Was kann man bei Schlaganfall noch alles machen

Fragen zur Unterstützung mit Reiki bei Krankheit und Problemen sowie zum Fernreiki-Kreis.

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MichaMD1989
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Was kann man bei Schlaganfall noch alles machen

Beitrag von MichaMD1989 »

HEY
ich hab mal eine frage...
was wisst ihr, was man bei einem schlaganfall noch machen kann.. meine omi gibt meinem opi (er hatte den schlaganfall) täglich reiki(auch fernreiki)... dabei nimmt sie schon so manche positionen, die sie in diversen büchern gesehn hat.. wisst ihr vllt noch was man machen kann, damit es ihm bald widder besser geht!???

Liebe Grüße aus Magdeburg
und FROHE OSTERN
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Kati
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Beitrag von Kati »

HAllöchen,
erstmal herzlich willkommen hier im Forum ;-)

mir ist grad noch nicht ganz klar in welche richtung deine Frage geht...
möchtest du tipps für weitere Reikianwendungen oder suchst du nach alternativen und ergänzungen die generell helfen könnten?

Schlaganfall kann ein sehr breites spektrum an Problemen mitbringen, hat dein Opi körperliche nachwirkungen und/oder geistige? War er zur Reha, bekommt er Krankengymnastik
vielleicht kannst du ja noch etwas konkreter werden, im zweifel auch gern über PN


Lieben Gruß
KAti
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Daniel
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Beitrag von Daniel »

hallo micha,

wie lange ist der schlaganfall denn her ? welcher stimmung ist dein opa denn zur zeit (depressiv, motiviert und zuversichtlich etc.)? wie kati schon schreibt, bietet ein schlaganfall ein breites spektrum an herausforderungen für den betroffenen. beim schlaganfall kann man aber auch ne ganze menge bewirken.

und auch hier schliesse ich mich meiner vorschreiberin an: weiteres gerne via pn.

grüße

daniel
Spiralfrau

Beitrag von Spiralfrau »

Ich zitiere hier mal aus Louise Hays Buch: Heile Deinen Körper:

Schlaganfall, mögliche Ursache: Aufgeben, Widerstand, "Lieber sterben, als sich verändern." - Ablehnung des Lebens.
Neues Gedankenmuster: Leben ist Wandlung, und ich passe mich leicht dem Neuen an. Ich nehme das Leben an - Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Vielleicht ist das eine Hilfe?

Warum, liebe Kati und Daniel, WARUM weiteres per PN? Ist doch sicherlich ein Thema, das auch andere hier interessiert!

Regina
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Daniel
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Beitrag von Daniel »

hallo regina,

sicherlich ist es so, das es auch für andere interessant ist, über reiki bzw. alternative therapien bei einem schlaganfall zu erfahren. ich finde solchen austausch von wissen sehr bereichernd und bin immer wieder dankbar auch für neue sichtweisen. aber: in diesem thread hatte micha ganz konkret über das schicksal SEINES opas berichtet und um unterstützung gebeten. ich habe ihm ganz konkrete fragen hierzu gestellt. wenn er diese info´s öffentlich austauschen möchte ist das okay, wenn nicht ist auch das in ordnung. und für den letzteren fall habe ich ausdrücklich einen kontakt via pn angeboten.



daniel
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MichaMD1989
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Beitrag von MichaMD1989 »

also ich bin erstm afroh, das mir heir leute geantwortet haben... also DANKE!!!!

naja ich bin erstma so an allem interessiert, was meinem opi da noch weiter helfen kann, denn er is wirklich depressiv und naja, man kann sagen verzwiefelt... Körperliche beschwerden sind, dass halt seine ganze recht körperhälfte noch irgendwie son bissl wie gelähmt is.. also er zieht halt sein rehctes bien nach und dann kann er die motorik noch net so richtig steuern mit der rechten hand.. dann halt noch son zittern und das net grad wenig... jo und dann hat er noch probleme mit seinem gedächtins... kann sich also nicht mehr wirklich alles merken... was er aber noch kann is sich an alles erinnern, was vor dem schlaganfall war.

und zu der frage, ob er bei der reha war: ja war er. da gings ihm och viel besser nur dann wurde das wider schlimmer und physiotherapie bekommt er auch noch zwei ma inner woche...
und halt die ganzen medikamente die man da noch so bekommt..

ich bedanke mich dann schon mal im vorraus für eure heilfe...

dann hab ich aber noch mal eine frage: wisst ihr, wo ich nen Buntkupfer bekomme, weil der soll auch noch bei schlaganfällen helfen...

