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Reiki und Psyche

Verfasst: 21.11.2002, 22:31
von Ronja
Hallo zusammen,

würdet ihr psychisch Kranke in Reiki einweihen? Verschlimmert sich dadurch der Zustand? Sind Reikibehandlungen angebracht bei Menschen, denen es psychisch nicht so gut geht? :-?

Habt ihr schon einmal einen Menschen weggeschickt, d. h. gesagt, ihr weiht ihn nicht ein? :o

Liebe Grüße, Ronja

Verfasst: 21.11.2002, 23:36
von Hardo
hi Ronja,

psychisch kranke einweihen ...... ich weiß nit ...

... Reiki Leuten geben, denen es psychisch nicht gut geht, kannst du wohl immer.
..... ich habe nur positive Erfahrungen gemacht.

herzliche Grüße
Hardo

Verfasst: 21.11.2002, 23:41
von Kräuterhexe Mone
Hello liebe Ronja,

also ... hmmm ... ich bin da etwas verhalten. Sie müssten sich zumindest bereits in Behandlung befinden.

Eine Reiki-Einweihung löst ja immer etwas aus. Man bekommt ungelöste Lebensaufgaben vorgelegt. Und das könnte die Menschen dann schon "umhauen", wenn sie psychisch nicht so ganz stabil sind bzw. eigentlich erstmal in anderweitige Behandlung gehörten. Wie gesagt: Reiki ersetzt keinen Arzt! Dessen muss man sich immer bewusst sein.

Denke - so eine gewisse Sensivität ist schon ganz hilfreich.
Es tut nicht Not, sich selbst ein "Problem" aufzuhalsen, nur weil man einen Gefallen tun wollte oder anderes.

Also - hoffe - konnte das erklären - wie ich das meine :wink:

Liebe Grüße
Mone

Re: Reiki und Psyche

Verfasst: 22.11.2002, 01:20
von Frank
Ronja hat geschrieben: Habt ihr schon einmal einen Menschen weggeschickt, d. h. gesagt, ihr weiht ihn nicht ein?
Ja. Ich habe dies kürzlich getan. Es war klar, dass die Frau so massive Probleme hat, dass Einweihungen zu viel für sie sein könnten. Deshalb empfahl ich ihr, sich von ihrer Heilpraktikerin erst einmal Reiki-Behandlungen geben zu lassen. Vielleicht hätte ich anders entschieden, wenn ein wirklich sicheres Auffangnetz bestanden hätte. Aber so bat ich sie, erst einmal zu warten, bis sie mehr Land unter den Füssen haben wird.

Verfasst: 22.11.2002, 15:40
von Ronja
Hallo,

Danke für Eure Antworten.

Ich habe mal schlechte Erfahrungen gemacht, daß ich einer Frau Reiki gegeben habe, der es psychisch nicht gut ging. Es stellte sich im Laufe der Zeit heraus, daß sie unter Angstzuständen leidet und es Probleme in der Kindheit gab, die noch unverarbeitet waren. Sie hat Reiki vorgeschoben, um mit jemanden sprechen zu können. Vom Nervenarzt hat sie nur Beruhigungspillen und Schlaftabletten bekommen. Von einer psychologischen Behandlung wollte sie nichts wisssen, da sie auf mich fixiert war. Ich habe ihr dann gesagt, daß ich ihr kein Reiki mehr geben möchte aus Gründen, die ich hier jetzt nicht alle aufzählen möchte und habe den Kontakt abgebrochen.



