Rainbow Reiki Lizenzierung

Form, Stile, Philosophie und Grundsatz-Diskussionen zu Reiki und dem Usui-System.

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reiki-kanji
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von reiki-kanji »

Topaz hat geschrieben: Zuerst einmal möchte ich Kanji antworten:
Meinen Aufruf meinte ich wie folgt: Wenn Ex-RR nun ihre berufliche Existenz gefährdet sehen, weil sie RR nicht betreiben können ohne verklagt zu werden oder Geld zu zahlen und nicht das Geld für eine neue Reiki-Ausbildung haben (die kostet ja auch die ein oder andere Eurone). Mein Aufruf ging an die anderen Reiki-Meister hier im Forum genau diesen Menschen ein energetisches Asyl im Sinne einer kostenfreien oder kostengünstigen Ausbildung anzubieten.
Hallo Topaz,

vielen Dank für deine Erläuterung.
ich möchte hier die mir bekannte Vorgehensweise im Usui Shiki Ryoho vorstellen:

Wenn ein Reiki-Meister sich an einen anderen Reiki-Meister wendet und um eine "Nachschulung" bittet, wird zunächst einmal gemeinsam erarbeitet, ob es sich um einen Stil handelt, der tatsächlich auf Usui basiert und inwieweit die Kriterien der von Phyllis Furumoto und Paul Mitchell "entwickelten" vier Aspekte und neun Elemente zugrunde liegen. Diese finden sich auch auf der Alliance-Seite.

Gibt es eine weitestgehende Übereinstimmung, so gibt es eine kostenfreie "Nachschulung", da die Kosten für die Einweihungen ja schon entrichtet wurden. Eventuell vorhandene Differenzbeträge der Einweihungskosten sind allerdings nachzuentrichten.
Dies bedeutet, dass der nachzuschulende Meister alle seine "Titel" behält und künftig an den Reikitreffen teilnimmt, also praktiziert, wobei dann anderen "Handhabungen", aber auch persönliche Entwicklungen korriegiert bzw. geschult werden.
Somit sollten alle Meister letztendlich die gleichen Entgelte bezahlt und den gleichen Wissensstand erreicht haben.

Basiert ein Reiki-Stil allerdings nicht auf Usui müssen die gesamten Einweihungen und das Praktizieren von Grund auf nachgeholt werden.

Es ist in etwa vergleichbar mit der Situation, wenn der eine Handwerksberuf-Meister zu einem anderen Handwerksberuf-Meister kommt, um zu "wechseln".
Wenn ein Kfz-Meister, der bei der Marke X gelernt hat und nun zur Marke Y wechseln will, muss er auch nicht die grundsätzliche Kfz-Handwerker-Ausbildung nachholen, sondern nur die spezifischen Eigenarten der neuen Marke erlernen.
Kommt nun aber ein Schiffsbauer auf die Idee in den Kfz-Bereich zu wechseln, wird es schon komplizierter.
Und wenn ein Bäcker, Maurer oder Klempner auf einmal im Kfz-Bereich arbeiten möchte (alles Handwerksberufe), dann müsste er die komplette Ausbildung machen.

Da sich nun Schritt für Schritt herausgestellt hat, dass RR nicht/in weitesten Teilen nicht auf Usui basiert, wäre die Konsequenz tatsächlich eine komplett neue Einweihung ab dem ersten Grad.
Topaz hat geschrieben: Ansonsten finde ich das Ansinnen von ProReiki nicht schlecht: Anerkennung im Heilbereich. Dass dazu eine Professionalisierung nötig ist, ist mir ebenso klar, wie ich auch weiß, dass ein Blatt Papier mehr oder weniger nichts über meinen Reiki-Kanal aussagt.
Hierzu möchte ich erneut darauf hinweisen, dass der Bereich der Heilberufe gesetzlich geregelt ist und in der jüngeren Vergangenheit bereits in einigen Bereichen geöffnet wurde.
Jeder anerkannte Beruf unterliegt letztendlich dieser gesetzlichen Anerkennung, egal ob er mit einem Studium oder durch eine bereits geregelte Ausbildung erlangt wird. Genau die ungeregelten Berufe unterliegen dem gewerblichen Bereich und auch hier dürfen Reiki-Meister ja tätig werden.
Es geht hier schließlich um eine Bezahlung für eine Leistung, die aus einem Topf bezahlt werden, in die jeder nichtselbstständig Arbeitende einzahlen muss, egal ob er die Leistungen, die daraus bezahlt werden persönlich für sinnvoll erachtet oder nicht.
Und die Reiki-Praktizierenden, die bereits aus diesem Topf bezahlt werden, werden nicht deshalb daraus bezahlt, weil Reiki anerkannt ist, sondern weil sie bereits eine staatlich anerkannte Ausbildung in irgend einem Heilberuf haben.

Zu dem neuen Thraed werde ich mir mal Gedanken machen, allerdings eher in Richtung "Sinn oder Nicht-Sinn von Zertifikaten". Vielleicht kommen da ja dann auch einige passende Beiträge zu RR oder PROReiki zustande, so dass dieses Thema auf diese Weise aufgegriffen werden kann.

