Selbstentwickung

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iane
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Selbstentwickung

Beitrag von iane »

Heute einige Gedanken zum Thema Selbstenwickung.

Heutzutage - und auch spirituell gesehen - ist Selbstentwickung ein brennendes Thema. Leute geben alles auf, die Familie, das vertraute Land, die Partner etc. um sich selbst zu erfüllen.

Gestattet dass in manchen Fällen es auch nötig ist (wenn die Leute zB sich gegenseitig blockieren), in vielen Fällen geht es jedoch aus dem Ego aus, aus welchem man spirituel herauszugehen versucht.

Sich selbst finden? Was finden - wir haben schon alles aber wir haben die Illusion dass es nicht so ist. Was ist das "Sich"? Es ist das "Ich" - das Ego. Das Leben ist kein Kampf , um ein Sein, wir sind es bereits aber wir schlafwandeln. Nichts was in unserem Leben passiert passierte nicht ohne dass unsere Seele es ausgesucht hatte oder das wir es selbst ausgesucht hatten (Spiegelgesetz). Es geht nicht um irgendwo zu gehen, irgendwas zu sein, wenn wir uns von jemand trennen oder mit jemand bleiben, es war so vorgesehen.

Die Wiese ist nicht grüner beim Nachbarn - nur es zu denken treibt uns weiter ziehen zu wollen.
Man kann auch nicht sein Glück auf dem Umglück jemand anders bauen (oder man denkt man tut das beste für ihn). Wenn die Lektion vorbei ist, würden die Leuten nicht dafür kämpfen müssen um etwas zu sein - es würde von sich selbst ergeben.

Vielleicht würde man mir sagen in meinem Leben denke ich nicht genug an mir, zu viel an den anderen. Die anderen sind auch mir. Mit meinem Kummer muss ich selber damit fertig werden, es ist meine Aufgabe aber die Weite zu ziehen, um nach etwas zu laufen, dass oftmals bereits gescheitert ist, würde mir noch tiefer in die Illusion zurückbringen, dass etwas verbessert werden müsste.

Ich bin wie ich bin - ich muss mir nicht verbessern - ich bin bereits alles.

Noch ein Satz dass ich über 2012 gelesen habe, was mir geprägt hat:

Hören Sie auf, sich etwas für 2012 vorzustellen. Wenn sie dort sind, werden sie erkennen, dass sie es immer doch gewesen sind aber dass sie nur geschlaffen hatten.
Ich liebe Euch, alle. Die Welt ist wunderschön.
Einstein_Junior
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Beitrag von Einstein_Junior »

Hey, der Satz mit 2012 is cool.

Um sich Selbst zu verwirklichen muss man nicht fortziehen, denn wie du sugst, es ist schon alles da. Wir nur unsere Vorstellungskraft dementsprechend programmieren und das ist manchmal ganzes einfach, wenn der Glaube daran fest genug ist.

Jeder geht seinen eigenen Weg . Deswegen kann man dem andere lediglich des Weges begleiten, aber jeder muss seine Erfahrungswerte selber sammeln, um das Ziel Selbstverwirklichung zu erfahren. Aúch Bücher, Medien, Berichte, etc. sind nur vermittelte Erfahrungswerte, die dir helfen können, aber keine persönliche Erfahrungswerte sind.

Wir sind alles Göttliche Wesen, Engel. Viele wissen es nur nicht.
Licht, Liebe und nen dicken free hug
Heiko

---

Licht und Liebe ist Wärme und auch Schöpfung, also sind wir alle ein Geschöpf der Liebe und des Lichts.
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Carya Fee
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Beitrag von Carya Fee »

Bei der spirituellen Selbstentwicklung sehe ich bei vielen die Große Gefahr, dass sie "abheben" und nicht mehr mit beiden Beinen auf dem Boden stehen, das reale Leben nur aus spiritueller Sicht sehen. Allein damit ist es nicht getan, ich halte das für weltfremd.
Bye Tanja
Segolaine
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Beitrag von Segolaine »