Liebe Grüße,
Ronja

Verfasst: 22.11.2002, 19:11
von Brownie
Liebe Ronja,
ich habe meine beste Freundin behandelt (Kontaktbehandlung wegen damals noch 1. Grad), die ziemliche Probleme hatte, aber ich habe mich nur getraut, weil ich wusste, dass sie in Behandlung war. Sie reagierte zum Teil ziemlich heftig, aber wenn ich lange genug Reiki fließen ließ, war alles wieder gut und im Großen und Ganzen ging es ihr jeweils nach den Behandlungen besser. Einmal hat ihr Heilpraktiker (Psychokinesiologie) festgestellt, dass möglicherweise durch Reiki etwas "angehoben" worden war, was vorher "verschüttet" war.
Genau aus dem Grund wäre ich da ansonsten sehr vorsichtig gewesen. Sie hat ein gutes Gespür dafür, was ihr gut tut und was nicht, deshalb frage ich sie immer vorher lieber zweimal, und es gab auch schon Tage, an denen ich ihr Reiki angeboten habe, sie aber lieber nicht wollte.
Die Reiki-Dusche über ihr Bett habe ich dann so gesetzt, dass sie im Notfall ins andere Bett hätte "flüchten" können, aber wie erhofft und ein bisschen auch erwartet, schläft sie jetzt prima unter der Dusche.
Liebe Grüße,
Kerstin

Verfasst: 22.11.2002, 19:11
von Frank
Ronja hat geschrieben:Sie hat Reiki vorgeschoben, um mit jemanden sprechen zu können.
In solch einem Fall könnte es eine interessante Massnahme sein, mit einem Klienten ein reines Reiki in Stille zu vereinbaren: er kommt, erhält Reiki und geht wieder - und es wird nur das Nötigste an Worten gewechselt.

Verfasst: 22.11.2002, 21:47
von Sachit
Hallo Ronja,

ich würde psychisch kranke Menschen nicht einweihen. Die Folgen könnten unabsehbar sein und unkontrollierbar ausufern.

Leichte psychische Verstimungen können durch Reikibehandlungen in der Regel gebessert werden.

Wenn du jemandem ehrlich erklärt das du den jetzigen Zeitpunkt für eine Einweihung ungünstig findest und Bedenken hast, wird er bestimmt späteren Zeitpunkt akzeptieren.

Wenn ich bei jemandem ein generell ungutes Gefühl habe,würde ich es lassen und auf einen anderen befreundeten Reikilehrer verweisen (mit dem ich natürlich vorher gesprochen habe).

Sachit

Verfasst: 24.11.2002, 15:09
von Marnon
Ich würde diese Gruppe auch nicht einweihen-ich sichere mich ab indem ich ein langes Gespräch führe...auch mit kleinen versteckten Aussagen die psychologisch greifen...
ich habe auch so eine Art Liste angefertigt für mich welche Gruppen nicht in Frage kämen für eine Einweihung-"austherapierte","schwarmagisch" arbeitende(wo bei Magie nicht schwarz ist-eher grau-schwarz und weiss gibt es in diesem Sinne nicht in der Magie)usw.
ich hatte auch einmal ein blödes Ereignis mit Reiki...das hat mich noch vorsichtiger gemacht...habe mal einer Freundin die enorme Probleme hat reiki gegeben in der Schwangerschaft-sie war da im 6 Monat-sie wollte es haben-hoffte ihre Übelkeit ginge davon weg usw.-tja und einen Tag später rief sie an:"Du und dein scheiss reiki-ich habe totale Schmerzen"-hinzu zu sagen,diese Frau sucht immer Schuldige sie ist der klassische Opfer mensch...
das war mir eine Lehre genauer zu gucken!
Lichtvolle Grüsse
Marnon

Verfasst: 25.11.2002, 21:33
von Pegasus
Hallo Leute

Wie definiert ihr "psychisch-krank" ?Das ist eine ziehmlich pauschale Antwort m.E.
Bei einer Misstimmung, die durch lange Trauer, Stress, oder Sorgen , Kummer etc. entsteht, denke ich sicher , das Reiki hilft, wenn sich derjenige dafür öffnet.
Bei wirklichen diagnostizierten Psychosen wie Schizophrenie , Verfolgungswahn, Manien, und anderen medizinisch abgeklärten Krankheiten würde ich mich nicht trauen Reiki zu geben. Die meisten dieser Menschen sind sowieso dann schon in medikamentöser Behandlung und sind sogesehen "abgeschossen".

Dann gibt es noch eine Reihe von Verhaltensgestörten Menschen oder wie schaut es aus mit geistig retardierten Menschen?
Wo ist die norm? Was ist normal?
Wo ist die Grenze für Reiki, und wieviel kann man heilen?Und wieviel sollte man heilen oder besser nicht?

