...immer Angst, dass ich irgendwas habe

Tipps und Fragen zu Wegen der Gesundheit und des persönlichen Wachstums.

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Engel22
Reiki-Glühwürmchen
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...immer Angst, dass ich irgendwas habe

Beitrag von Engel22 »

Hallo,

mein letzter Eintrag ist schon sehr lange her, aber die Anregungen und Tips haben mir damals sehr geholfen und ich habe mich über die Antworten gefreut und sie haben mich aufgebaut. ...Deswegen versuche ich es mal erneut...

Ich habe immer Angst, dass irgendetwas ist. Ich hatte das als Kind schon mal und bei nervlichem Stress über eine gewisse Dauer kommt dass eben immer wieder durch. Ich habe Angst mal eine schlimme Krannkheit zu bekommen...Schlaganfall oder Herzinfarkt oder Bournout. Keine Ahnung warum. Habe auch Angst vor Anfällen...Ich hatte vor 5 Jahren mal Krampfanfälle, allerdings jeweils ohne klinischen Befund, also keine Epilepsie oder so was, (konnte sie teilw. auch steuern und es war immer nachts, schlafgebunden...), aber das wollten mir unwissende Ärzte zunächst einreden und haben mir diverse Schauergeschichten erzählt, die sich trotz Unwahrheit zum Teil manifestiert haben. Ich bin deswegen bis in die Schweiz zu alternativen "Heilern" gefahren...Schulmedizin ist ja irgendwann zu ende.

Letzten Freitag ist zudem noch ein Freund gestorben (einer der Soldaten im Kunduz)...und seit dem bzw. seit Sa.,wo mir das dann endgültig bewusst geworden ist, sind die körperlichen Sympthome wieder mehr geworden...logisch. Bin zittrig und aufgreregt, kalte Hände, kalte Füße, Angst und dann steigere ich mich rein. Dann kommt wie eine Wärmewelle oder eine innere Welle der Aufgeregtheit, Panik...das irgendetwas passiert, ich umkippe, oder sonst was. Dann hab ich Mi. und Fr. deswegen total schlecht geschlafen und da ich eh schon lange Schlafmangel habe, war das natürlich nicht von Vorteil...mein Kreislauf machts deutlich.

Naja, habe mir jetzt ein neuen Buch zu gelegt von Luise L. Hay, Heile deinen Körper und ich bilde mir ein es hilft mir schon etwas. Schauen wir mal wie alles wird.

Aber warum hat man den diese und vorallem solche Angst vor Krankheiten? Ich weiß es echt nicht....

Vielleicht kennt das jemand von euch oder kannmir hilfreiche Tips geben, alles etwas leichter zu nehmen.

Einen schönen Abend wünsche ich allen, liebe Grüße, Engel22!
Sister Jackhammer
Reiki-Fackel
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Beitrag von Sister Jackhammer »

Lieber Engel,

ich kann dir nur raten, psychologische ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. "Alternative" Heilverfahren werden dir wahrscheinlich eher schaden als helfen.
milli

Beitrag von milli »

Hallo engel,
ich kann dir nur raten geh zum Psychologen.
das was du schilderst klingt nach einer astreinen Panikattacke .
Das wird nicht besser sondern schlechter wenn es nicht behandelt wird.
Affirmationen helfen da nicht.
vergeude keine Zeit ,
Verhaltenstherapie oder Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sind die 2 Verfahren die auch von der Kasse bezahlt werden und bei sowas helfen.
Listen kassenzugelassener Therapeuten kannste bei deiner Krankenkasse bekommen
Nicht aufgeben !
Ciao Christina
Cyberia
Reiki-Kerze
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Beitrag von Cyberia »

Hallo Engel22,

ich kenne diese Ängste, mir hat die Behandlung mit homöopathischen Mitteln ganz gut geholfen. Dazu habe ich mich aber auch in die Hände einer schulmedizinisch ausgebildeten Ärztin, die auch Homöopathi anbietet, begeben. Mittlerweile zahlt die homöopathische Behandlung von Ärzten auch die Krankenkasse, d. h. Du musst nur die Globulis bezahlen.

Sollte eine Therapie angezeigt sein gehe ich davon aus, dass der Arzt Dich darauf hinweisen wird.

Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, dass Du das bald in den Griff bekommst.

