meistereinweihung

Form, Stile, Philosophie und Grundsatz-Diskussionen zu Reiki und dem Usui-System.

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Angelika95
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Beitrag von Angelika95 »

Also entschuldige bitte, irgendwie stehe ich auf dem Schlauch.
Meinst du wirklich, nur weil *hellblau* Reiki anders anwendet, hätte es Anspruch auf eine *bessere* Meisterausbildung oder wieso unterfordert und gar bestraft?
Ist *rosa* ein schlechterer Reikianwender? wer entscheidet das? Du?

Wenn ich meinen Reiki-Meister machen will, dann lerne ich genauso wie jeder andere Meisterschüler das Meistersymbol und was noch zum 3. Grad gehört (ich weiß es nicht genau, ich bin bei Grad 2.) und dann übe ich mich in diesem Grad genau so, wie ich es natürlich auch schon in den anderen Graden getan habe.
WIE ich Reiki anwende und für wenn ist dann doch noch immer meine persönliche Entscheidung, wie auch jetzt im 2. Grad (eingebunden in die Reiki-Regeln).

VLG
Angelika
[b]Liebe Grüße
Angelika[/b]
zadotta125
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Beitrag von zadotta125 »

hallo angelika
ich will nicht damit sagen, dass eine besser ist als die andere.
sondern dass die eine besser ist für mich, wie die andere.

liebe grüsse pia :roll:
fragend
Angelika95
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Beitrag von Angelika95 »

Das beruhigt mich, dass das nur deine Entscheidung ist!
VLG
Angelika
[b]Liebe Grüße
Angelika[/b]
StilleWasser

Beitrag von StilleWasser »

ich denke sowohl rosa als auch blau tragen ihre Geschichten und Lerngebiete mit sich und das erfordert ein anderes Herangehen. Wäre ich RL, würde ich mir bei "blau" aber durchaus vorbehalten, abzuklären, inwieweit dieser Sturm nach außen eine Ablenkung ist, insbesondere dann, wenn ich Reiki als ein Selbsthilfeinstrument einstufe. Ich kann diesen Weg respektieren, als eine Entscheidung, die er getroffen hat, aber ich muss diese Entscheidung nicht unbedingt mittragen. Ein guter Lehrer ist nicht immer bequem.
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Susanne22
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Beitrag von Susanne22 »

Hallo,

hier ein Denkanstoß aus meiner Situation heraus.

Ich habe Reiki 1 im Jahr 1994 gemacht. Nach etwa 1 Jahr bekam ich Reiki 2 nachdem ich meinem damaligen Reiki Meister die Frage nach dem Warum korrekt geantwortet habe: Dass ich denke, es wäre an der Zeit und es muß so sein. Ich wäre bereit....
Letztes Jahr bekam ich nach einer einjährigen Ausbildungszeit den 3. Grad. Und ich dachte damals auch, es muß so sein und ich bin soweit. Nach sovielen Jahren Praxis....

Was ich in den letzten Monaten festgestellt habe ist, dass die Meistereinweihung wohl diejenige ist, die am meisten ins Leben eingreift. Ich hätte nie gedacht, dass es mich so "durchschüttelt". Deswegen kann ich nur empfehlen, den Meister nicht aus einer kurzen Entscheidungslaune heraus zu machen. Sondern sich im klaren darüber sein, dass man ein weiteres Tor durchschreitet. Und dass man unter Umständen mit Dingen konfrontiert wird, die nicht einfach sind. Ich muß noch sehr viel lernen und werde solange damit konfrontiert werden, bis ich es packe. Meine Reiki Meisterin hat es so formuliert: Ich bin kein Meister, ich beginne erst mein Leben zu meistern....

Lieber Gruß
Susanne
Grade heute sorge dich nicht....
zadotta125
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Beitrag von zadotta125 »

danke susanne :bussi:
wirklich danke, das war die erste antwort mit der ich arbeiten und leben kann.
liebe grüsse pia
fragend
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Spiralfrau
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Beitrag von Spiralfrau »

Ich hoffe auf verantwortungsvolle Reiki-Lehrer die einen Schüler NICHT ein Jahr, nachdem er mit Reiki begonnen hat, in den Meistergrad einweihen.

Es bedeutet sehr viel Arbeit mit und an sich selbst.