LG Kanji
canunpa
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von canunpa »

Hallo ihr Lieben, ich muss mich jetzt doch mal zu Wort melden.Meine Ausbildung in RR begann
2003 und endete mit dem 1. Dan. Ich verfolge den ganzen Vorgang zu der Lizenzierung und habe mich schon vor längerer Zeit von RR verabschiedet.Dachte ich jedenfalls. Ich hatte die Vorstellung, bei meinen Reiki Behandlungen einfach die lemurianischen Symbole wegzulassen und nur Usus Reiki zu verwenden. Wenn ich den letzten Beiträgen folge, macht es den Anschein, als hätte ich nicht mal das klassische Usui Reiki erlernt.Da frage ich mich, was gebe ich denn da weiter und wieso bin ich immer so kaputt nach Behandlungen? Ich hatte auch schon darüber nachgedacht, nochmal bei einem anderen Meister eine " neue" Einweihung vornehmen zu lassen, aber wenn ich darüber nachdenken, dass meine Ausbildung 15000 Euro gekostet hat, wird mir schlecht.Ich erzähle auch schon lange niemandem mehr, dass ich RR gelernt habe.Hatte dadurch nur negative Erfahrungen in den letzten 2 Jahren.Da helfen auch keine noch so bunten Urkunden.Es ist wirklich traurig und schade, das die vielen schönen Erfahrungen verpuffen und nichts zu bleiben scheint. Ich bin verwirrt und hoffe, dass sich dieses Thema auflöst und ich da einen Weg finde.Namaste.
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Frank
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von Frank »

@Reiki-Kanji: Ja früher gab es viel Kooperation in der Szene. Diese Zeiten sind leider vorbei. Zumal man heute kaum noch weiß, was wer wie unterrichtet hat. Insofern bezahlen bei mir Nachschüler entweder den halben Preis (reine Wissensvermittlung ohne Einstimmungen) oder den vollen Preis (komplettes Seminar).

@canunpa: Wenn ich davon ausgehe, dass jemand mit RR eine Weile praktiziert hat, dann wäre die Lehrerausbildung mit dem Minimum von einem Jahr wohl ausreichend. Das wären bei mir beispielsweise also die Kosten für alle drei Grade: 180 + 360 + 1800 = 2340 Euro. Erscheint mir nicht sonderlich viel im Vergleich zu dem, was viele für RR so bezahlt haben. Siehe https://www.ki-akademie.de/reiki-kurse/reiki-meister
Klar, wenn Leute von weiter weg kämen, müssten sie noch eine Unterkunft buchen. Aber es gibt hier günstige Pensionen direkt um die Ecke. Kann man dann mit Wanderurlaub und Abschalten im Bergischen Land verbinden, zwei normale und ein verlängertes Wochenende, verteilt über ein Jahr, dann wär die Sache durch. Vielleicht sollte ich Nachschulungs-Gruppen für RR-Aussteiger anbieten? ;-)
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Lamia
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von Lamia »

Hallo ihr Lieben,
da kommt bei mir die Frage auf:
"wenn jemand mit RR eine Weile praktiziert hat" --- wie sinnvoll ist es denn da überhaupt, einfach ein anderes System "drüberzustülpen" -egal welches?! Aus meiner Sicht (und das ist eine schamanische) reicht es nicht aus, einfach etwas Neues dazu zu lernen.
Eine intensive energetische Reinigung wäre für mich die Voraussetzung und Grundlage dafür, dass überhaupt es Neues aufgenommen werden kann.
Mag durchaus sein, dass das mit regelmässiger Reiki-Praxis über ienen Zeitraum XY von alleine passieren würde. Das kann ich jedoch nicht wirklich beurteilen.
Mich würde interssieren, wie ihr das seht?
Liebe Grüße und einen sonnigen Tag
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von MonikaMeyer »

Hallo Lamia,

das ist ein Thema mit dem ich mich seit meiner ersten Abmahnung vor 3 Jahren zwangsläufig beschäftigen musste. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich bis zum Urteil der 1. Instanz zwar noch den Begriff Rainbow Reiki auf meiner Webseite stehen, habe aber keine RR Seminare mehr gegeben. Ich musste und habe für mich einen Weg gefunden mit dem ich heute energetisch sehr glücklich bin. Bitte habt Verständnis, dass ich aus gegebenem Anlaß (noch) nicht öffentlich darüber sprechen möchte, aber es gibt ja auch andere Kommunikationswege. :user:

@Topaz: tatsächlich werden auch die Inhalte der Postings bei denen ich meine Zustimmungen bekundet habe, von der Gegenseite benutzt, um zu beweisen, welche Geisteshaltung ich zu bestimmten Themen habe. :naughty:
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von Topaz »

Hallo Zusammen,

@kanji: Danke für die Darstellung bei Usui Shiki Ryoho
@Frank: Ja, vielleicht solltest Du Nachschulungsseminare anbieten. Ich bin mir aber sicher, dass Du eine Abmahnung bekommst, weil Du ja seine Marke im gewerblichen Kontext benutzt. Aber vielleicht ist die Benutzung im Rahmen einer vergleichenden Werbung - analog zu "Besser als Pepsi" - auch erlaubt :think:
@canunpa: Es betrübt mich aber es überrascht mich nicht, was Du schreibst. Nachdem was wir hier gelesen haben, hat RR eher mit dem Ego eines wiedergebohrenen lemurianischen Hohepriesters und der dazu gehörigen Spirits zu tun. So wie er von anderen Geld verlangt, in auslaugende Verhandlungen zwingt fände ich es auch mehr als überraschend, wenn man sich nach RR wohl fühlte. Hör lieber sofort damit auf.