Dann noch ma danke
BYE
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Harmonie
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Beitrag von Harmonie »

Hallo Micha,

gib bei "google" mal den Begriff Buntkupfer ein.
Du findest dann Hinweise über die Wirkungsweise und auch Adressen, wo Du diesen Stein bekommen kannst.

Zu der Problematik Deines Opa's: Integriert ihn möglichst ganz normal wieder in das Leben. Fordert ihn ruhig. Schlaganfallpatienten können oft mehr als sie zeigen. Nach einem Schlaganfall ist es ganz normal, wenn der Patient sich hängen läßt. Schließlich ist er verzweifelt über das, was geschehen ist und darüber, was jetzt nicht mehr so geht wie früher. Bemuttern und Bedauern zieht diese Patienten nur noch immer mehr runter. Unternehmt mit ihm etwas (geht auch im Rollstuhl). Geht mit ihm da hin, wo er vor seiner Erkrankung auch gern gewesen ist undundund....
Zeigt vor ihm möglichst keine traurigen Gesichter. Lacht, wenn ihr lachen wollt.
Ich habe das ganze mit meiner Mutter auch durchgemacht. Sie blüht immer regelrecht auf, wenn wir mit ihr etwas unternehmen. Zwischenzeitlich hat sie ihr Leben wieder ganz gut im Griff....auch wenn manches nicht mehr so geht wie früher.

Liebe Grüße
Christine
Immer in Gedanken zu lächeln, erhält dem Gesicht die Jugend.
-------------
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Daniel
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Beitrag von Daniel »

hallo micha,

es hört sich so an, das der schlaganfall noch nicht lange her ist. besserung braucht auf jeden fall zeit!!!


mein opa hatte auch einen schlaganfall. als das ganze medizinische arsenal leergeschossen war, haben ihn die ärzte nach hause entlassen. die prognose der herren akademiker lautete, er könne sich nicht mehr alleine versorgen, bräuchte ständig pflege und versorgung. meiner oma wurde geraten, ihn in ein pflegeheim zu geben. das war für meine familie eine wirklich harte aussage (ich war damals noch kind). meine oma wollte sich nicht mit diesen zukunftsaussichten zufrieden geben. sie pflegte ihn mit viel liebe. immer wieder forderte sie ihn. viele schlaganfallpatienten können mehr als sie glauben. es braucht lange übung und viel geduld, aber es ist zu schaffen. mein opa hat damals nach und nach gelernt, vieles wieder selbstständig zu machen. es hat nicht mehr so geklappt wie vor dem schlaganfall, es ging alles ein bischen langsamer, aber es hat geklappt!!! er hat dann noch einige jahre gelebt, zuhause.

vor ein paar wochen hatte eine bekannte von mir einen schlaganfall. sie ist 79 jahre und völlig aktiv. malt bilder, schreibt geschichten, macht eine radiosendung . . . und dann kam der schlaganfall. sie war auch völlig depressiv, hatte sich damit abgefunden, nur noch mit einem gehwagen vorwärts zu kommen, hat viel geweint. die verantwortung hatte sie an ärzte und pflegepersonal "abgegeben". irgendwann hat es "klick" gemacht, sie fing an zu üben, immer wieder den gang im krankenhaus rauf und runter, immer wieder übungen für die hand gemacht. und vor allen dingen die verantwortung übernommen. ich hole sie gleich ab und bringe sie ins sauerland, sie nimmt da an einem mehrtägigen seminar teil.

micha, wichtig ist das ihr deinen opa ganz normal in den alltag integriert. physiotherapie ist gut, aber es dauert. schaut, das ihr einige übungen mit ihm auch zuhause macht. immer wieder die gelähmte seite fordern (z.b.ein glas wasser auf die rechte seite stellen. auch wenn er es mit der linken seite greift muss er doch über die rechte körperhälfte rüber, auch das hilft). wenn er irgendetwas selbstständig macht und es ist beschwerrlich und dauert lange, lasst es ihn selbst machen, nehmt ihm nur das ab, was er wirklich noch nicht kann. glaub mir, mit der zeit wird es ihm immer besser gelingen.