Danke Susanne - Du hast es wunderbar beschrieben!

Regina
Gruß Regina

* Ich fühle das LICHT, das aus dem HERZEN kommt! *
StilleWasser

Beitrag von StilleWasser »

Ich hab reiki 2 ein 3/4 Jahr nach reiki 1 gemacht und den Meistergrad (ohne Lehrer) dann etwa 14 Monate später. Ich war damals fix. Mir flog alles nur so zu, das es meine RL und auch meine Freunde und mich selbst wunderte. Es ergaben sich ab und an möglichkeiten, Reiki zu geben. Selten, aber immerhin. Viele dieser Begegnungen endeten mit Kommentaren, dass sich die Menschen wünschten, ich sei bereits RL, sie würden lieber zu mir als zu meiner RL kommen... Meine RL war felsenfest davon überzeugt, ich würde RL werden und hoffte, ich würde mich dafür entscheiden, dies bei ihr zu tun. Natürlich hat mir das auch geschmeichelt und ich stehe auch heute dazu, dass ich bereits damals viele Dinge sehr viel tiefer erfasst hatte und habe, als ein Großteil anderer Menschen, mit denen ich mich unterhalten konnte. Aber ich wusste auch, dass ich noch nicht so weit bin. Ich bin bewundert worden,w eil ich so viel für mich tue und an mir arbeite und für mich erreiche. Die Reikigrade haben viel in Bewegung gebracht in einer Zeit, die sehr bewegt war.

Den dritten Grad zu machen war für mich stimmig und es war auch in Ordnung ihn bei dieser RL zu machen, obwohl es sich bereits schon länger vorher gezeigt hat, dass ich eigentlich nicht mehr so gehen wollte, wie meine RL. Ich sah damals aber die Zusammenhänge mit Reiki noch nicht. Im Seminar wurde deutlich, dass ich ihren Weg niemals gehen und auch nicht weiter unterstützen würde. Trotzdem bin ich ihr für dieses Seminar sehr dankbar, sie hat ihren eigenen Voraussetzungen gemäß sehr liebevoll gestaltet. Für mich war der Meistergrad meine eigentliche Einweihung, das war es, was ich dabei empfunden habe - ...


Nun ist es so - in meinen Augen - gerade der dritte Grad setzt dich vollkommen in Kontakt mit dem, was dein 100% Potential tief in Dir ist. Keine Umwege mehr sondern ganz direkt. Das kann, wenn noch viele Masken vor dem innersten Deines Wesens liegen, die es schützen, sehr hart werden. Mein Leben ist danach vollkommen aus den Fugen geraten. Zu den noch nicht abgearbeiteten Prozessen aus dem ersten und zweiten Grad kam dann noch mal der dritte Grad dazu.

Es war eine Entscheidung, die ich damals getroffen habe. Sie hat mich fast das Leben gekostet und eine Heilungskrise an der ich nun seit 3 Jahren arbeite. Es wird mich noch weitere Jahre kosten, bis es bereinigt ist.


Bevor ich jemanden in einen weiteren Grad und erst recht in den meistergrad lassen würde, würde ich genau prüfen. Ich wünschte, ich hätte eine RL gehabt, die nicht genauso verbogen war, wie ich - und ich wusste nicht einmal was davon.


Die Zeit die Grade für sich zu entdecken, hat man nur einmal. Sobald du den dritten Grad hast ist es anders. Schade, sich um die Erfahrung zu bringen.

Zeit ist etwas, was wir genießen dürfen. Reiki hat soviel Leichtigkeit in sich, das lässt sich so schnell verdecken, wenn man wie wild den Graden hinterherläuft. Davon abgesehen, geht so etwas einfach zu oft mehr oder minder ins Auge.

Also so, wie ich es gemacht habe, würde ich es niemandem empfehlen. Ganz ohne die Dramatik, die es bei mir hatte und ide nicht ausschließlich mit Reiki oder meiner Person zusammenhingen. Einfach nur, weil man sich die Zeit nimmt, etwas wirklich ganz aus der Tiefe heraus kennen zu lernen. Und... es hätte für mich damals nicht so kommen müssen, ich hab es nur zu spät erkannt.


