Hallo an Alle!
Manchmal betrachte ich meine Umwelt mit Sorge und frage mich, ob die Menschen noch irgendwelche Wertvorstellungen haben. Damit meine ich keine materiellen Dinge, sondern zwischenmenschliche Werte, wie Treue, Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit.
Schaut man sich mal um, stellt man fest, dass dort der Nachbar seine Ehefrau betrügt (Frauen können das leider genauso gut) , auf der Arbeit werden Gerüchte erzählt und gegen Kollegen wird intrigiert. Es werden Versprechen gemacht, die nicht gehalten werden usw...
Ich finde es bedauerlich, dass anscheinend viele Menschen andere verletzen, vor allem wenn die Wahrheiten ans Licht kommen.
Wieso ist das so?!
Nachdenklich, doch hoffend,
Tanja
Thema der 29. KW: Wertvorstellungen
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Daniel
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genauso habe ich in den letzten tagen auch gedacht.
im supermarkt räumt ein junger mann ein paar joghurts aus seinem wagen zurück in die kühltheke (warum auch immer). dabei fällt ihm einer auf die erde, er kriegt das auch mit schaut noch hin und lässt ihn liegen.
ein paar tage später bin ich mit einem jugendlichen auf einer erlebnispädagogischen wandertour. wir übernachten in einer familienferienstätte. auf unserem flur sind ebenfalls 6 jugendliche untergebracht, die in ihrer kirchengemeinde beim konfirmandenunterricht geholfen haben. als dankeschön sind sie jetzt mit dem pfarrer eine woche unterwegs und der gettho blaster läuft fast die ganze nacht. der gruppenraum ist schallisoliert und liegt weit ab der schlafräume, aber das zimmer scheint gemütlicher. ich bitte vergebens um nachtruhe. dafür kriegt der mich begleitende jugendliche am nächsten tag den zorn der gruppe zu spüren. der pfarrer scheint überfordert und die ach so christlichen damen und herren spüren nicht, was sie da anrichten.
bei selber gelegenheit im speisesaal. 2 mitarbeiterinnen (!) einer anderen gruppe verstreuen beim frühstücksbuffet versehentlich das müsli auf der erde. da fragt man nicht nach kehrblech und handfeger. nein, da wischt man (frau) das ganze mit dem fuß unter den tisch unt gut ist.
mir fallen noch mehr beispiele ein, aber jetzt is gut. mich stimmt es auch bedenklich, sowas immer öfter zu sehen
im supermarkt räumt ein junger mann ein paar joghurts aus seinem wagen zurück in die kühltheke (warum auch immer). dabei fällt ihm einer auf die erde, er kriegt das auch mit schaut noch hin und lässt ihn liegen.
ein paar tage später bin ich mit einem jugendlichen auf einer erlebnispädagogischen wandertour. wir übernachten in einer familienferienstätte. auf unserem flur sind ebenfalls 6 jugendliche untergebracht, die in ihrer kirchengemeinde beim konfirmandenunterricht geholfen haben. als dankeschön sind sie jetzt mit dem pfarrer eine woche unterwegs und der gettho blaster läuft fast die ganze nacht. der gruppenraum ist schallisoliert und liegt weit ab der schlafräume, aber das zimmer scheint gemütlicher. ich bitte vergebens um nachtruhe. dafür kriegt der mich begleitende jugendliche am nächsten tag den zorn der gruppe zu spüren. der pfarrer scheint überfordert und die ach so christlichen damen und herren spüren nicht, was sie da anrichten.
bei selber gelegenheit im speisesaal. 2 mitarbeiterinnen (!) einer anderen gruppe verstreuen beim frühstücksbuffet versehentlich das müsli auf der erde. da fragt man nicht nach kehrblech und handfeger. nein, da wischt man (frau) das ganze mit dem fuß unter den tisch unt gut ist.
mir fallen noch mehr beispiele ein, aber jetzt is gut. mich stimmt es auch bedenklich, sowas immer öfter zu sehen
"Alles wird gut!"
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*Jo*
Hallo,
das ist, so meine Vermutung, der Ausfluß der Leistungsgesellschaft. Eltern die da heute mittendrin sind und das sind wohl die meisten, können ihren Kindern keine brauchbaren menschlichen Werte mehr vermitteln, weil die Zeit fehlt wenn man leisten und flexibel sein muß.
Die Werte die die Eltern noch vermittelt bekamen vertragen sich nicht mit der Struktur einer solchen Gesellschaft. Wenn man da einem anderen, ich sage mal hilft, dann wird man ja vielleicht seinen Vorsprung einbüssen, was ja nicht gerade wünschenswert ist. Was zählt ist ICH, oh und natürlich äussere Werte, weil hip sein ist ja auch ein wichtiger Bestandteil des Daseins an der Oberfläche (ich meine es so: Oberflächlichkeiten wie sie heute so oft so wichtig sind).
Ausserdem was soll dabei rauskommen wenn überlastete Eltern ihre Kinder vom Fernseher erziehen lassen?