Liebe Grüße,
Cyberia
***Wenn Du das Gefühl hast, Deine Seele will tanzen, dann lass sie doch!***
Engel22
Reiki-Glühwürmchen
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Beitrag von Engel22 »

Ich befinde mich bereits in Psychologischer Behandlung... aber ich wollte eben gern noch was anderes tun, um "leichter" zu leben. Das ist ja auch nicht immer so krass...nur wenn es in jeder Beziehung, Arbeit als auch privat, alles zu viel wird. ..ehr noch private, unverdsute Sachen aus der Vergangenheit.

Affirmatioe helfen allerdings doch besser als gedacht...zumindest wenn ich mal nicht schlafen kann ;-)

Diese Attacken hängen auch viel mit der Ernährung zusammen...bzw. es ist oftmal der AUslöser. Ich muss aller 4 Std. etwas essen, damit ich nicht unterzuckere...erblich bedingt... machmal is das abber auch eher... wenn ich dass dann jedenfalls mal "verpasse", weil ich keine Zeit zum essen habe oder keinen Appettit, obwohl ich merke, dass mein Körper was braucht, dann gehen üblich Sympthome wie Zittern los und schwindlig...wo ich j weiß, wo es herkommt, aber trotzdem Angst bekomme.
Engel22
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Beitrag von Engel22 »

und...fast vergessen... Danke für die schnellen Antworten!
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Elvira
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Beitrag von Elvira »

Hallo Engel22,

ich weiß aus Erfahrung, das die Lösung eines bestimmten Problems auch mit Hilfe der Therapie teilweise dauern kann. Die Therapeuten helfen uns ja nur auf dem Weg mit Anstössen, die Bewältigung liegt ja in unserer Hand.

Und ich habe das Thema mal verschoben :wink: .

Lieben Gruß
Kathi
Wer kämpft, kann verlieren.
Wer nicht kämpft, hat schon längst verloren.
Engel22
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Beitrag von Engel22 »

Lieben Dank! :-)
Kobi

Beitrag von Kobi »

Vielleicht musst du dich auch einfach mal sortieren und abchecken welche Teile von dir wohin gehören.

Weisst du, wenn ich zum Beispiel Ameisen anschaue, die wissen immer wohin sie gehören, sie laufen zum Nest und sind eingebunden im Gefüge, tragen ihre Last mit vergnügen.

Vielleicht fehlt dir ja dieses Eingebundensein um dich sicher und wohl in der Welt zu fühlen?

Ich denke es ist ganz gut eine Aufgabe in der Welt zu haben und auszufüllen, eine Gemeinschaft zu der du gehören kannst.

Ja kann es sein, daß du dir deines Weges gerade ziemlich unsicher bist?

Ich mit 22 war es jedenfalls und bin es heute noch.

Vielleicht sind wir einfach nur hier um hier zu sein? Versuche die Angst einfach zu akzeptieren und nimm dich in gedanken selbst in den Arm.

Egal was passiert, wir sind bei dir, einfach weil es menschlich ist jemanden zu helfen der angst hat.

Es gibt kaum einen menschen der keine Ängste hat, wir alle sind in diesem Spiel des Lebens indem wir gewinnen und verlieren können. Jeder hat auch Ängste und klammert sich an Dinge die wir eines Tages wieder loslassen müssen.

Du bist in der Blüte deines Lebens und du weisst nicht, was alles auf dich zukommt, natürlich macht das alles angst. Aber wow, welche Möglichkeiten liegen auch vor dir.

Das leben ist kein Kinderspiel, du bist erwachsen, wobei es sich fragt was erwachsen ist, wenn die welt soein Kaos ist, es keine Vorbilder gibt an die man sich orientieren kann.

Ja, ich verstehe deine Ängste.

Die gute Nachricht ist, aus ängstlichen Menschen wurden viele Genies geboren, Menschen die für verrückt erklärt wurden aber einfach nur sensibel und feinfühlig waren. Ich könnte mir gut vorstellen, daß dir der Umgang mit Kindernauch sehr gut tun könnte.

Es ist alles gut.

Kobi
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Lomarys
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Beitrag von Lomarys »

@Kobi :knuddel:
Gelassenheit ist die anmutige Form des Selbstbewusstseins *Marie von Ebner-Eschenbach*
milli

Beitrag von milli »

Hallo Engel,
interessant das bei dir Affirmationen helfen.
Bei mir haben sie nicht geholfen, im Gegenteil .
HAt wohl was mit dem Unterdrücken, Verleugnen von Ängsten zu tun.
Mir ging es nach dem Gebrauch von Affirmationen immer schlechter, sprich die Ängste wurden stärker.
Ich bin selbst Betroffene gewesen und konnte 1994 vor lauter Angst nicht mehr aus dem Haus.
Ich habe es geschafft meine Ängste zu bewältigen.
Bedenke bitte auch das das bewältigen von Ängsten ein Prozess ist der mitunter mehrere Jahre in Anspruch nehmen kann.
Mit einmal Handauflegen ist es nicht getan.
Lieben Gruß Christina
Kobi

Beitrag von Kobi »

Ja, Affirmationen sind doch letztendlich der Versuch sich von etwas zu überzeugen was man gar nicht glaubt. Würde man es glauben, dann bräuchte man die Affirmation auch nicht.