wenn er irgendeinen fortschritt macht, sagt es ihm!!! egal wie klein er auch sein mag. gebt ihm immer wieder das gefühl, das einige sachen immer besser klappen. nur wenn er merkt, das er wirklich fortschritte macht, wird er motiviert sein weiter zu machen. es gibt gute übungen, um die gedächtnisleistung zu trainieren, erkundigt euch mal. in eurer nähe gibt es sicherlich angebote dazu. auch wenn dein opa vielleicht nicht selber daran teilnehmen kann, lasst euch beraten. die übungen könnt ihr auch zuhause mit ihm machen.

ganz wichtig: das ganze braucht zeit, liebe und geduld.

viel erfolg


daniel
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Kati
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Beitrag von Kati »

Hi Micha,

Tja so ein Schlaganfall trifft einen Patienten und sein umfeld meist wie ein schlag....

Da ist dann ne Menge neu zu sortieren, grad für den Patienten ist vieles nicht nachvollziehbar, weil der Patient zwar erkennt das was war aber nicht wie bei einem Beinbruch realisieren kann was geschehen ist.
In meiner Familie wars so das der Patient es gar nicht realisiert hat was es bedeutet das der Arm nun hängt, das würde sich schon wieder geben, ist halt eingeschlafen....
Hätten wir ihn nicht zum Doc gezwungen ....... Im nachhinein stellte sich raus das ein frischer und 1-2 alte Hirninfarkte gefunden wurden.

Nun ist es bei uns auch noch ganz frisch, Reha ist erst seit 3 wochen vorbei. Dort gab es ein computerprogramm, mit dem man zum einen die geistigen schwächen erkennen und gezielt schulen konnte.
das program kann man sich als demoversion kostenlos zusenden lassen, du kannst ja mal reinsehen ob es für deinen opa was sein könnte. http://www.rehacom.de/
Einziger nachteil der demoversion ist das sie von ganz leichten aufgaben zum höchsten level springt (ist halt nur demo)
Du kannst aber bestimmt ein paar der "spiele" (zug fahren, memory, verkehrsschilder raten, reaktionsspiele) mit deinem Opa versuchen
wenn du dich drin eingelesen hast.
Ansonsten fällt mir aus der Praxis ein: gebt ihm aufgaben aber klein strukturiert.
Bsp: "statt räum mal den tisch ab" "bring den Käse in den Kühlschrank"
(natürlich aufgaben die er körperlich bewältigen kann, aber ich hoffe es wird verständlich)
Oder knete mit ihm, das kneten aktiviert die handmotorik und die figuren helfen das hirn zu sortieren.
Fangt mir kleinen dingen an, versuch in der beobachtung herauszufinden wo seine grenze liegt und versuch ihn da zu fordern damit er erfolgserlebnisse hat und ruhig ein wenig auf unterem level üben dafür regelmäßig und dann den nächsten schritt versuchen.
Die erfolgserlebnisse können ihn bestärken und zeigen ihm das er gar nicht so nutzlos und unfähig ist wie er sich grad vielleicht fühlt.
Oft kann man auch eine vermeidungsreaktion feststellen, weil sich der patient unsicher ist ob die handlung so oder anders ausgeführt werden muß.... s.o. "wie räumt man den tisch ab? was kommt zuerst???" manches was für uns selbstverständlich ist wird zum unüberwindbaren hindernis.
ICh kann hier nur aus unserem konkreten fall ableiten, was für deinen opa passt weiß ich natürlich nicht aber surf mal in schlaganfall foren, da findest du bestimmt auch noch alltagstips.

Zum Reiki-teil würde mir noch einfallen ein Reikidepot einzurichten oder Fernreiki in dei Situation zu geben (sofern bei euch jemand den zweiten grad hat)

soviel erstmal von mir, wenn was unklar ist oder noch weitere fragen sind, immer her damit ;-)
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