Man findet sich selbst nicht, indem man Partner, Familie, Job etc. verläßt. Wer sich wirklich "findet", tut dies nur, IN DER WELT, im Job, in der Familie, innerhalb der alltäglichen Herausforderungen.
Alles andere wäre maximal ein Davonlaufen.
Wer sich im spirituellen Sinn gefunden hat, hat sich im Prinzip in Wahrheit verloren, wie du das auch schön beschreibst. Das heißt das ICH, das was du Ego nennst, tritt in den Hintergrund, und wir handeln weniger nach den Bedürfnissen dieses Egos, sondern mehr nach dem Weg, der uns durch höhere Kräfte, durch das Göttliche gewiesen wird.
Innerhalb dieser Harmonie mit unserem Weg spielt es dann ohnehin keine Rolle mehr, wo und mit wem wir sind, mit oder ohne Familie, im Job oder zuhause, in Gesellschaft oder allein. Das Bewusstsein des inneren Friedens und der Freude bleibt überall dasselbe.

Übrigens teile ich deine Meinung nicht, dass alles vorbestimmt war, wofür wir uns entscheiden. Sicherlich gibt es einen "Plan" für jede Seele, allerdings können wir uns in jedem Augenblick auch dafür entscheiden, uns in eine andere Richtung, als die vorhergesehene zu bewegen.
Wenn wir das tun, wenn wir uns von unserer Berufung, unserem "Schicksal", das heißt vom Plan unserer Seele wegbewegen, bemerken wir jedoch oft, dass das Leben nicht rund läuft, dass wir auf Probleme oder Unwohlsein stoßen.

Herzlichst,
Segolaine
Bente
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Beitrag von Bente »

Hallo Leute ,

In letzter Zeit lese ich immer wieder ( andere Foren ) um seinen spirituellen Weg zu gehen muß man das eine wie das ander kennen lernen .
Die Seele sucht sich ( angeblich ) aus was passiert .

Nun frag ich , so rein irrdisch , es ist für mich nicht verständlich wenn Menschen Verletzungen aussprechen und dementsprechend handeln .
Sicher kann man aus den verschiedensten Beziehungen lernen u.s.w. , jedoch bezweifel ich das eine Seele sich ausgesucht hat , mal als Beispiel sich verletzen zu lassen .
Natürlich stimmt auch das ich mich nur so weit verletzen lasse , wie ich es zu lasse , wenn jedoch Emotionen eine Rolle spielen ist es recht schwer wie ich finde auch oder gerade wenn man gesprochenes ( positives ) glaubt .


herzlichst , Bente
Weil deine Augen geöffnet sind , glaubst du , du siehst ??
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Mehr Lebens Kraft
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Beitrag von Mehr Lebens Kraft »

Schätze dass sich unsere Seele/Hohes Selbst o.ä. unser "Theaterstück" für dieses Leben aussucht - erkennbar über Astrologie, Orakel, familiäre/gesellschaftliche etc. Themen, Krankheiten - und wir uns mit einer gewissen Wahlfreiheit darin bewegen, um zu lernen.

Dann ist alles, was wir tun oder lassen, eine Weiterentwicklung (ohne Wertung), weil wir und unser Umfeld nicht mehr so sind wie vorher.

Die Wahlfreiheit ist insofern eingeschränkt, dass ich ir in diesem Leben z.B. nicht mehr der Traum, Frau zu sein, erfüllen kann; und ich bin abhängig von allem, was andere um mich herum tun oder lassen. Ich habe da zwar einen Spielraum, wieweit ich damit wiederum in Resonanz gehe, hab dies aber nicht unter Kontrolle.

Ich kann nicht aus der Notwendigkeit heraus, mit anderen Wesen (Menschen, Spirits, Materie, Flora & Fauna) in Kontakt zu gehen, auch wenn es viele immer wieder versuchen.

Ich erfahre laufend die Trennung (Yin/Yang statt Einheit), suche diese aber verzweifelt. Viele suchen wieder in der Einsamkeit/im Egoismus, trennen sich aber nur weiter von der Einheit.