Was ist mit Menschen die schon von Geburt an- nennen wir es "nicht normal" also nicht unserer "Norm" entsprachen? Ich glaube denen können wir mit Reiki auch nicht helfen, damit sie "normal" werden.
Da gibt es die "Indigo-Kinder" auch ADHS ( Aufmerksamkeits-defizit/ Hyperaktivitäts-syndrom) genannt.
Diese Kinder sehen wir als "unnormal" an, eben weil sie nicht unserer "Norm" entsprechen und eben nicht die Welt mit ihren Augen so sehen , wie wir sie sehen. Diese Kinder werden mit Ritalin zugepumt, nur damit sie in unsere Gesellschaft intergriert werden können, damit sie fähig sind zur Schule zu gehen.Damit sie anscheinend "normale Menschen" sind.
Oft habe ich mich schon über dieses Thema gestritten, und Federn lassen müssen. Oft habe ich mich gefragt, ob Reiki helfen könnte, aber das währe auch nur ein Versuch--unter dem Deckmantel der Spiritualität , einen jungen Menschen "normal" werden zu lassen, weil wir in unserer Gesellschaft kein Platz für "andersartige Menschen" haben.
Vielleicht könnte Reiki helfen, diesen Meschen mehr Gleichgewicht in ihr Leben zu bringen, aber auch nur in einer Zeit ohne Ritalin.
Aber ich denke ihnen hilft mehr sie so zu verstehen o. zumindest sie so zu akzeptieren und zu unterstützen wie sie auf die Wlet kamen.

Ich selbst habe mich die letzten Monate gefragt, wieviel man mit Reiki heilen kann- oder nur lindern kann.
Oft habe ich mich gefragt ob man nicht zu enthusiastisch mit Reiki umgeht, mit dem Gedanken sich selbst und die Welt retten zu wollen.
Ein guter Wille und ein warmes Herz sind sehr wichtig in unserer Zeit, aber auch offene Augen und Verstand, das wir nicht alle und alles retten können.

Tut mir leid für meine etwas bedrückte und abwägende Stimmung heute und zu diesem Thema, aber irgendwie versuche ich die letzten Monate meine eigene Sicht der Welt etwas neu zu gestalten bzw. sie etwas "grade" zu rücken.....denn eben durch mein massives Interesse an der Spiritualität und Reiki lies mich der Welt eine Weile ent-rückt sein.
Grade durch die Einweihung in den 2. Grad wurde mir nach und nach bewusst, das wir manchmal versuchen der Welt, so wie sie ist zu entfliehen.Wir suchen Auswege , Praktiken und Mittel unser Seelenheil zu
finden und sind aufeinmal meilenweit von dem Ziel entfernt.

Ich mache immer noch Reiki, weil´s einfach gut tut, aber ich versuche nicht mehr mit Reiki etwas "grade" rücken zu wollen, was vielleicht einfach "schief" sein will, weil es so geplant und gewollt von Gott war, damit wir lernen.

Auch ich habe versucht einer depressiven Frau zu helfen, nicht nur eine Verstimmung- eine wirklich depressiv erkrankten.
Indem Moment spürte ich schmerzlich meine Grenzen meiner Euphorie zu Reiki.
Ich war wie eine blöde, wollte die Welt verändern und verbessern und bin dabei abgehoben und habe den Boden der Realität verloren.
Ich kann nur mich verändern, nicht die anderen.

Keine Ahnung, ich schreibe hier ein Statement, was wahrscheinlich niemanden interessiert, aber irgendwie wollte ich es einfach mal loswerden.

Wir alle suchen irgendwie , irgendwas damit wir uns besser fühlen , damit wir glücklich sind , wir alle wollen eine friedvolle Welt ohne Schmerz, Kummer und Leid, ohne Krieg und Hass.
Aber wir sind hier um all das zu Erfahren und eben dem nicht zu entfliehen.
Alll den Frieden den wir hier vergeblich suchen, den werden wir wieder zu hause haben, es ist vielleicht einfach unsere Aufgabe anderen Menschen zu zeigen, dieser Sehnsucht nahzugehen, und an die Liebe und Gott zu glauben, es ist diese Sehnsucht nach Hause, die uns spirituell sein lässt, und Reiki lernen lässt.
Deswegen sehe ich es auch als sehr gut, Reiki zu lernen, zu Erfahren und sich zu erinnern.
Nur- wir müssen hier leben, eben mit Schmerz und Kummer, es war unser Wille.