EDIT: ich hab damals "nur" den Meistergrad gemacht, also keine Lehrerausbildung.
Zuletzt geändert von StilleWasser am 14.02.2007, 13:11, insgesamt 2-mal geändert.
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Frank
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Beitrag von Frank »

Danke für diesen tollen Beitrag, StilleWasser! Ich kann vieles von dem, was du dort ausdrückst, wirklich nachempfinden.
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Sir Thomas Marc
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Beitrag von Sir Thomas Marc »

Liebe Stille Wasser,

diese Beobachtung mache ich auch, immer wieder mal, wenn auch in anderen Bereichen. Danke für Deine Sicht der Dinge.

Thomas
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Sachit
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Beitrag von Sachit »

@ Stille Wasser

... ich habe ähnliches erfahren und teile deine Sichtweise.

Sachit :D
Lerne deine Kränkungen nicht mehr auswendig ;-)
zadotta125
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Beitrag von zadotta125 »

vielen dank stille wasser
ich kann euch und dich jetzt verstehen.

herzlichst pia
fragend
littlesun
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Beitrag von littlesun »

Ich muss euch da ein bisschen widersprechen oder zumindest mal eine andere Sichtweise in den Raum werfen...

Der erste und der zweite Grad haben bei mir körperlich viel gemacht, aber seelisch war da irgendwie nichts zu merken. Ich wusste, etwas ist nicht stimmig in mir, wusste aber nie was. Ich habe geübt und behandelt, aber an den Knackpunkt kam ich nie. Dann habe ich den 3. Grad empfangen. Damals Sommer 2000. Ja das war hart. Auch mein Leben geriet total erst mal aus den Fugen. Und das noch mit einem Kleinkind. Aber es war gut. Wenn auch schmerzhaft. Denn erst mit dem 3. Grad fing ich an, meine Masken überhaupt erst zu bemerken. Denn mein Maskensystem war so gut aufgebaut, dass ich selbst nicht gespürt hatte, mich selbst zu belügen und zwar excellent. Dann fingen alle Masken nach und nach abzufallen und ich kam sogar dahinter, warum ich diese Masken um mein Selbst gelegt hatte. Und konnte ENDLICH aufarbeiten. Mit Ergebnissen, mit denen ich im Leben nicht gerechnet hätte. Ich musste mich wirklich neu kennenlernen. Aber endlich passen meine innersten Gefühle zu mir und ich zu ihnen ohne dieses ständige Gefühl zu haben, "irgendwie bin ich im falschen Film".... Von daher bin ich auch in gewissen Fällen wirklich dafür, erst in das Meistersymbol einzuweihen und doch die Möglichkeit offen zu lassen, den Reikilehrer erst dann anzugehen, wenn man sich authentisch und sicher genug dafür fehlt. Ich kann nur beschwören: Das Meistersymbol hat bei mir geschafft, was in Jugendzeiten nicht mal Psychologen geschafft haben.

Die Jahre von 2000 - Anfang 2006 waren wirklich teilweise extrem hart und doch weiss ich, ohne den 3. Grad hätte ich es nicht geschafft, dahin zu kommen, wo ich heute bin - ein neuer Mensch, der das Leben endlich richtig lieben kann...

LG
littlesun
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Frank
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Beitrag von Frank »

Spannend zu lesen...
littlesun hat geschrieben: Der erste und der zweite Grad haben bei mir körperlich viel gemacht, aber seelisch war da irgendwie nichts zu merken.
Es wäre jetzt interessant zu erfahren, wie intensiv du mit diesen Graden gearbeitet hast: tägliche Selbstbehandlung, Beschäftigung mit den Lebensregeln, Fernreiki? Magst du dazu etwas sagen?
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Susanne22
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Beitrag von Susanne22 »

Hallo,

der Beitrag von "StilleWasser" hat mich berührt.

Ich kann es immer noch nicht ganz in Worte fassen, was nach der Meistereinweihung passiert ist. Erst habe ich mich 2 Wochen lang wie im Himmel gefühlt.... habe eine wichtige Entscheidung getroffen und mich zu einer Operation entschlossen.

