Seite 1 von 1

Re: Reiki und medizinische Fachbegriffe

Verfasst: 16.08.2018, 16:04
von Benedikt
StilleWasser hat geschrieben:Hallo Benedikt.

Welche Schlussfolgerung ziehst Du in diesem Zusammen darauf, wenn jemand seine Sorgen ausspricht, definiert und um Reikihilfe bittet oder jemand eine Sorge liest, sie aufnimmt und Reikihilfe gewährt?

Viele Grüße

StilleWasser
Hallo,

Natürlich nehme ich solche Menschen erst mal ernst. Sorgen, die man nicht haben darf, kann man meist nicht so leicht loslassen.
Aber allgemeingültig kann ich die Frage nicht beantworten. Dazu sind Menschen in zu verschiedene Sachen verstrickt. Und es gibt diverse Formen von Sorgen, realistische oder eingebildete, aufgebauschte oder verzerrende......
In meiner Praxis empfehle ich manchmal- oder mache es auch selbst - bei zu viel Kopfkino Konzentration auf das Hara und entspanntes Atmen. Körperliche Gelöstheit relativiert ja oft die Perspektive auf die Probleme.
Schwerpunkt ist bei mir immer, Leute zur Selbsthilfe zu aktivieren.
Dafür gibt es diverse allgemein bekannte Reikitechniken.
Eine Rolle als Heilsspender strebe ich nicht an.
Mit Leuten, die mich in diese Ecke stellen wollen, arbeite ich nicht gern.

Freundliche Grüße
B.

Re: Reiki und medizinische Fachbegriffe

Verfasst: 16.08.2018, 16:14
von StilleWasser
Aber allgemeingültig kann ich die Frage nicht beantworten. Dazu sind Menschen in zu verschiedene Sachen verstrickt. Und es gibt diverse Formen von Sorgen, realistische oder eingebildete, aufgebauschte oder verzerrende......
Ja, das sehe ich auch so.

Die wichtigere Frage ist für mich, wie man damit umgeht und das hängt wahrscheinlich davon ab, welcher Art Sorge man vor sich oder in sich hat und in welche Situation die Sorge eingebettet ist.
Eine Rolle als Heilsspender strebe ich nicht an.
Mit Leuten, die mich in diese Ecke stellen wollen, arbeite ich nicht gern.
Nein. Das käme mir auch wie ein dead-end vor.

Danke für Deine Antwort.

Viele Grüße

StilleWasser

Re: Reiki und medizinische Fachbegriffe

Verfasst: 17.08.2018, 21:02
von reiki-kanji
Ihr Lieben,

es ging zu Beginn der Disskussion nicht darum, dass man keine Sorgen haben darf oder diese totschweigen, tabuisieren oder übertünchen soll.
Es ging darum, ob man beim Reikigeben eine medizinische Diagnose oder medizinische Fachbegriffe benötigt.

Die Menschen haben doch keine Sorgen wegen des Namens einer Erkrankung, sie haben Sorgen wegen der Konsequenzen.
Sie haben Angst oder Sorge davor Schmerzen zu erleiden, Nebenwirkungen von Medikamenten hinnehmen zu müssen, ebentuell wegen der Erkrankung nicht mehr Arbeiten zu können oder auch ihr Privatleben ncht mehr selbst meistern zu können, sie haben Angst und Sorge von der Gesellschaft allein gelassen zu werden oder vielleicht nicht mehr lange zu leben zu haben.

Diese Sorgen tauchen doch bei nahezu jeder schwerwiegenden Erkrankung auf, ganz egal wie der medizinische Fachbegriff oder die Diagnose lautet.

Es ging darum, darzustellen, dass das Diskutieren von Diagnosen oder das Verwenden medizinischer Fachbegriffe nicht erforderlich sind, um einen erkrankten Menschen mit Reiki zu begleiten.

Und natürlich kann hilfreich sein, dass sich erst mal jemand alles von der Seele reden kann, nur sollte man darauf achten, dass dieser jemand sich nicht in diesem "von-der-Seele-reden" festfährt, sondern er sollte ein klein bisschen Zuvericht behalten können.

LG Kanji

Re: Reiki und medizinische Fachbegriffe

Verfasst: 17.08.2018, 22:35
von Benedikt
Hallo reiki-kanji,

auch ich denke, dass schulmedizinische Diagnosen für die Reikipraxis eher sekundär sind.
Reiki ist kein Insulinersatz für Zuckerkranke. Das wäre ein Mißverständnis.
Reiki wirkt nach meiner Erfahrung dann am besten, wenn es als meditative Praxis verstanden wird.

Dennoch halte ich es für falsch, Leuten die ihre Anliegen in schulmedizinische Begriffe kleiden, forsch eines Besseren zu belehren.
Ich versuche - manchmal - in diese Art sich mitzuteilen eine Sprache zu sehen, die es erst noch zu entschlüsseln gilt.....

Gassho
B.

Re: Reiki und medizinische Fachbegriffe

Verfasst: 18.08.2018, 22:36
von andy1
Hallo, dann ist wohl die Frage eben wie ihn mit Reiki behandel und ihn vielleicht auch Sorgen und Ängste nimmt aber eben auch klar das kein Allheilmittel viel sogar in den Fällen wo es nicht Benedikt schreibt Heilmittel gibt. Ich weiß zwar das man sie unterschreiben lassen kann das kein Heilversprechen gibt aber ich glaub nicht das sie dann alle damit automatisch Heilerwartung begraben.

Vielmehr vielleicht sogar eher in Fällen wo es schulmedizinische keine Mittel gibt oder nur welch die es erträglicher machen, aber nicht heilen können. Denn das sind ja wohl gern Alternativen greifen und wohl auch die Reinfallen die ein das Blaue von Himmel versprechen.

Re: Reiki und medizinische Fachbegriffe

Verfasst: 19.08.2018, 10:20
von StilleWasser
Ich seh das so, wie Benedikt.

Re: Reiki und medizinische Fachbegriffe

Verfasst: 26.08.2018, 14:00
von reiki-kanji
Hallo Benedikt,

ich kann dir da nur zustimmen.
Das Thema entwickelte sich allerdings aus einigen Posts im Thraed "Lizensierung" beginnend etwa auf Seite 56, deren Hintergrund ein wenig andes war als der hier in diesem Thraed.

LG Kanji