Ich sehe meine Tante, die auch Reiki 2 hat, und sich sehr der Spiritualität und der Esotherik zugewand hat. Man kann mit ihr wunderbar stundenlang philosophieren und reden.....aber manchmal, manchmal sehr oft, ist sie nicht mehr Hier.Irgendwo zwischen Engeln und Energien ist sie hängengeblieben, und redet nur noch im Esotherik-jargon.
Und genau in diesem Moment habe ich das Gefühl, das das nicht auf die Dauer so gesund für die eigene Entwicklung sein kann.
Und eben das wollte ich nicht sein. Ich bin hier, und ich bleib das auch bis ich mein Löffel abgebe und dann nach Hause gehe.

So Statement zu Ende, total vom Thema abgekommen....aber das muss auch mal sein


Pegasus, heute ohne Flügel mit den Hufen auf der Erde

Verfasst: 25.11.2002, 23:56
von Klee
Hallo Pegasus

Wie das bei anderen ist kann ich nicht sagen, ich für mich finde es sehr wichtig dass ich nicht mit Reiki verändern will nach meinem Gutdünken, heilen will wo die Zeit vielleicht noch nicht reif dazu ist, nicht MEINEN Willen durchsetzen will, desshalb mache ich irgendwie meinen Verstand leer wenn ich Reiki gebe, ich schicke/denke/visualisiere einfach nur Balance für denjenigen, ohne einen bestimmten Wunsch zu haben. Ich bin mir zwar bewusst dass ich als Kanal für die Lebensenergie bereitstehe wenn ich Reiki gebe, aber ICH weiss nicht was angemessen ist für den Reikiempfangenden. Keine Ahnung ob mich jemand verstehen kann, aber ich habs mal versucht :lol:

Liebe Grüsse,
Klee

Verfasst: 26.11.2002, 00:04
von Banshee
Ich mochte lesen, was du geschrieben hast Pegasus und ich freue mich, dass du deine Ideen hier geschrieben hast..
Ich sehe es genau wie du und es klingt für mich einfach nur so, als ob du nach einem Höhenflug wieder auf dem Boden angekommen bist. :wink:

Bezüglich geistig behinderten Menschen kann ich nur sagen, dass ich da sehr schön Erfahrungen gemacht habe und die intellektuellen Möglichkeiten eines Menschen rein gar nichts mit seiner Spiritualität zu tun haben.
Ich kenne mehr geistig Behinderte, die in sich ruhen und ihren Weg voller Freude und Lebenslust gehen, als sogenannte "normale" Menschen..
Mnachmal echt beneidenswert :-?

Verfasst: 26.11.2002, 01:24
von Ameise
Genau deswegen sollte man auch nie aufhören, sich selbst und andere zu hinterfragen !

Was löst das aus, was ich da mache, welche Konsequenzen hat das auf mich, wie wirkt sich das vielleicht sogar auf meine *eigene* Psyche aus (Rückkopplung) usw. usw. .

Und wie wirkt das, wass ich eigentlich mache, auf andere ?

Verfasst: 26.11.2002, 08:27
von Heike
Liebe Pegasus,
Keine Ahnung, ich schreibe hier ein Statement, was wahrscheinlich niemanden interessiert, aber irgendwie wollte ich es einfach mal loswerden.
Schön das du geschrieben hast und ich finde dein Statement richtig gut. :)

Ich kenne sie auch diese Euphorie und den Wunsch und das Gefühl allen helfen zu wollen und zwar auf "meine" Art. ;)

Das war auch für mich ein Lernprozeß das nicht alles was für mich gut und richtig und "normal" ist, für andere Menschen auch Gültigkeit hat.
Ich denke ich habe auch, gerade durch Reiki und die Astrologie mehr Toleranz und Verständnis für meine Mitmenschen entwickelt.