@lamia:
Das ist eine gute Frage. Ein Reinigungsritual ist sicherlich sinnvoll. Man sollte diesen lemurianischen Spirits aber auch nicht so viel Macht zusprechen. Licht vertreibt alle Dunkelheit; mehr als Licht braucht man meiner Ansicht nach eigentlich nicht. Wenn man erkannt hat, dass es sich bei den Spirits um dunklere Wesen handelt und man sich ehrlich bei ihnen bedanken kann und sich dem Licht zuwendet, dann gehen die auch.

@Monika:
Ich bin sehr gespannt davon zu lesen, welchen Weg Du gefunden hast. Aber gerade heute bin ich nicht ungeduldig. Von daher lass Dir Zeit.

Es freut mich sehr, dass in der Berufungsbegründung offenbar so ausführlich auf deine Posts hier eingegangen wurde und mit exegetischem Geschick daraus irgendwelche Geisteshaltungen abgeleitet wurden. Das sagt mir nur eins: Die sachliche Grundlage der Berufung ist extrem dünn, sonst hätte man solche Strategien nicht nötig. Vielleicht fragt das Gericht Herrn Lübeck bei der Verhandlung einfach nur, ob er sich auch zur Sache äußern will :megagrins:

Topaz
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reiki-kanji
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von reiki-kanji »

Lamia hat geschrieben:Hallo ihr Lieben,
da kommt bei mir die Frage auf:
"wenn jemand mit RR eine Weile praktiziert hat" --- wie sinnvoll ist es denn da überhaupt, einfach ein anderes System "drüberzustülpen" -egal welches?! Aus meiner Sicht (und das ist eine schamanische) reicht es nicht aus, einfach etwas Neues dazu zu lernen.
Eine intensive energetische Reinigung wäre für mich die Voraussetzung und Grundlage dafür, dass überhaupt es Neues aufgenommen werden kann.
Mag durchaus sein, dass das mit regelmässiger Reiki-Praxis über ienen Zeitraum XY von alleine passieren würde. Das kann ich jedoch nicht wirklich beurteilen.
Mich würde interssieren, wie ihr das seht?
Liebe Grüße und einen sonnigen Tag
Hallo Lamia,

deine Frage finde ich ausgesprochen berechtigt.
Ich für meinen Teil würde einen "temporären Totalrückzug" von Reiki vorschlagen, mit dem Ziel, die erlebte Enttäuschung zunächst einmal sacken zu lassen.
Dafür halte ich es für hilfreich, wenig "Kontakt" mit dem alten Reiki-Stil zu haben, damit eben diese Alten Wunden, wie sie von Canunpa beschrieben werden, abheilen können. Man sollte sich aber auch noch nicht gleich wieder mit dem eventuell neuen Reiki-Stil beschäftigen, denn auch dies kann Gedanken mit sich bringen wie "ach es wäre so schön, wenn ....".
Wie lang diese Phase sein sollte, kann von Person zu Person unterschiedlich sein.

Jemand, der sich glasklar und ohne viel hochemotiolales inneres Debattieren mit sich selbst dafür entscheiden kann, gleich etwas Neues zu lernen, hat den größten Teil dieses "Hinter-sich-lassen-des-Alten" bereits geleistet. Je mehr emotionales Hinterhertrauern noch vorhanden ist, um so länger sollte man sich dafür Zeit lassen.

Frank hat geschrieben:@Reiki-Kanji: Ja früher gab es viel Kooperation in der Szene. Diese Zeiten sind leider vorbei. Zumal man heute kaum noch weiß, was wer wie unterrichtet hat.
Frank, ich glaube diese Kooperation gibt es auch heute noch. Eine Problematik, die diese Kooperationsbereitschaft einschränkt, mag darin bestehen, dass sich insbesondere die Vorstellung davon, was ein Meister einem wie beibringen soll in eine ziemliche Erwartungs- und Konsumhaltung gewandelt hat. Auch oder gerade eigentlich bei "Neueinsteigern" ...

Bei einem Reikianer, der wechseln möchte, ist der erste Schritt meiner Meinung nach wirklich das intensive Beschäftigen mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden der Stile und ein Wechsler müsste es sich dann vielleicht auch gefallen lassen, dass er am Ende gesagt bekommt, er brauche eine komplett neue Einweihung. Ich denke, diese Arbeit ist sehr intensiv und wichtig und kann durchaus mehrere Monate mit zwei bis drei Treffen pro Woche einnehmen. Wenn ein Verständnis über den Umfang und die Tiefe der Unterschiede erlangt wurde, ist es auch keine wirkliche Überwindung mehr für den Wechsler dies zu tun.

Zu den Kosten möchte ich auch noch etwas sagen.
Der erste Grad soll beim Usui Shiki Ryoho heutzutage nach wie vor 150 €, der zweite 500 € kosten. Über Sinn oder Unsinn, dieser "Vorgabe" möchte ich mich hier nicht weiter äußern, denn wer den Sinn verstanden hat, akzeptiert diese Vorgabe nicht als Vorgabe, sondern eben aus diesem Verständnis heraus.
Mit dem zweiten Grad kann ich schon wieder Geld verdienen, wenn ich möchte.
Das Problem heutzutage besteht meiner Meinung nach sowieso grundsätzlich darin, dass alle Reiki viel zu schnell lehren wollen und die Möglichkeiten des zweiten Grades weit unterschätzen.