Nach diesem "Höhenflug" kam dann nach und nach die Landung, bis zum Absturz im Dezember. Ich habe mich nur noch mies gefühlt, überfordert (beruflich, privat). Habe mich nicht angenommen gefühlt, fühlte mich als Opfer. Dann wurde mir klar, der 3. Grad hat den "Teich bei mir durchgerührt". So mit der großen Kelle hat er den Matsch von unten hochgerührt, dass das Wasser bis an die Oberfläche trübe wird. Es gibt kein Entrinnen, ich muß das Wasser wieder klar kriegen und den Matsch vom Boden. Das ist schwere Arbeit, habe ich zwar in diesen 13 Jahren immer mit Reiki gearbeitet, aber es war wohl nicht genug. Oder ich habe mir den "dicken Brocken" bis zuletzt aufbehalten.
Mir ist klar, ich verändere mein Leben nur, wenn ich ständig an mir arbeite. Und das muss ich seit dem 3. Grad ganz verstärkt. Sonst falle ich zurück. Sehr schwer für mich.
Ich bereue die Einweihung keineswegs. Ich bin mit einer Erhöhung der Energie in Kontakt gekommen, Dinge sind möglich, die ich vorher nicht für möglich gehalten habe. Sich darauf einlassen erfordert Mut. Manchmal Selbstüberwindung. Man schaut in die Tiefen seiner selbst.

Ich empfinde Reiki als ein Gottesgeschenk. Ich bin mir sicher, dass ich, wenn ich diese Aufgabe gepackt habe, glücklicher sein werde.

Liebe Grüße
Susanne
Grade heute sorge dich nicht....
littlesun
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Beitrag von littlesun »

täglich selbst behandelt habe ich mich schon, aber wie gesagt, gespürt habe ich selten etwas. Körperliche Symptome verschwanden kurzfristig und kamen dann wieder... (Gastritis, Reizdarmsyndrom, Skoliose). Habe ich Reiki bei Erkältungen benutzt, lag ich grundsätzlich hinterher richtig im Bett, was meinen Chefs garnicht gefallen hat, also musste ich das lassen. Bei der Fremdbehandlung tat ich mich sehr schwer, das ging nicht ohne Schmerzen, denn man streckt ja die Arme vor, vor den Körper, um zu behandeln und das ging mit meiner Skoliose und den damit verbundenen oft eingeklemmten Nerven überhaupt nicht. Genauso ging es mir bei vielen Eigenbehandlungspositionen, entweder ich verkrampfte oder bekam Schmerzen oder mir schliefen die Gliedmassen ein... Trotzdem habe ich versucht, mich dadurch zu kämpfen. Noch dazu hatte ich zu der Zeit einen Lebenspartner, der Reiki absolut verteufelt hat und mich damit immer wieder in Zweifel gerissen hat.

Mit dem 2. Grad kamen dann ja die Symbole. Die konnte ich mir schon bei dem Seminar nicht merken. Nach den 4. zeichnen konnten die anderen beiden Teilnehmer die Symbole schon auswendig nachfahren, bei mir absolute Fehlanzeige. Ich konnte mir weder die Reihenfolge der Zeichnung merken noch die Richtung, in die es zeigen sollte. Ich habe dann halt immer mit den Vorlagen gearbeitet. Mit der Mentalbehandlung habe ich auch immer wieder dann versucht zu arbeiten, das kam aber an meinem ungläubigen Ego nicht vorbei; ich konnte jedesmal förmlich spüren, wie meine Zweifel sofort alles stoppten (Ich konnte von Kind an mit meinen Organen "sprechen"...). Mein Fernreiki an anderen Personen anwenden konnte ich nicht, denn meine Umgebung war extrem contra Reiki eingestellt. Ich hatte auch den Tipp bekommen, wenn ich doch so Schwierigkeiten mit der Selbstbehandlung hätte - körperlich - könne ich diese doch mit Fernreiki machen. Das klappte aber leider auch immer wieder nicht.