Puh. Jetzt muss ich erstmal nachlesen, was ich hier geschrieben habe...
Wo ein Kopf ist, ist meistens auch ein Brett...
Birgit2211

Beitrag von Birgit2211 »

Mehr Lebens Kraft hat geschrieben:Schätze dass sich unsere Seele/Hohes Selbst o.ä. unser "Theaterstück" für dieses Leben aussucht - erkennbar über Astrologie, Orakel, familiäre/gesellschaftliche etc. Themen, Krankheiten - und wir uns mit einer gewissen Wahlfreiheit darin bewegen, um zu lernen.

Dann ist alles, was wir tun oder lassen, eine Weiterentwicklung (ohne Wertung), weil wir und unser Umfeld nicht mehr so sind wie vorher.

Die Wahlfreiheit ist insofern eingeschränkt, dass ich ir in diesem Leben z.B. nicht mehr der Traum, Frau zu sein, erfüllen kann; und ich bin abhängig von allem, was andere um mich herum tun oder lassen. Ich habe da zwar einen Spielraum, wieweit ich damit wiederum in Resonanz gehe, hab dies aber nicht unter Kontrolle.

Ich kann nicht aus der Notwendigkeit heraus, mit anderen Wesen (Menschen, Spirits, Materie, Flora & Fauna) in Kontakt zu gehen, auch wenn es viele immer wieder versuchen.

Ich erfahre laufend die Trennung (Yin/Yang statt Einheit), suche diese aber verzweifelt. Viele suchen wieder in der Einsamkeit/im Egoismus, trennen sich aber nur weiter von der Einheit.

Puh. Jetzt muss ich erstmal nachlesen, was ich hier geschrieben habe...

Ich kann dir nur in allen Punkten zustimmen!
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mderpfad
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Beitrag von mderpfad »

Hallo zusammen,

ein schönes Thema.
Heute einige Gedanken zum Thema Selbstenwickung.

Heutzutage - und auch spirituell gesehen - ist Selbstentwickung ein brennendes Thema. Leute geben alles auf, die Familie, das vertraute Land, die Partner etc. um sich selbst zu erfüllen.

Gestattet dass in manchen Fällen es auch nötig ist (wenn die Leute zB sich gegenseitig blockieren), in vielen Fällen geht es jedoch aus dem Ego aus, aus welchem man spirituel herauszugehen versucht.

Sich selbst finden? Was finden - wir haben schon alles aber wir haben die Illusion dass es nicht so ist. Was ist das "Sich"? Es ist das "Ich" - das Ego. Das Leben ist kein Kampf , um ein Sein, wir sind es bereits aber wir schlafwandeln. Nichts was in unserem Leben passiert passierte nicht ohne dass unsere Seele es ausgesucht hatte oder das wir es selbst ausgesucht hatten (Spiegelgesetz). Es geht nicht um irgendwo zu gehen, irgendwas zu sein, wenn wir uns von jemand trennen oder mit jemand bleiben, es war so vorgesehen.
Ich glaube dass das Ego nur ein Aspekt ist. Das Ego ist der konditionierte Mensch, der durch die Ansichten des irdischen Menschen geprägt wurde. Das heißt das die Seele, die eigentlich als reine Seele auf die Welt kommt, mit Meinungen und Ansichten und Einstellungen und Erfahrungen von anderen Menschen geprägt werden, und die wir auch annehmen und übernehmen, so dass diese reine Seele, die rein leuchtende Seele, die wir im Reiki auch mit DKM gleichsetzen können, immer mehr verdunkelt und verloren geht. Das ist wenn ihr hier schreibt, dass wir uns verloren haben und nicht mehr merken wer wir sind. Wer sich intensiv mit z.B. Reiki auseinander setzt ist auf der Suche nach dieser reinen Seele. Natürlich ist er diese schon immer, nur kann er es nicht mehr erkennen und dadurch muss er das erkennen was ihn daran hindert, wieder sich selbst erkennen zu können. Bei manchen ist die „Überlagerung“, also die Irrtümer der Welt die wir angenommen haben so groß, dass die hell strahlende Glühbirne die wir sind, gar kein Licht mehr abgeben können. Im gewissen Sinne ist das Ego hier so aufgebläht, d.h. wir haben so viel Fremdes angenommen, dass es uns unmöglich ist, uns wieder selbst zu finden. In diesem Fall denke ich, geht ein Selbstheilungsprozess in Gang und wir werden unzufrieden, fühlen uns verloren, werden Depressiv oder krank, haben einen Unfall oder gehen auf die Suche nach unserem Glück. Neue Frau, Sex, Alkohol, neuer Job, anderes Land usw. Der Selbstheilungsprozess beinhaltet, dass wir durch das Neue für kurze Zeit einen Kick erhalten, der aber nach ein gewissen Zeit wieder abflacht, so dass wir relativ schnell Ent-täuscht werden und merken, wir haben wieder nicht das gefunden was wir suchten, nämlich uns selbst. Wir fallen dann wieder in die alten Muster zurück. Krankheit, Depression usw. Mit jeder Ent-täuschung aber, merken wir immer mehr, dass wir auf der falschen Suche sind. Und über diesen Prozess der Enttäuschung fangen wir an zu begreifen, dass wir im Außen, also in der Welt nicht alleine das finden können was wir suchen, nämlich uns selbst. Das ist der entscheidende Punkt. Denn jetzt haben wir erkannt, dass der Dreck und die Kruste auf unserer Glühbirne nicht das ist was wir suchen, sondern dass dieses genau verhindert das wir hell strahlen, also uns selbst finden. Und jetzt suchen wir in uns. Durch die Enttäuschungen die wir erleben, kratzen wir die Krusten und den Dreck an der Glühbirne Stück für Stück ab, so dass wir unser immer näher kommen können. Im Reiki geben wir uns hierzu Reiki und arbeiten mit den zweiten Grad Symbolen, um genau genauso genommen die Glühbirne die wir sind, wieder zu reinigen, um diese dann hell strahlen lassen zu können.