Wie wir gesehen haben, ist wohl eines der Hauptelemente bei RR die Starke Tendenz aufgrund des Geld-verdienen-wollens sich so sehr den Regeln der Marktwirtschaft zu unterwerfen, dass die eigentlichen Reiki-Werte zu stark in den Hintergrund gedrängt werden.
Von diesem Gedanken (mit Reiki Geld zu verdienen), sollten sich viele Reiki-Praktizierenden mal eine Abstinenz gönnen, aber bei den RRlern halte ich das fast für unabdingbar.

LG Kanji
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Frank
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von Frank »

Topaz hat geschrieben: @Frank: Ja, vielleicht solltest Du Nachschulungsseminare anbieten.
Nein, ich würde keine Nachschulung als solche anbieten. Ich würde es als Ausbildungen für eine Zielgruppe mit besonderen Gegebenheiten bezeichnen.
Deine Frage hat mich zu tieferen Überlegungen geführt (insofern eine sehr tolle Frage, die du da aufgeworfen hast), die jedem Reiki-Lehrer früher oder später begegnen können: Was tue ich, wenn jemand bei mir anklopft, der ein anderes Reiki-System gelernt hat?
Diese Frage ist nicht neu für mich, ich hatte schon manche Wechsler in meinen Kursen. Neu ist dagegen der Kontext Rainbow Reiki und die Dimension. Sprich: Es gibt wohl auf einen Schlag zahlreiche Menschen, die ihre energetische Heimat verloren haben oder noch verlieren werden. Dazu die Frage: Wenn Rainbow Reiki kaum noch Usui Reiki enthält (wie Walter ja kommuniziert), wenn gechannelte Symbole und Riten ins Spiel gekommen sind usw., dann muss ich mich als Lehrer fragen: Wie würde ich damit umgehen, wenn sich ein solcher Mensch bei mir meldet?

Dazu hat Lamia eine weitere sehr wichtige Frage aufgeworfen: Wie löst man sich energetisch von einem System?

Für mich wäre klar, dass jemand, der mit RR abschließen möchte, wirklich alles, was primär mit RR zu tun hat, komplett loslassen müsste. Dazu könnte man ein Ritual kreieren, das diese Intention fördert. Ob mittels Reiki oder wie Lamia durch schamanistische Praktiken oder wie auch immer, das müsste man sich überlegen.
Bei den Einstimmungen sehe ich kein Problem. Nach meinem Rainbow Reiki 2 Grad waren bei mir interessante Phänomene aufgetaucht. Ich hatte sie einfach zur Kenntnis genommen und dann weiterhin meine übliche Reiki-Praxis ausgeübt - ohne das Lemuria-Zeug, mit dem ich eh nix anfangen konnte. Nach ca. ein bis zwei Wochen waren die Phänomene weg. Insofern gehe ich davon aus: Wenn man obige Strategien umsetzt, dazu neue Einstimmungen in ein seriöses Usui-System erhält und dieses praktiziert, sollte man sich von RR auch erfolgreich abnabeln können. Und angesichts dessen, was ich schon seit vielen Jahren als systemimmante "Alt-Lasten" einstufe und dem, was bei RR neu hinzugekommen ist, würde ich dazu auch unbedingt raten.
Walter hat oft das "klerikale Syndrom" thematisiert. Ich vermute, dass es analog auch ein "RR-Syndrom" geben könnte, das der wirklichen Selbstbestimmung und persönlichen Freiheit eines Menschen, auch seiner spirtuellen Unabhängigkeit, im Wege zu stehen vermag.
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reiki-kanji
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von reiki-kanji »

Frank hat geschrieben: Walter hat oft das "klerikale Syndrom" thematisiert. Ich vermute, dass es analog auch ein "RR-Syndrom" geben könnte, das der wirklichen Selbstbestimmung und persönlichen Freiheit eines Menschen, auch seiner spirtuellen Unabhängigkeit, im Wege zu stehen vermag.
:lol: :lol: :lol: :rofl:
Frank hat geschrieben: Bei den Einstimmungen sehe ich kein Problem. Nach meinem Rainbow Reiki 2 Grad waren bei mir interessante Phänomene aufgetaucht. Ich hatte sie einfach zur Kenntnis genommen und dann weiterhin meine übliche Reiki-Praxis ausgeübt - ohne das Lemuria-Zeug, mit dem ich eh nix anfangen konnte. Nach ca. ein bis zwei Wochen waren die Phänomene weg. Insofern gehe ich davon aus: Wenn man obige Strategien umsetzt, dazu neue Einstimmungen in ein seriöses Usui-System erhält und dieses praktiziert, sollte man sich von RR auch erfolgreich abnabeln können.
Hmmm ... da ist deine Situation aber eine ganz andere als die einer Person, die nur in RR eingeweiht war und nur RR praktiziert hat. Der hatte ja die ganze Zeit ausschließlich das ganze "Lemuria-Zeug", wie du es nennst.