Liebe Grüße :)

Verfasst: 26.11.2002, 12:03
von Marnon
Liebe Pegasus!
deine Worte und Gedanken sind sehr schön,aus medizinisch-psychologischer Sicht möchte ich aber dementieren daß menschen die Medikamente "brauchen" um zu funktionieren-ich habe gerade in Deinem Profil gesehen,daß Du Apothekerhelferin bist(es ist sozusagen auch dein fachgebiet!)-Du schreibst psychisch(aus abgeklärter Sich) "kranke" Menschen sind abgeschossen wenn sie Medis bekommen-Stimmungsaufheller,bis beruhigende Mittel-ich bin keine klinische Psychologin von daher maße ich mir kein Urteil an-nur das übel ist ja nun daß viele der betroffenen Medis brauchen um sich auch vor sich selbst zu schützen!Nehmen wir an ein destruktiver mensch mit extremen Autoagressiven Zügen(schnitzt sich auf,verbrennt sich selbst etc.) würde begleitend keine medis bekommen kann man auch keine Thera machen-denn wenn die Sitzung zuende ist ist der mensch wieder daheim und verlang wieder nach Schmerz...
Man kann das leider nicht so pauschalieren!
genauso mit Kindern und auch Erwachsene die Rita bekommen-ich gebe Dir recht rita wird in vielen Fällen zu schnell verabreicht dann kommt ein erscheinungsbild von übersosierung und vegetativen Menschen-das ist aber wie Du als Fachfrau weisst die Folge der Überdosierung!
Ritalin wirkt von den Substanzen her bei denen die es wirklich benötigen um ihr Nervensystem damit steuern zu lassen wie eine "Spalttablette"-Du müsstest das doch wissen!Und ich weiß das Du das weisst-Du sagst und das stimmt,die gesellschaft(salopp gesagt) ist dafür verantwortlich,daß man zu schnell die Menschen in Schubladen schiebt damit sie sich unserem Gesellschaftssystem entsprechend verhalten-ja leider ist es so-aber weisst Du ich bin selbst betroffen in Form der Überreizing des nervensystem-und höre schon das Blatt am Baum fallen bevor es überhaupt sichtbar gefallen ist-ich höre im Strassenverkehr Autos 10X so laut wie Du!
Ich sehe handlungen 10X schneller als Du-usw.ich leide an der reizüberflutung-und könnte manchmal wirklich Amok laufen-Reiki wirkt unterstützend sich schneller zu beruhigen-aber was ist wenn das nicht gelingt?Was ist mit menschen die keine Möglichkeit haben sich zu Ruhe zu bringen?So wie bei Kindern sie bekommen nur Ärger von Lehrern,Erziehern,Kindern,Eltern der Kinder....zu Hause ist es meist anders-bei uns ist es auch so-mein Sohn ist schon einmal von der Schule gefolgen weil er nicht still sitzen kann-wurde ausgegrenzt-usw.-ich war Machtlos-kam gegen den Aperat nicht an-er wurde als Sozialuntragbar eingestufft-ich liess ihn deshalb in reiki einweihen-weil ich wußte er ist ganz normal nur die Reizüberflutung machte ihm zu schaffen-Schulwechsel-wunderbar alles super toll-auch war er nicht mehr unterfordert -jetzt geht es wieder los-man grenzt ihn aus-.weil er anders ist-das Kind leidet-und nun sage mir....
ist es da nicht sinnvoller Ritalin zu verabreichen wenn das Kind so nicht mehr leben will?
Noch bekommt er es nicht-ich versuche alles-Reiki,meditation usw.-schon mal einem Hyperaktiven menschen reiki gegeben?Das kann auch ins gegenteil umschlagen-ich erinnere mich an meine erste reike behandlung-wo ich reiki bekam-weisste wie aufgedreht ich da war???
So kann es auch bei diesen Kindern sein-mein Sohn kann gar kein reiki bekommen ausser fern-weil er sich nicht spüren kann-er kann nicht still liegen ist dauernt in bewegung-diese Ursache geht vom nervensystem aus-
sicher über fern etc. gehts gut auch wenn er sich reiki selbst gibt-aber wirklich anderes verhalten hat er dadurch nicht-und weisste ich würde das sogar respektieren wenn er hier austickt-mache ich -unsere ganze Familie akzeptiert es-aber wenn dem Jungen gesagt bekommt hey du bist nicht ganz dicht-von anderen menschen-dann ist es meine Pflicht zu agieren und zwar so daß es für alle zufriedenstellend ist!
Ich kann nicht jeden Menschen verklagen der ihm etwas böses tut-ausserdem muss ich auch jene schützen den er etwas tut-denn er schlägt mittlerweile schon zurück-
Das hier hat nichts mit falscher erziehung zu tun-es ist die verdammte gesellschaft die diese menschen nicht respektiert und da gebe ich Dir recht-zeig mir einen Weg das zu ändern bevor mein Sohn an Selbstmord denkt und ich gehe ihn-
sorry das ist jetzt krass aber manchmal sieht die Ralität anders aus-und Du wirst mir nicht absprechen daß man sich auch hierüber gedanken machen muss!!!
Sorry für Rechtschreib und Tippfehler...
ich bin nun einmal dieser andere mensch!
In tiefer Verbundenheit und Liebe
Marnon