Ich denke um sich selbst von etwas zu überzeugen braucht es schon gute Argumente, dafür reicht es nicht, sich immer wieder etwas zu sagen.

Ich kann eine Million Male etwas wiederholen, deshalb bin ich trotzdem nicht davon überzeugt.

Es muß schon die logische Folge eines Erfahrungs oder Erkenntnissprozesses sein.

Bei der Angst muß man z.B. die Erfahrung machen, daß es ja doch nicht ganz so schlimm ist wie man geglaubt hat.

LG
Kobi
*Jo*

Beitrag von *Jo* »

@Kobi

nicht ganz, das Unterbewußtsein arbeitet mit dem was es hat, will heißen: wenn man es umprogrammiert, dann arbeitet es mit einer anderen Software. Das sind die Affirmationen.

Kannst Du leicht selber überprüfen, sieh Dir zu wie Du auf diverse Reize der Umwelt reagierst. Das ist Deine "Programmierung".

Von dem her können Affirmationen hier durchaus was bringen. Es kommt natürlich darauf an, wie willig man sie aufnimmt, oder auch nicht. Wenn man ein Negativbolzen ist, bei dem eh alles nix bringt, dann sollte man erst mal daran arbeiten.

Grüßle Jo
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Cyra
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Beitrag von Cyra »

Lieber Engel22,

hast Du Dich schon einmal mit den Bachblüten beschäftigt?

Gerade bei Ängsten und Panikattaken sind sie oft so hilfreich, weil sie sanft wirken - und Du dabei auch lernst, mit Dir selbst zu arbeiten, herauszufinden was die Ursache ist.

Ein sehr gutes Buch zum Einstieg ist: "Mit Blumen heilen" von Götz Blome.
Es wurde gerade neu aufgelegt, ich empfehle aber sehr das alte Buch (gibt es wahrscheinlich nur noch gebraucht), weil es sehr persönlich, menschlich geschrieben ist.

Um genau zu erfahren was Edward Bach mit seine Bachblüten gewollt hat sei das Büchlein: "Heile Dich selbst mit den Bachblüten" empfohlen. es enthält seine Schriften: " Heile Dich selbst", "Ihr leidet an euch selbst" und "Befreie Dich selbst".
Sehr aufschlussreich seine Ansicht von Gesundheit und Krankheit. Diese Schriften zeigen, dass Bach ein durch und durch spiritueller Mensch war.

Ich würde Dir wünschen, darin Hilfe zu finden.
LG Cyra
Kobi

Beitrag von Kobi »

Ehrlich gesagt, glaube ich, daß da mehr los ist als daß es mit in diesem Fall "Placebomitteln" zu kurieren ist.

Es gibt zwei Möglichkeiten, sei dein eigener Therapeut oder geh zu einem guten Therapeuten mit dem du klarkommst.

Mit passenden Menschen zu reden und Feedback zu bekommen ist immer der bessere Weg. Bei Angsterkrankungen ist eben dies oft das Problem. Da wird versucht heimlich damit klar zu kommen obwohl es vielleicht mal jemanden brauchen würde der die gesamte Geschichte kennt und Feadback dazu gibt.

LG
Kobi
milli

Beitrag von milli »

Hallo Jo,
Affirmationen helfen meiner Meinung nach gar nicht.
Wenn man Ängste unterdrückt werden sie stärker . Ist einfach so
Akzeptieren und sich damit auseinandersetzen und Überzeugungen, die zu den Ängsten führen, verändern.
Da hilft am besten ein Verhaltenstherapeut mit Zusatzausbildung in Kognitiver Therapie http://www.angst-panik-hilfe.de/.
Vielleicht hilft dir das was.
Dieses Forum wird von Psychotherapeuten geleitet
Sich der Angst stellen da führt kein Weg dran vorbei.
Der Satz:"Von Angst ist noch keiner gestorben ", hat mir auch immer sehr geholfen
Gruß Tina
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