Is schon traurig wie´s teilweise zugeht. Aber da man sich ja zumindest manchmal aussuchen kann mit wem man sich abgibt, mach ich da von meiner Fähigkeit zu wählen Gebrauch.
In diesem Sinne: Nicht aufregen, nur wundern. Die Vergangenheit lehrt, daß nix so beständig ist wie der Wandel, will sagen so gehts mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr lange weiter.
Es grüßt der Joe
das ist, so meine Vermutung, der Ausfluß der Leistungsgesellschaft. Eltern die da heute mittendrin sind und das sind wohl die meisten, können ihren Kindern keine brauchbaren menschlichen Werte mehr vermitteln, weil die Zeit fehlt wenn man leisten und flexibel sein muß.
Die Werte die die Eltern noch vermittelt bekamen vertragen sich nicht mit der Struktur einer solchen Gesellschaft. Wenn man da einem anderen, ich sage mal hilft, dann wird man ja vielleicht seinen Vorsprung einbüssen, was ja nicht gerade wünschenswert ist. Was zählt ist ICH, oh und natürlich äussere Werte, weil hip sein ist ja auch ein wichtiger Bestandteil des Daseins an der Oberfläche (ich meine es so: Oberflächlichkeiten wie sie heute so oft so wichtig sind).
Ausserdem was soll dabei rauskommen wenn überlastete Eltern ihre Kinder vom Fernseher erziehen lassen?
Is schon traurig wie´s teilweise zugeht. Aber da man sich ja zumindest manchmal aussuchen kann mit wem man sich abgibt, mach ich da von meiner Fähigkeit zu wählen Gebrauch.
In diesem Sinne: Nicht aufregen, nur wundern. Die Vergangenheit lehrt, daß nix so beständig ist wie der Wandel, will sagen so gehts mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr lange weiter.
Es grüßt der Joe
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Lehrling
- Redaktion Reikiland
- Beiträge: 2694
- Registriert: 01.03.2003, 22:49
- Reiki-Verband: keine
- Reiki-System: Reiki nach Usui
- Wohnort: bei Bielefeld
Nicht aufregen, aber was sagen, damit in Erinnerung gerufen wird: es geht auch anders!
Werte werden nur dadurch vermittelt, daß sie vorgelebt werden und auch darüber gesprochen wird.
Wenn was schief läuft und man schweigt, dann anerkennt man das Geschehene als richtig.
Viele Menschen denken heute ja garnicht mehr über die Folgen ihres Handelns nach und sind erstaunt und auch beschämt, wenn sie die negativen Folgen ihres Tuns erkennen.
Beim Hinweis auf das falsche Handeln gilt: der Ton macht die Musik, man soll die Wahrheit nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen, sondern wie einen Mantel hinhalten, damit der andere bequem hineinschlüpfen kann.
( damit hab ich Probleme
)
liebe Grüße
Lehrling
Werte werden nur dadurch vermittelt, daß sie vorgelebt werden und auch darüber gesprochen wird.
Wenn was schief läuft und man schweigt, dann anerkennt man das Geschehene als richtig.
Viele Menschen denken heute ja garnicht mehr über die Folgen ihres Handelns nach und sind erstaunt und auch beschämt, wenn sie die negativen Folgen ihres Tuns erkennen.
Beim Hinweis auf das falsche Handeln gilt: der Ton macht die Musik, man soll die Wahrheit nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen, sondern wie einen Mantel hinhalten, damit der andere bequem hineinschlüpfen kann.
( damit hab ich Probleme
)liebe Grüße
Lehrling
Wer den Ruf eines Frühaufstehers hat, kann getrost bis Mittag im Bett liegen.
Sprichwort
Love is all we need
Sprichwort
Love is all we need
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*Jo*
So wars nicht gemeint,
sei versichert, dass ich anspreche wenn was daneben läuft und danach handle wenns nicht klappt, aber ich ziehe auch meine Konsequenz daraus wenn das alles nichts bringt.
Dann lehn ich mich auch mal gerne zurück und sag lang ruhig auf die Herdplatte, wenn Dus brauchst.
Grüßle Joe
sei versichert, dass ich anspreche wenn was daneben läuft und danach handle wenns nicht klappt, aber ich ziehe auch meine Konsequenz daraus wenn das alles nichts bringt.
Dann lehn ich mich auch mal gerne zurück und sag lang ruhig auf die Herdplatte, wenn Dus brauchst.
Grüßle Joe
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Christian
ja, und deswegen ist es auch sinnvoll, nicht nur über die wertvorstellungen von eltern und kindern nachzudenken.Jo hat geschrieben: das ist, so meine Vermutung, der Ausfluß der Leistungsgesellschaft. Eltern die da heute mittendrin sind und das sind wohl die meisten, können ihren Kindern keine brauchbaren menschlichen Werte mehr vermitteln, weil die Zeit fehlt wenn man leisten und flexibel sein muß.
die wahnhaften wertvorstellungen von wirtschaft, politik und deren medialen sprachrohren erscheinen mir in diesem zusammenhang viel hinterfragungswürdiger.
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Christian
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StilleWasser