Wie Segolaine es so schön sagt:

Wer sich im spirituellen Sinn gefunden hat, hat sich im Prinzip in Wahrheit verloren
Er hat das Ego, den konditionierten Menschen verloren, den Dreck und die Kruste auf der Glühbirne, und damit die Irrtümer der Welt.
Das heißt das ICH, das was du Ego nennst, tritt in den Hintergrund, und wir handeln weniger nach den Bedürfnissen dieses Egos, sondern mehr nach dem Weg, der uns durch höhere Kräfte, durch das Göttliche gewiesen wird.
Genau, dann kann die Glühbirne, also unsere Seele in seiner ganzen Schönheit strahlen und diese Seele ist der göttliche Anteil, unser wahres Sein.
Innerhalb dieser Harmonie mit unserem Weg spielt es dann ohnehin keine Rolle mehr, wo und mit wem wir sind, mit oder ohne Familie, im Job oder zuhause, in Gesellschaft oder allein. Das Bewusstsein des inneren Friedens und der Freude bleibt überall dasselbe.
Und dies schaffen wir nur über den Heilungsprozess der Ent-täuschung. Wie einer Zwiebel nehmen wir Hautschicht für Hautschicht die Schleier der Irrtümer von unserer Glühbirne, um wir selbst zu werden.
Ich bin wie ich bin - ich muss mir nicht verbessern - ich bin bereits alles.
Noch ein Satz dass ich über 2012 gelesen habe, was mir geprägt hat:
Hören Sie auf, sich etwas für 2012 vorzustellen. Wenn sie dort sind, werden sie erkennen, dass sie es immer doch gewesen sind aber dass sie nur geschlaffen hatten.
Das ist vollkommen richtig, nur die voll gekrustete Seele kann dies nicht erkennen, dass sie sich selbst ja nicht mehr sieht.
Nun frag ich , so rein irrdisch , es ist für mich nicht verständlich wenn Menschen Verletzungen aussprechen und dementsprechend handeln .
Sicher kann man aus den verschiedensten Beziehungen lernen u.s.w. , jedoch bezweifel ich das eine Seele sich ausgesucht hat , mal als Beispiel sich verletzen zu lassen .
Natürlich stimmt auch das ich mich nur so weit verletzen lasse , wie ich es zu lasse , wenn jedoch Emotionen eine Rolle spielen ist es recht schwer wie ich finde auch oder gerade wenn man gesprochenes ( positives ) glaubt .
Hier würde ich gerne an die kleine Seele erinnern:
ICH BIN DAS LICHT
EINE KLEINE SEELE SPRICHT MIT GOTT
http://www.kabbala-info.net/deutsch/wei ... eseele.htm