Verfasst: 26.11.2002, 15:00
von Sachit
Hallo Pegasus,

normale Menschen sind kranke Menschen!

Sie sind angepasst, reagieren automatenhaft - damit sie funktionieren.

Die Welt ist wie sie ist. Gut oder Schlecht sind allein unsere Ansichten.

Stelle dir vor, es gäbe auf einmal keine Menschen mehr. Wie ist dann die Welt? Die Großen fressen die Kleinen, mal regnets in Strömen, Erdbeben, eine Eidechse sonnt sich, kleine Füchse spielen miteinander...- gut oder schlecht??

Die Welt können wir nicht ändern - was wir ändern können ist unsere Sichtweise!

Die Welt ist heil, solange wir uns nicht einmischen.

Wir sind heil, solange sich keiner einmischt.

Sachit

Verfasst: 26.11.2002, 21:41
von Ameise
Jein. Ich finde schon, daß wir in in sozialen Belangen ruhig einmischen sollten - und um zu verhindern, daß die Menschheit in einem Atomkrieg untergeht. (Da kommt der "Weltverbesserer" in mir durch. ;) )

Verfasst: 27.11.2002, 09:30
von Sachit
Hallo Alrik,

mit "nicht einmischen" meine ich in den "natürlichen Fluss der Dinge", wobei dabei die Frage ist, was noch natürlich ist.

Ich denke, das "natürliches Leiden" und "vermeidbares Leiden" existiert.

Sich in Dinge einzumischen, die "vermeidbare Leiden" verursachen könnten gehört zu unserer Entwicklung.

Ich halte es für illusorisch zu glauben die Welt würde nur dadurch wieder gesunden wenn man ihr täglich Reiki gibt.


Sachit :)

Verfasst: 27.11.2002, 13:29
von Ameise
Dann haben wir ja uns richtig verstanden. :D

Verfasst: 27.11.2002, 15:11
von Pegasus
Hallo Leute,

mir ging es gar nicht so sehr darum, zu differenzieren, was normal und nicht- normal ist: ich nahm nur das Masstab was in uns unsere Gesellschaft aufzudrücken versucht.

Sicher sind die "normalen" Menschen oft nicht die, die normal sind, eben weil sie zuoft sich und ihre Bestimmung selbst verdrängen, nur um nicht aus dem Verband der Herde ( Gesellschaft) ausgestossen zu werden.

Ich versuchte einfach nur zu hinterfragen was man nun unter psychisch krnak versteht, denn zuoft werden einfach Schlagworte benutzt ohne weiter darüber nachzudenken.

