von Propolis zusammenhängen.

Propolisstückchen geknetet auf Hühneraugen gelegt und mit etwas Papier abgedeckt (damit es nicht anklebt) Anwendung mehrfach wiederholen.

http://www.nature.de/GHPnat/artikel/oel ... /n022b.htm

Verfasst: 07.05.2004, 23:49
von Ameise
Hinterher gucken die Hühneraugen ganz komisch ... :p

(Sorry, konnte nicht widerstehen ... ;) )

Verfasst: 08.05.2004, 01:49
von Kräuterhexe Mone
Hallo Rica,

Propolissalbe kannst du selber sehr leicht herstellen.
Du benötigst lediglich "Rohpropolis" - am besten vom Bioimker (könnte ich dir besorgen) - und vermischt es mit Bebanthen, sofern du diese Salbe verträgst. Das ist die einfachste Art der Salbenherstellung mit Propolis. Ich habe noch kompliziertere Varianten, aber du suchst bestimmt eine einfache :wink:

Ansonsten, zu Propolis wenden sie sich bitte an die Kräuterfrau per PM :zunge: .

Grinsende Grüße Mone

Verfasst: 08.05.2004, 03:51
von Kobold
hi Mone,

sag mal hast Du mal etwas von Wolf Dieter Schörl gehört oder gelesen? Das ist ein Schamane, der sich auch sehr gut mit Kräutern auskennt.
Ich habe Ihn bei SWR Leute gesehen, der erzählte von einem Kraut das bei Infekten, Schwellungen, Kopfschmerzen und vielen anderen Dingen hilft, ein Wunderkraut sozusagen, er meinte wäre besser als jede Aspirin, was Kopfschmerzen betrifft.

Das Kraut muß wohl auch das Blut verdünnen, weisst Du vielleicht was das sein könnte? Ich habe leider den Namen vergessen, Ginser oder so, kann sein?

liebe Grüße, Kobold

Verfasst: 08.05.2004, 04:15
von Spiralfrau
Ginseng?

Propolitropfen

Verfasst: 08.05.2004, 11:27
von Ulmer_Spatz
Hallo miteinander,

ich habe von unserem Haus-Imker Propolistropfen.
Ich nehme sie Mo/Do ca. 30 Tropfen auf nüchternen Magen zur Stärkung des Immunsystems.
Er hat auch Blütenpollen, aber die mag ich nicht, verkleben immer so den Mund.
Allerdings stehe ich auch auf Akazien-, Lindenblüten- und Sonnenblumenhonig.

Verfasst: 09.05.2004, 08:35
von Kräuterhexe Mone
Hi Kobi,

ja, Wolf Dieter Schörl kenne ich :wink: .

So wie du die Eigenschaften des Krautes beschreibst und da er ein Schamane ist, der im Wald lebt, könnte es sein, dass er von der Weidenrinde spricht.

Die Weidenrinde enthält die Salicylsäure - die natürliche ! - woraus später das künstliche Aspirin erfunden/entwickelt wurde.

Eine Weidenrindentinktur hilft wirklich auf allen Ebenen genauso wie Aspirin, bzw. wesentlich besser und ohne die magenschädigenden Nebenwirkungen, weil es a) die natürliche Salicylsäure ist und sich b) die gesamte Pflanzensignatur in der hergestellten Pflanzenmedizin wiederfindet. In chemischen Medis hast du ja weit und breit keine Pflanzensignatur *soifz*.

Die Weidenrindentinktur kann innerlich und äußerlich verwendet werden und sie verdünnt auch das Blut, ist in aller erster Linie ein Schmerzmittel und sehr gut als Ergänzung auch bei Erkältungskrankheiten.

Die Weidenrinde würde Mitte Februar gesamelt werden, d.h. man schneidet die jungen Weidentriebe, allerdings nur Zweige OHNE die Kätzchen, da diese unter Naturschutz stehen. Dann schält man die Rinde (eine Heidenarbeit *g*), schneidet sie klein und setzt sie mit Alkohol an. Der Auszug dauert ein paar Wochen (4-6), immer wieder verschüttelt und später dann abseihen. Fertig ist die Weidenrindentinktur und Aspirin kann in den Mülleimer wandern :wink: .

Lieben Gruß
Mone

Verfasst: 09.05.2004, 10:22
von Amara
Hi Mone,

wenn ich in Deiner Nähe wohnen würde, würde ich gern mal so "Fronarbeit" wie Weiden schälen mitmachen...! :)
Sowas erdet sicher ungemein.

Amara :upside:

Verfasst: 09.05.2004, 15:48
von Kobold
Danke Mone, jetzt muss ich nur noch Weidenrinde finden :-D

Gibt es da nicht schon fertige Produkte zu kaufen, ich bin nicht gerade kundig in diesem Kräuterwerke, da versteht sich eine Hexe wohl besser drin.

lieben Gruß, Kobold

Verfasst: 09.05.2004, 16:05
von Lomarys
sagen wir mal so.....kobold, weiden kennst ja, da ist nicht das problem.
bloss der februar ist eben vorbei :wink:

Verfasst: 09.05.2004, 22:20
von Rica
Zur Abrundung des Themas "Propolis" hab ich mir jetzt bei Amazon ein Buch bestellt:

"Doktor Biene"
von Paul Uccusic

Gebraucht & neu ab EUR 6,38

Rica :D