Die Wahlfreiheit ist insofern eingeschränkt, dass ich ir in diesem Leben z.B. nicht mehr der Traum, Frau zu sein, erfüllen kann; und ich bin abhängig von allem, was andere um mich herum tun oder lassen. Ich habe da zwar einen Spielraum, wieweit ich damit wiederum in Resonanz gehe, hab dies aber nicht unter Kontrolle.
Das glaube ich wiederum nicht. Ich denke, dass du selbst dein Umfeld bist. Ich glaube, dass wir immer nur uns selbst begegnen. Änderst du dich, ändert sich dein Umfeld und was dir begegnet.
Ich erfahre laufend die Trennung (Yin/Yang statt Einheit), suche diese aber verzweifelt. Viele suchen wieder in der Einsamkeit/im Egoismus, trennen sich aber nur weiter von der Einheit.
das ist sehr schön, denn das zeigt, dass du dabei bist, deine Glühbirne zu reinigen. Besser geht es doch gar nicht, auch wenn das oftmals verdammt unangenehm und anstrengend ist.
Man findet sich selbst nicht, indem man Partner, Familie, Job etc. verläßt. Wer sich wirklich "findet", tut dies nur, IN DER WELT, im Job, in der Familie, innerhalb der alltäglichen Herausforderungen.
Dies ist der Prozess der Ent-täuschung. Man sucht in der Welt und wird enttäuscht. Daher hast du recht, man findet sich in der Welt, nämlich man finden den, der wir nicht sind und damit den, der wir sind.

Wenn wir diesen gefunden haben, der, der wir sind, dann können wir, wie schonbeschrieben, als die reine Seele in der Welt sein, Dann sind wir wandelndes DKM Symbol hier in der Welt.

Mit anderen Worten:

Wer sich im spirituellen Sinn gefunden hat, hat sich im Prinzip in Wahrheit verloren, wie du das auch schön beschreibst. Das heißt das ICH, das was du Ego nennst, tritt in den Hintergrund, und wir handeln weniger nach den Bedürfnissen dieses Egos, sondern mehr nach dem Weg, der uns durch höhere Kräfte, durch das Göttliche gewiesen wird.
Innerhalb dieser Harmonie mit unserem Weg spielt es dann ohnehin keine Rolle mehr, wo und mit wem wir sind, mit oder ohne Familie, im Job oder zuhause, in Gesellschaft oder allein. Das Bewusstsein des inneren Friedens und der Freude bleibt überall dasselbe.
Abschließend möchte ich noch bemerken, dass die Welt gerade so schnell geworden ist, dass es kaum mehr möglich ist, feste Strukturen für lange Zeit einzugehen, so dass diese eine lange Beständigkeit haben könnten. Die Welt ist so hoch in der Schwingung, dass alte Strukturen aufbrechen müssen, was auch der Grund ist, warum gerade so viele nach Selbstverwirklichung suchen und das Alte abreisen und das Neue suchen, nämlich sich selbst. Die Welt steigt auf, sie heilt sich im gewissen Sinne, und daher gehen die Strukturen verloren, die können sich nicht mehr halten. Dies ist dann auch der Grund, warum die Menschen in den Heilungsprozess gehen und ihre alten verkrustete Strukturen ihrer Glühbirnen säubern, um sich selbst zu finden. Dazu gehört aber, wie wir gesehen haben, dass wir Ent-täuscht werden.

Wir sehen dies auch in der Wirtschaftkrise. Die Strukturen der Welt auf die wir gebaut haben, also auf die Strukturen der Irrtümer, brechen zusammen. Daher werden wir gezwungen uns auf unseren eigentlichen Halt zu besinnen, auf uns selbst.

Das was wir also als schlimm ansehen, ist in Wirklichkeit vielleicht ein Segen.

Aber dazu gäbe es noch viel zu sagen……

Liebe Grüße

Martin
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