Leider habe ich nicht das allumfassende medizinische Wissen eines Arztes um jede Krankheit genau in ihren Detail zu kennen deswegen kann ich nicht sagen wie man sich als Betroffener/e fühlt wenn man selbst ode das Kind ADHS hat.Ich kann nur meine Meinung dazu äußern, und auch sehr gut verstehen, welche Belastung speziell jetzt diese Krankheit oder besser Symtom hat.
Ich kann mir gut vorstellen,das Ritalin das Leben für alle Beteiligten erleichtert, sehe aber auch die Kehrseite der Medaillie, sehe, das diese Menschen als "Krank" tituliert werden, es aber in meinen Augen nicht sind--sie sind einfach etwas anders, als die breite Masse, und sie haben eben dadurch schwierigkeiten sich in unserer Gesellschaft und unsere Normen zurecht zu finden.
Ich weis aber auch, das all diese Menschen hervorragende Talente haben, die oft nicht gefördert werden, oder eben gefördert werden können....das ist eben das harte Brot.
Wie oft dachte ich daran, das eben weil es soviele Kinder sind, exrta Schulen und geschulte Lehrkräfte für diese Kinder zu Verfügung gestellt werden müssten.
Eben dann währen sie unter Gleichgesinnten, und müssten nicht so sehr unter ihrer Andersartigkeit leiden. Sie würden gefördet und verstanden werden.
Diese Kinder verstehen soviel mehr als wir, empfinden soviel mehr als wir.....eben wie auch viele in unseren Augen geistig behinderte soviel mehr fühlen und Emotionen ausdrücken können, wie so manch einer von uns.
Aber auch geistig behinderte werden gefördert, bleiben nicht auf der Strecke, und werden geschult und bekomme jede Chance heut zu tage.
Diese Menschen sind eben auch ein wenig anders, aber deswegen werden sie auch nicht mit Medi´s zugestopft.
Ebenso verachte ich Ärtze und Altersheime die alte Menschen mit einer Chemischen Zwangsjacke ruhigstellen, damit sie weniger Arbeit machen.
Kaum tanzt man aus der Reihe, ist etwas anderes, schon versucht alle Welt einen wieder "grade zu biegen".

Ich sehe ein, das gewisse Psychosen und Depressionen mit Medikamenten behandelt werden, eben wenn der Fall so schlimm ist, wenn dieser Mensch sich selbst oder andere gefährdet.
Aber welches recht haben wir, Menschen wegzusperren oder wegzubeamen mit Medikamenten, nur damit sie gesellschaftsfähig werden?
Vielleicht will die Seele diese Psychose oder Depression erleben, und man nimmt ihr die Chance hinweg diese Erfahrung zu machen- wer weis das ? Ich nicht.

Ich frage mich zuooft, wieviel Recht wir haben, über andere Leben zu bestimmen, die anscheinend nicht fähig sind, selbst Entscheidungen verbal zu treffen.

Das fängt mit der Herz-lungen-Maschiene an, dementen Menschen die schwere Beruhgungsmittel bekommen, Frühgeborene in der 23. Woche, die selten eine reele Chance haben, geistes Kranken, Menschen die leiden und nicht sterben dürfen- aber jedes Tier an dessen Stelle den Gnadenschuss bekäme-ohne das es gefragt wird!
Krebskranke Menschen, die sich wünschten Schmerzfrei zu sein, aber der Arzt ihnen nicht den letzten Gefallen tut, ihnen Morphium zu verschreiben,welches kaum Nebenwirkungen hat und auch in richtiger Dosierung weiniger schädlich ist als eine Aspirin!!!!!!!!!Die letzten Paar Monate eines Todesgeweihten vielleicht helfen könnte noch ein paar Schmerzfreie, angenehme Stunden zu erleben.
Es wird nach Gutdünken gehandelt- die einen werden mit Medikamenten zugestopft, und die anderen, die es bräuchten und wollten, bekommen nichts.
Und letztendes werden Kinder künstlich Erzeugt. Wir bestimmen über Leben und Tod und das finde ich ekelhaft.
Wir tun und machen alles was uns grade einfällt und das nennen wir dann ethisch vertretbar.
Wir meinen es immer nur "gut", eben weil wir manchmal vielleicht doch Kurzsichtig und nur Menschen sind :-)


Pegasus

Verfasst: 27.11.2002, 17:35
von Banshee
Pegasus, du sprichst mit genau aus der Seele und dem Herzen!!