Doch tief im Herzen wusste ich halt schon, dass das alles stimmen muss und auch funktionieren muss, denn ich hatte als Kind meinen Kopf und mein Herz mehr im Himmel als auf Erden. Ich unterhielt mich mit Bäumen und Tieren, sah Engelswesen und spürte, wenn Menschen im Sterben lagen. Mir war einfach bewusst, dass wir nicht allein sind, und die Toten nicht weg. Mit 11 musste ich mich daran gewöhnen, dass ich wohl auch Stimmen empfange, denn als meine Lieblingstante verstarb im Krankenhaus in der Nacht, hörte ich sie rufen, was mich aus dem Schlaf riss. Sie sprach direkt meinen Namen aus und rief nach mir, was ich sehr unheimlich fand und mir sagte, alles Einbildung und gut war. Nach einem Blick auf die Uhr wusste ich, es war nachts 3 Uhr. Morgens kam mein Grossvater rein um mich zu wecken und sagte nur mit erstickter Stimme, deine Tante, meine Schwester ist heute nacht überraschend gestorrben. Um 2 Uhr. Puh, dachte ich, falsche Uhrzeit, glück gehabt - doch einbildung, und nach der Schule sagte er mir dann, das die telefonische Information vom Krankenhaus wohl falsch war, es war exakt 3 Uhr nachts.

Und noch so vieles mehr.... Also wusste ich, da gibt es so viel, was wir gedanklich nicht begreifen können und trotzdem wollte es mit diesm Reiki nicht klappen, weil ich es einfach nicht zulassen konnte und mein Ego alles blockierte...

Tja und das Symbol aus dem 3. Grad war wohl stärker als mein Hirn... Und nach der Einweihung kam dann ja auch ans Tageslicht, dass ich umgeschulte Linkshänderin bin und als ich dann anfing, mit links zu arbeiten und zu schreiben, klappte es aufeinmal auch mit dem Visualisieren und merken der Symbole - ich hatte einfach wohl die falsche Hand benutzt...

oje, das war nun schon wieder so viel, aber ich hoffe, es erschlägt euch trotzdem nicht....

LG littlesun
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Susanne22
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Beitrag von Susanne22 »

Hallo littlesun,

bei mir hilft dann anstatt einer Eigenbehandlung oftmals ein Chakrenausgleich. Ich merke dann, wie Blockaden gelöst und ich wieder "das oben und unten" miteinander verbunden habe. Das habe ich auch gemacht, wo ich die letzten Tage eine Grippe hatte. Ich war schneller gesund als alle meine Familienmitglieder, und das bei gleichem Virus :upside:

Deine Begabung für Wahrnehmungen ist außerordentlich. Wow.

Lieber Gruß
Susanne
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Tautropfen
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Beitrag von Tautropfen »

Hallo littlesun,

Deine Erfahrungen mit der Einweihung in den 3. Grad kann ich nur bestätigen. Du hast geschrieben:

„Tja und das Symbol aus dem 3. Grad war wohl stärker als mein Hirn...“

Da hast Du meiner Ansicht nach etwas sehr Wichtiges festgestellt.

Und an alle: Kann es nicht generell so sein, dass es eine Personengruppe mit besonderer Geschichte und hartnäckiger Erkrankung gibt, die erst durch den 3. Grad eine Heilungschance erhält?

Mein Reikiweg passt hier vielleicht als weiteres Beispiel rein:

Meine Vorgeschichte ist durch vielerlei Erkrankungen, Fehlbehandlungen, Unfälle, Traumatisierungen und destruktive Beziehungserfahrungen geprägt. Ich musste zum Überleben alle Sinne aufbieten und besondere Fähigkeiten entwickeln. Insbesondere den Kontakt zu meinen Selbstheilungskräften pflegen, beobachten und weiterentwickeln, auch mit Unterstützung von Heilverfahren. – In dem Zusammenhang kam ich bereits 1989-90 in Kontakt mit Reiki. Hier setzte es aber bei mir total aus, weil die Menschen, die mir Reiki näher bringen wollten, sehr dominant und missionarisch auftraten. Ich aber wollte meine Unabhängigkeit behalten und reagierte allergisch auf die spirituelle Bevormundung.
Zumindest eine der Frauen, die Reiki IIIa hat, versorgte mich ungefragt und unerwünscht mit FR. Viel später gab sie es zu. Jahrelang lag ich im Kampf mit Reiki. Ich fühlte mich schon fast verfolgt. Belegte ich einen Meditationskurs, wurde er von einer RL gegeben, u. a.. Das waren mir dann ein paar Zufälle zuviel. Einerseits glaubte ich schon an die Wirksamkeit von Energieübertragungen, hielt aber die Reiki-Vereinigungen eher für ausbeuterisch und sektenartig. Gipfel des Ganzen war, dass ich mir ein Reiki-Buch zulegte und versuchte, mir Lebensenergie mittels der Handpositionen und ohne Einweihung selber zu geben. – Was sich da tat, war aber eher weniger aufbauend.