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andy1
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von andy1 »

Da kommen mir jetzt welche in Sinn, die hier gern sich melden bei Thema "Reikieinweihung wieder aufheben" und wohl RR selber, weil ja es auch dort wohl ein Enttaufungsritual gemacht wurde, für alle die mit dem christlichen Glauben aufgewachsen sind und damit für alle anderen versiegelt wurden. Wobei ich das nicht wirklich glaube.

Mir hat meine suche gezeigt das oft das selbe gemacht wird nur mit unterschiedlicher Intention. Für mich gibt auch ein göttliche Kraft die sich nur durch unsere Wahrnehmung unterschiedlich wahrgenommen wird.
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Frank
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von Frank »

reiki-kanji hat geschrieben: Hmmm ... da ist deine Situation aber eine ganz andere als die einer Person, die nur in RR eingeweiht war und nur RR praktiziert hat. Der hatte ja die ganze Zeit ausschließlich das ganze "Lemuria-Zeug", wie du es nennst.
Richtig. Deshalb schätze ich auch, dass es nicht einfach wie bei mir mit einer Woche Selbstbehandlung getan wäre. Diejenigen müssten einen Usui-Reiki-Stil lernen und möglichst nur noch dieses praktizieren. Klar gibt es Techniken, die Walter zugeschrieben werden und reine Anwendungsmöglichkeiten des klassischen Usui-Systems sind, beispielsweise die Reik-Dusche, und mir sinnvoll erscheinen. Aber bei allem, wo Lemuria, Channelings, zusätzliche Einweihungen etc. ins Spiel kommt, vor allem neuere Entwicklungen wie Mahayadingsbums, wo nach meinem Wissensstand gar mit völlig anderen Energien gearbeitet wird, würde ich von der Praxis unbedingt abraten.

Für mich zeigt RR längst sektenähnliche Strukturen (ein alles entscheidender Guru an der Spitze, Elitedenken, Drohungen und Cyber-Mobbing gegen Aussteiger, Austiegswillige und Andersdenkende), die es in diesem Maß in der Reiki-Szene seit langen Zeiten nicht mehr gab (zuletzt bei Eckard Strohm und der RAI), so dass ein Besuch bei Netzwerken wie http://www.sektenausstieg.net/ vielleicht ebenfalls sinnvoll wäre.
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Shalala
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von Shalala »

.

Jetzt schlägts aber 13 :rofl:

und wer weiß, welch magische alt-lemurianische Rituale da grad im Hintergrund praktiziert werden
im Bemühen, im Kampf das zu erreichen, was Mann sich erträumt?

Jibs da auch eine Beratungsstelle für?
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Lomarys
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von Lomarys »

Für mich zeigt RR längst sektenähnliche Strukturen (ein alles entscheidender Guru an der Spitze, Elitedenken, Drohungen und Cyber-Mobbing gegen Aussteiger, Austiegswillige und Andersdenkende), die es in diesem Maß in der Reiki-Szene seit langen Zeiten nicht mehr gab (zuletzt bei Eckard Strohm und der RAI), so dass ein Besuch bei Netzwerken wie http://www.sektenausstieg.net/ vielleicht ebenfalls sinnvoll wäre.
diese Wahrnehmung habe ich schon lange.....habe ich mir nie getraut zu schreiben....gibt es doch starke Parallelen zu einer weltbekannten Sekte :o

Monika, ich bewundere Dich für Deinen Mut, ich habe sehr grossen Respekt vor Deiner Aufklärungsarbeit!
Ich wünsche Dir Kraft zum Durchhalten und viel Erfolg!

Von Walters Anwälten, die ja hier mitlesen, würde ich mir wünschen, dass sie die hier erwähnten Aspekte beherzigen und sich vielleicht mal überlegen, ob es ethisch wertvoll ist, Existenzen von Menschen zu zerstören, man kann ein Mandat auch abgeben!

Liebe Grüsse
Lomarys
Gelassenheit ist die anmutige Form des Selbstbewusstseins *Marie von Ebner-Eschenbach*
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von Emilie »

Hallo,

ist der Anwalt nicht auch in Reiki ausgebildet?

Die Homepage von RR wird anscheindend wohl gerade überarbeitet. :badgrin:
Liebe Grüße,
Emilie
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reiki-kanji
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von reiki-kanji »

Frank hat geschrieben: Richtig. Deshalb schätze ich auch, dass es nicht einfach wie bei mir mit einer Woche Selbstbehandlung getan wäre. Diejenigen müssten einen Usui-Reiki-Stil lernen und möglichst nur noch dieses praktizieren.

Für mich zeigt RR längst sektenähnliche Strukturen (ein alles entscheidender Guru an der Spitze, Elitedenken, Drohungen und Cyber-Mobbing gegen Aussteiger, Austiegswillige und Andersdenkende), die es in diesem Maß in der Reiki-Szene seit langen Zeiten nicht mehr gab (zuletzt bei Eckard Strohm und der RAI), so dass ein Besuch bei Netzwerken wie http://www.sektenausstieg.net/ vielleicht ebenfalls sinnvoll wäre.
Hallo Frank,

wenn jemand anfällig für diese Art der Abhängigkeit ist oder gemacht wurde, kann es erforderlich sein, dass sich dieser jemand aus jeglicher Art der Betätigung mit ähnlichen Praktiken - und seinen es "nur" Rituale, Einweihungen oder Unterweisungen zeitweise oder für immer zurückziehen sollte.
Mal ganz überspitzt gesagt, würde man jemandem, der mit dem Rauchen aufhören will, auch nicht dazu raten, die "innere Unruhe" nun mit Alkohol zu beseitigen.
Erst mal "clean" werden und dann entscheiden, ob man seinen Focus künftig auf etwas ganz anderes oder auf einen anderen Reiki-Stil legen möchte.
Arwen
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von Arwen »