Verfasst: 28.11.2002, 08:49
von Marnon
Liebe Pegasus!
Da will ich Dir nicht wieder sprechen!Das ist das Elend der Gesellschaft-der Menschen untereinander-sich und auch hier können wir mit Reiki was bewirken-nämlich auf diese Situationen Harmonie schicken-
es wird nun nicht gleich die Welt verändern und das Anschauungsbild-dennoch kann es etwas bewirken-ich gebe jeden Morgen Reki auf diverse Situationen auch welche wo ich nicht betroffen bin-schicke morgends an alle die Reiki brauchen ab-harmoniesiere Situationen die harmoniesiert werden sollten-lasse es fliessen und weiß daß es überall da ankommt wo es ankommen soll wenn der Plan es zulässt.
:D Deine Anschauung ist defenitiv richtig,denn wenn immer mehr daran denken wird sich auch hoffentlicht wenigstens ein wenig die Anschauung mehrere verändern!
Alles Liebe
Marnon

Verfasst: 29.11.2002, 01:58
von Violett
hallo zusammen ...

ich selbst stand auch schon vor diesem "problem" einweihugn und depression (gibt übrigens einen threat dazu!) ...
ich hatte mich schließlich dazu entschlossen "es" zu tun ... unter der bedingung, daß die einzuweihende sich paralell / begleitend in behandlung begibt ... so weit so gut ...
wir haben dann über meine beweggründe (der bedingung) lange geredet ... auch zusammen mit ihrem psychiater und sind zusammen übereingekommen, vorerst keine einweihung vorzunehmen.
das ist jetzt schon einige zeit her ....
ich würde heute niemanden einweihen, der an depressionen leidet; auch nicht "bei begleitung" eines arztes ...

ich wünsche jedem, der vor solch einer frage steht,
die kraft, die richtige antwort zu finden ...
VIOLETT

Verfasst: 01.12.2002, 02:33
von Kräuterhexe Mone
Hi liebe Violett,

deinen Ansatz finde ich interessant. Ich habe auch so einen Fall.
Jedoch ziemlich krass - psychotherapeutisch nicht therapierbar, weil - lässt nichts an sich ran.

Bin nun auf den Dreh gekommen, es mit Bachblüten zu versuchen.
Damit sich auf der mentalen/emotionalen Ebene sanft etwas tut.

Reiki-Einweihung verweigere ich aber auch.
Ich will nicht verantwortlich sein für etwaige Konsequenzen, die sich ergeben würden, von denen ich weiß!
Ich weiß, dass ich es nicht bin, sondern von "oben" kommt aber - trotzdem.

Ich gebe nun die Alternative Bachblüten. Man kann es damit eine Zeit lang versuchen. Bei der richtigen Komposition müssten sie anschlagen, so dass sich die Person in Therapie begiebt.

Alles weitere wird sich finden....

Liebe Grüße
Mone

Verfasst: 01.12.2002, 10:56
von Farnwedel
Also ich habe im Mai jemanden eingeweiht, der auch psychische Probleme hat. Ich habe mir das vorher sehr gründlich überlegt und mich dann dafür entschieden, weil derjenige lernen will mit sich und seinen Problemen umzugehen.
In einem anderen Fall habe ich zur gleichen Zeit die Einweihung und jegliche Reikigaben verwehrt, weil diejenige die aufkommenden Gefühle nicht integrieren wollte, sondern eine Schuldige für deren Entstehen suchte.
Jetzt liegt mir der Eingeweihte schon eine ganze Weile wegen der Einweihung in den zweiten Grad in den Ohren. Da ich nicht das Gefühl habe, dass er mit der Energie einer zweiten Einweihung jetzt schon zurecht kommen würde, lehne ich die ab.
Es ist nicht leicht so jemanden auf eine gesunde Distanz zu halten, er neigt nämlich dazu mich zu seiner Therapeutin zu erklären. Die Verantwortung ist dann wieder viel zu groß. Ich sehe das auch als eine Übung an gute Grenzen zu ziehen.
Jeder Fall ist für mich anders gelagert und ich entscheide deshalb immer wieder neu.
Liebe Grüße
Elke