Gut taten mir meine anderen spirituellen Erfahrungen, die ich seit 1988 mit Meditationen und Heilsteinen machen konnte.

Jetzt sehe ich es so, dass mich diese Menschen mit ihrem verirrten Ego von etwas sehr Gutem abgeschreckt haben. Erst als sie sich selber von Reiki abwendeten, weil es angeblich schädlich, negativ, dämonisch etc. war, erkannte ich langsam, dass sie ein Problem hatten, an dem Reiki völlig unschuldig ist. - Ihre vorherige Begeisterung schlug ins Gegenteil um und eine Frau ließ sich sogar die Symbole aus der Aura „rausbrennen“. (Absturz inbegriffen)

Intuitiv landete ich in einer Infoveranstaltung eines RL. Dieser Mensch hat das (entschuldigt den Ausdruck) Ego-Geprotze dermaßen ad absurdum geführt, dass ich fast schallend gelacht hätte.- Und gerade deshalb hob sich Reiki kristallklar und strahlend vor diesem Hintergrund ab. – Am gleichen Abend noch fand ich im Internet meine RL. Später stellte sich heraus, dass sie besagten RL auch kannte, ihm sogar auf Seminaren assistierte, sich aber aus denselben Gründen von ihm verabschiedet hat.

Dann ging alles sehr schnell. Obwohl meine RL sonst für eher große Abstände zwischen den Einweihungen ist, stimmte sie in meinem Fall zu, mich schneller einzuweihen. Zwischen Grad I und II lagen wenige Monate und zwischen II und IIIa 1 Jahr. In dieser Zeit habe ich meine Lebensjahre aufgearbeitet.
Meine Erfahrung bisher mit der 3. Einweihung: Es war „auf den letzten Drücker“. Endlich habe ich den Durchbruch geschafft, mir einen Weg freizuschaufeln und bin dabei, mich zu befreien: Freiheit, Wahrheit, den abgebrochenen Heilungsprozess wieder aufnehmen.
Es ist der nötige Impuls, der stark genug ist, alles Negative zu überwinden. – Das spüre ich ganz deutlich. - Und bis ich RL werde, wird wohl noch einige Zeit ins Land gehen, obwohl ich auch schon Anfragen habe.

LG

Tautropfen :D
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Loslasser
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Beitrag von Loslasser »

Hallo ihr Lieben!

Ich habe das hier mit großem Interesse gelesen und für mich fühlt es

sich so an, dass man letztendlich keine allgemeingültige Zeitansage

machen kann in der ich mich zwischen den einzelnen Graden entwickle.

Der Lichtkörperprozess ist ein individueller Prozess und es gehört einfach

Geduld und Vertrauen dazu. Vor allen Dingen Vertrauen zu gewinnen in

die "Innere Stimme". Ich glaube es ist wichtig, sich nicht begrenzen zu

lassen durch andere Aussagen. Die eigene Wahrheit wird letztendlich

die richtige sein.

Und der Auflösungsprozess von Blockaden und Glaubenssätzen und

Glaubenssystemen wird immer individuell eine eigene Geschwindigkeit

haben, zeigt mir jedenfalls die langjährige Erfahrung beim eigenen

Loslassen und beim Begleiten auf dem Weg der spirituellen Bewusst-

werdung.

Mit lieben Grüßen

Ralf
StilleWasser

Beitrag von StilleWasser »

In meinen Augen geht es auch nicht darum zu sagen "richtig, falsch, das ist die Regel..." sondern darum, aufmerksam zu machen. Für mich hat es sich herausgestellt, dass ich die allermeiste Zeit im Irrtum war, wenn ich dachte, es gäbe nur einen richtigen Weg.


was das "dämonische" Reiki anbelangt: letztlich kann niemand sagen, ob diese Menschen tatsächlich in Reiki eingewiesen wurden und es für sich auch genutzt haben oder ob noch mehr im Spiel war. Dass ein ungelebter Schatten so etwas noch fokussiert, steht außer Frage, aber Zeigefinger ist hier nicht unbedingt angebracht.