Topaz hat geschrieben:Hallo Zusammen,

@kanji: Danke für die Darstellung bei Usui Shiki Ryoho
@Frank: Ja, vielleicht solltest Du Nachschulungsseminare anbieten. Ich bin mir aber sicher, dass Du eine Abmahnung bekommst, weil Du ja seine Marke im gewerblichen Kontext benutzt. Aber vielleicht ist die Benutzung im Rahmen einer vergleichenden Werbung - analog zu "Besser als Pepsi" - auch erlaubt :think:
@canunpa: Es betrübt mich aber es überrascht mich nicht, was Du schreibst. Nachdem was wir hier gelesen haben, hat RR eher mit dem Ego eines wiedergebohrenen lemurianischen Hohepriesters und der dazu gehörigen Spirits zu tun. So wie er von anderen Geld verlangt, in auslaugende Verhandlungen zwingt fände ich es auch mehr als überraschend, wenn man sich nach RR wohl fühlte. Hör lieber sofort damit auf.

@lamia:
Das ist eine gute Frage. Ein Reinigungsritual ist sicherlich sinnvoll. Man sollte diesen lemurianischen Spirits aber auch nicht so viel Macht zusprechen. Licht vertreibt alle Dunkelheit; mehr als Licht braucht man meiner Ansicht nach eigentlich nicht. Wenn man erkannt hat, dass es sich bei den Spirits um dunklere Wesen handelt und man sich ehrlich bei ihnen bedanken kann und sich dem Licht zuwendet, dann gehen die auch.

@Monika:
Ich bin sehr gespannt davon zu lesen, welchen Weg Du gefunden hast. Aber gerade heute bin ich nicht ungeduldig. Von daher lass Dir Zeit.

Es freut mich sehr, dass in der Berufungsbegründung offenbar so ausführlich auf deine Posts hier eingegangen wurde und mit exegetischem Geschick daraus irgendwelche Geisteshaltungen abgeleitet wurden. Das sagt mir nur eins: Die sachliche Grundlage der Berufung ist extrem dünn, sonst hätte man solche Strategien nicht nötig. Vielleicht fragt das Gericht Herrn Lübeck bei der Verhandlung einfach nur, ob er sich auch zur Sache äußern will :megagrins:

Topaz
Hallo Topaz,
ich melde mich zu Wort, obwohl ich Rainbow Reiki nur aus dem Buch von Herrn Lübeck kenne.

Ich wollte nur mal einwerfen, dass bereits 1997 vor Entgleisungen von Reiki Zusammenschlüssen in Guru-Vereinigungen bzw. sektenartige Systeme gewarnt wurde.
Dabei wurde explizit vor Reiki Meistern, die sich für medial erklärt haben und eigene Symbole gechannelt haben, gewarnt. Der Autorin waren Fälle bekannt, nach denen Reiki Praktizierende, die über solche Symbole meditierten krank bis psychatriereif wurden.

Ich konnte mir damals keinen Reim darauf machen, auf wen bzw. was diese Warnung abzielte. Aber offenbar waren solche Entgleisungen kein Einzelfall. Ich sehe hier durchaus Handlungsbedarf für Reikiverbände vor schwarzen Schafen zu warnen und Reikipraktizierende nicht ins Messer laufen zu lassen.

Was nun den ganzen lemurischen Kram von Rainbow Reiki angeht (der übrigens in dem Buch Rainbow Reiki noch nicht einmal erwähnt wird)- gibt es irgendeinen stichhaltigen Beweis, dass dieser überhaupt etwas bewirkt und nicht nur eine Erfindung zum Geldmachen von dem Rainbow Reiki Erfinder ist?
Emilie
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von Emilie »

Arwen hat geschrieben: Ich wollte nur mal einwerfen, dass bereits 1997 vor Entgleisungen von Reiki Zusammenschlüssen in Guru-Vereinigungen bzw. sektenartige Systeme gewarnt wurde.
Dabei wurde explizit vor Reiki Meistern, die sich für medial erklärt haben und eigene Symbole gechannelt haben, gewarnt. Der Autorin waren Fälle bekannt, nach denen Reiki Praktizierende, die über solche Symbole meditierten krank bis psychatriereif wurden.
Hallo Arwen,

wer hat diese Warnung ausgesprochen? Kann man darüber irgendwo etwas nachlesen? :D
Liebe Grüße,
Emilie
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von andy1 »

Hallo Emilie,
so was mir auch einmal eine, ich glaube von Freundin oder Verwandten erzählt warum für sie Reiki eine Sekte war. Ich habe mir damals das so erklärt das durch aus ein Guru eine Technik benutzt hatt, die er Reiki genannt hatte und kann ja auch wirklich mal ein paar Grade in Usiu Reiki bekommen haben. Danmals auch einige die dich sogar kostenlos in alles mögliche eingeweiht haben.

@Arwen wem willst du den als kompetent erklären, der dir das lemurischen Beweisen, unter vielen Ärzten würde ja selbst Reiki höchst als Placebo durch gehen. Lemuria ist genauso mythisch wie Atlantis. Selbst wenn wirklich nachweisen könnte das die geben hat, müsste auch nachweisen das wirklich von dort kommt. Nicht nur der Namen draufgeklebt wurde.
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Sonka
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von Sonka »

Lamia hat geschrieben:Eine intensive energetische Reinigung wäre für mich die Voraussetzung und Grundlage dafür, dass überhaupt es Neues aufgenommen werden kann.
Liebe Lamia,

ich halte das für einen sehr wichtigen Aspekt!

Spontan fällt mir dazu die Arbeit von Phyllis Krystal ein, die mit ihrem "die inneren Fesseln sprengen" eine Ritualarbeit kreiert hat, mit deren Hilfe man sich von Situationen oder Menschen ablösen kann. Dabei muss für eine gewisse Zeit regelmässig rituelle Trennungsarbeit geleistet werden, die es auch ermöglicht, sich der Verbindungen mit all ihren Nach- aber eben auch Vorteilen bewusst zu werden. Und dann kommt der Moment der tatsächlichen Trennung.
Meiner Erfahrung nach eine sehr tiefgehende und effektive, dabei aber nie über die Kräfte hinausgehende Methode, die auch Raum für die Trauer lässt, die auch Platz braucht.

Schönen Sonntag in die Runde.
Aus der Ruhe kommt die Kraft!

And those who were seen dancing were thought to be insane by those who could not hear the music. ― Friedrich Nietzsche
Arwen
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von Arwen »

Emilie hat geschrieben:
Arwen hat geschrieben: Ich wollte nur mal einwerfen, dass bereits 1997 vor Entgleisungen von Reiki Zusammenschlüssen in Guru-Vereinigungen bzw. sektenartige Systeme gewarnt wurde.
Dabei wurde explizit vor Reiki Meistern, die sich für medial erklärt haben und eigene Symbole gechannelt haben, gewarnt. Der Autorin waren Fälle bekannt, nach denen Reiki Praktizierende, die über solche Symbole meditierten krank bis psychatriereif wurden.
Hallo Arwen,

wer hat diese Warnung ausgesprochen? Kann man darüber irgendwo etwas nachlesen? :D
Ja - diese Warnung stand in einem Buch der Reikimeisterin Doris Sommer. Auch wenn ich persönlich damals nichts damit in Verbindung bringen konnten, denke ich, sie hat diese nicht ohne Grund in ihr Buch aufgenommen.
Arwen
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von Arwen »

andy1 hat geschrieben:Hallo Emilie,
so was mir auch einmal eine, ich glaube von Freundin oder Verwandten erzählt warum für sie Reiki eine Sekte war. Ich habe mir damals das so erklärt das durch aus ein Guru eine Technik benutzt hatt, die er Reiki genannt hatte und kann ja auch wirklich mal ein paar Grade in Usiu Reiki bekommen haben. Danmals auch einige die dich sogar kostenlos in alles mögliche eingeweiht haben.

@Arwen wem willst du den als kompetent erklären, der dir das lemurischen Beweisen, unter vielen Ärzten würde ja selbst Reiki höchst als Placebo durch gehen. Lemuria ist genauso mythisch wie Atlantis. Selbst wenn wirklich nachweisen könnte das die geben hat, müsste auch nachweisen das wirklich von dort kommt. Nicht nur der Namen draufgeklebt wurde.
Um wieder auf Frau Sommer zurückzukommen: Sie hat geschreiben, dass man zum Heilen außer den USUI Symbolen keine weiteren Symbole braucht. Da stellte sich für mich die Frage, wozu lemurische Symbole dann noch gut sein sollen (außer um zusätzliche Einweihungen kostenpflichtig anbieten zu können?).
Mich hätten positive Erfahrungsberichte von Praktizierenden interessiert.
harald

Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von harald »

Moin moin Lamia,
ich sehe es so,wenn man sich seiner selbst bewüßt und seiner selbst sicher ist schaft man
es selbst sich von jeder besetztung,bändern,implantaten usw zu befreien.
denn nix ist stärker als die kräfte in in uns und die mit uns sind.

Beste grüße aus den hohen norden
Harald
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reiki-kanji
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von reiki-kanji »

harald hat geschrieben: ich sehe es so,wenn man sich seiner selbst bewüßt und seiner selbst sicher ist schaft man
es selbst sich von jeder besetztung,bändern,implantaten usw zu befreien.
denn nix ist stärker als die kräfte in in uns und die mit uns sind.
Hallo Harald,

ich teile deine Einschätzung uneingeschränkt.
Es gibt allerdings eine wichtige Frage zu berücksichtigen:
Diese lautet nicht: kann man sich von etwas befreien sondern will man sich von etwas befreien ?
Im Grunde genommen sprechen wir hier in dieser Diskussion die ganze Zeit darüber, welche innere Gesinnung ein Mensch hat.
Und darüber, ob man diese Gesinnung eventuell auch verbergen kann und ob es tatsächlich geeignete Mittel (Kontrollen) gibt, diese Gesinnung "sichtbar" zu machen.
Diese Schwierigkeiten aufzuzeigen, diente der Thraed "PROReiki auch in Bezug auf RR".
Er ist sehr lang und vieles mag provokant klingen, so ist es aber nicht gemeint.