Vielleicht hatte ich das Glück, dass ich mit zwei Energien konfrontiert war, wovon eine - meine Annahme- Reiki ist. Das hat mir jedenfalls erlaubt, den Unterschied zu erkennen. aber es hat lange, lange gedauert und es war mit sehr viel Angst, sehr viel Aufwand und sehr viel Selbstreflektion verbunden. Der Prozess ist merklich nicht abgeschlossen. Ich kann verstehen, wenn nicht jeder dazu imstande ist. Wenn die Menschen sagen, das ist dämonisch, ich will nicht mehr, ist das auch nur ein Hilfskonstrukt und vielleicht hilft es ihnen ja, endlich zu sich selbst zu kommen und das für sich zu wählen, was ihnen Liebe bringt.


Unterm Strich ist für mich übrigens herausgekommen, dass ich mir die Symbole nach langer Überlegung entfernen ließ. Eine unspektakuläre, sanfte Angelegenheit. Die nettere der beiden Energien ist mir geblieben und ich hab keine Angst mehr vor meinen Händen. Das ist angenehm.

Insofern.... es kann immer anders kommen als man denkt ;-) Ich find es ganz gut, wenn man mehrere Seiten sehen kann. Aber jeder darf sich das Stück Kuchen herauspflücken, dass ihm schmeckt.


LG

Christina
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Arion
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Beitrag von Arion »

Unterm Strich ist für mich übrigens herausgekommen, dass ich mir die Symbole nach langer Überlegung entfernen ließ.
Geht das?
Mit welcher Methode kann man die Symbole entfernen? Und wer kann das machen? Hast Du da bitte eine Adresse?
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Spiralfrau
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Beitrag von Spiralfrau »

StilleWasser hat geschrieben: Unterm Strich ist für mich übrigens herausgekommen, dass ich mir die Symbole nach langer Überlegung entfernen ließ.
Hmmmm - Neuer Trend Geld zu verdienen?
Sorry - Bei solchen Angeboten stellen sich mir die Nackenhaare auf.

Aber Hauptsache Dir geht es gut damit!

Gruß Regina
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Tautropfen
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Beitrag von Tautropfen »

Hallo Ihr Lieben,

Es gibt bestimmt Menschen, die mit dem 1. Grad ihr Leben lang zufrieden sind. Jeder benötigt ja auch etwas anderes auf seinem Weg. - Deshalb sollte man sich gründlich prüfen, bevor man sich in den nächsten Grad einweihen lässt.

Wer hinterher in Panik gerät und sich die Symbole wieder entfernen lassen will, der ist meiner Meinung nach einfach zu schnell mit dem 2. Grad gewesen! - Der 1. Grad sollte dazu genutzt werden, das Reich der Projektionen weitestgehend hinter sich zu lassen, damit man dann die Anwendung der Symbole überhaupt verantwortungsvoll und realistisch handhaben kann.

Neben Reiki gibt es außerdem noch viele andere Möglichkeiten, an seiner Bewusstwerdung zu arbeiten. - Vielleicht sollte man sich die ehrliche Frage stellen, was das eigene Ziel mit Reiki und anderen Wegen ist. - Bin ich auf dem Weg zu mir oder will ich in meinem Leben "herumzaubern"?

Es kann auch ein Weg sein, die Angst vor den Symbolen zu nutzen, Projektionen zu erkennen und abzubauen. - Darauf möchte ich hier einfach mal hinweisen.

LG

Tautropfen :)
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Beitrag von Frank »

Arion hat geschrieben: Mit welcher Methode kann man die Symbole entfernen?
Die entsprechenden Bereiche in deinem Gehirn löschen lassen, wo die Erinnerungen und Bilder gespeichert sind.
Und wer kann das machen?
Gezieltes Löschen von Erinnerungen ist meines Wissens derzeit noch nicht möglich. Alternativ bleibt nur eine Lobotomie. Wende dich hierzu an einen Neurochirurgen deines Vertrauens: "Nach zunehmender Kritik wurde die Lobotomie weitgehend durch die Behandlung mit Psychopharmaka und stereotaktische Operationen ersetzt, z. B. die Thalamotomie und die Zingulotomie." Du musst dann natürlich auch damit rechnen, auch andere Erinnerungen zu verlieren - aber manch einer steht vielleicht darauf ;-)
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Beitrag von Spiralfrau »

Aber Frank - tztztz.....................Bild
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