Ein Mensch, der eine gute Gesinnung vorgeben möchte, wird sich stets ausgesprochen regelkonform verhalten. Er will nicht unangenehm auffallen, schon allein deswegen nicht, um weiterhin Zugang zu Informationen zu haben, worauf er noch achten muss.
Man kann auch nicht unterstellen, dass jeder Angehörige eines "fragwürdigen" Stil, eine schlechte Gesinnung hat.

Es geht wirklich um die Frage: wie erkenne ich jemanden, der eine gute Gesinnung hat oder erreichen möchte ?
Man kann sich tausende von Selbstbehandlungen geben ... keiner schaut einem dabei in den Kopf. Man kann hunderte andere Menschen behandeln ... auch dabei schaut einem keiner in den Kopf ....

LG Kanji
Emilie
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von Emilie »

Hallo Arwen,

da in diesem Thread ja alle munter durcheinander schreiben, werde ich Dir auch noch einmal offtopic antworten. :badgrin: Weißt Du was total lustig ist? Ich habe mir gerade gedacht, im welchen Buch diese Warnung wohl steht und bin zu meinem Bücherregal gegangen und habe das einzige Buch, welches ich von Doris Sommer habe, aufgeschlagen. Wer selbst auch noch einmal nachlesen möchte.... es steht in dem Buch Reiki II Anwendungen, Gesundheitslexikon mit heilendem Mentaltraining auf Seite 20 "Warnung vor Guru-Vereinigungen" Das Buch ist wirklich von 1997. Wenn man bedenkt, dass es damals wenige Reikilehrer gab, ist diese Äußerung schon sehr gut getroffen worden im Hinblick auf jetzt. Immerhin sind jetzt 20 Jahre vergangen. :o Aber wer war damals gemeint? :megagrins:
Liebe Grüße,
Emilie
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Frank
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von Frank »

Nachdem ich bis auf Seite 24 zurückgehen musste, um meine letzte Zusammenfassung zu finden - zu der ich leider bis heute keine qualifizierte Antwort von RR-Seite erhalten habe, hier nochmal wie versprochen:

------------------
Meine aktuellen Ansichten zusammengefasst für alle Späteinsteiger:
  • Jede nachträgliche Lizenzierung ist sehr problematisch. Diesen Fehler musste bereits Phyllis Furumoto einsehen. Leider hat Walter daraus nicht gelernt. Jemanden offiziell in einem System aufzubilden, die Lehrbefugnis dann aber nachträglich zu entziehen, wenn er sich nicht lizenzieren lässt, führt zwangsläufig zu Vorwürfen eines Berufsverbotes. So haben die Richter des Landgerichtes auch korrekterweise geurteilt.
  • Lösung Nr. 1 wäre gewesen, in "Rainbow Reiki Lehrer" und "lizenzierte Rainbow Reiki Lehrer" zu unterscheiden. Die einen haben halt mal irgendwann gelernt, dafür bezahlt und haben damit völlige Lehrfreiheit ohne laufende Kosten. De anderen sind offiziell lizenziert mit jeglicher Qualitätssicherung und können mit einem entsprechenden Siegel etc. werben. Damit wäre jeglicher heutige Stress vermieden worden. Analog zum wesentlich sinnvolleren Vorgehen von ProReiki (wo Walter ja in die Qualifizierungsprozesse involviert war): Entweder man ist Mitglied, was bedeutet, dass man minimale Zugangsvoraussetzungen erfüllt (was bei jedem, der irgendwann Rainbow Reiki Lehrer geworden ist, analog auf jeden Fall erfüllt sein dürfte - diese Menschen haben schließlich lange Ausbildungen durchlaufen). Oder man kann mit dem ProReiki-Zertifikat werben, was zeigt, dass man hier zusätzliche Qualifizierungen durchlaufen hat und Qualitätsstandards erfüllt. Diese Zertifizierung muss niemand machen, aber es ist als Siegel hilfreich nach außen für Vertrauen. Dieser Weg hätte Walter offen gestanden.
  • Lösung Nr. 2 wäre gewesen, dem Kind einen völlig neuen Namen zu geben. Also statt "Rainbow Reiki" etwas anderes zu nehmen, das bislang unter keinem Ausbildungsnamen verwendet würde. Walter ist hinsichtlich Namensfindungen sehr fit, er hat auch schon einiges an gesicherten Warenzeichen im Portfolio, das wäre kein Problem gewesen. Dann wäre "Rainbow Reiki" weiterhin als nicht-lizenziertes, weitgehend freies System verfügbar gewesen, das neue System - "Lübeck Goddess Reiki" oder "Lemurian Lübeck Reiki" oder wie auch immer - von vornherein sauber nur mit Lizenz zu haben gewesen. Auch hier: Keine Probleme, keine Verlierer, nur Gewinner.
Die Art und Weise der Umsetzung der Lizenzierung halte ich für misslungen. So wie es von Beginn an gelaufen ist, erzeugt es Angst, Probleme und Leid bei Menschen. Und kein Reiki-System der Welt ist es wert, dass Menschen deshalb leiden.
"Hallo ihr inneren Kinder, ich bin der innere Babysitter" (Terry Pratchett, Hogfather)
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