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Verfasst: 31.08.2005, 15:54
von Sir Thomas Marc
Liebe Dodo,

es bleibt die Entscheidung, zu geben, zu empfangen, wie auch immer. Es geht um die Entscheidung allein, die ursache des Ausgleiches ist, selbst die Rückkehr über den "Kreis des Lebens" zur Energie ist nicht Ausgleich, weil darin durch die Entscheidung dieser Weg verändert wird.

Du hast den Wasservergleich gewählt, gehst aber nicht in den Vergleich mehr, sondern diskutierst über Wasser? Wasser ist nun mal stofflich im Sinne von grobstofflich. Reiki ist Leben selbst, damit feinstofflich.

Grüsse
Thomas

Verfasst: 22.10.2005, 22:36
von May
hab eben die letzten seiten - aus aktuellem anlass - gesichtet
@sir thomas:
und damit geht es ja letztlich - auf jeder seite - darum, anläßlich des eingreifens eines "heilers" verantwortung für sich selbst und sein handeln oder nicht-tun zu übernehmen und die nicht einem andern in die schuhe zu schieben, oder?
*grübelndfragend*
may

Verfasst: 22.10.2005, 23:34
von Sir Thomas Marc
klar geht es für mich darum, doch wenn du "nur kanal bist" und "die energie weiss" was sie tut, ist das für mich verantwortungs delegation, und die find ich inakzeptabel...

grüsse
thomas

Verfasst: 13.04.2006, 11:07
von Lomarys
aus gegebenem anlass schieb ich diesen schrätt mal wieder nach oben :wink:

einen lieben gruss an alle :D
momo

Verfasst: 13.04.2006, 11:10
von Sir Thomas Marc
Was ist der gegebenes Anlass?

Grüsse
Thomas

Verfasst: 13.04.2006, 11:26
von Lomarys
http://www.reiki-land.de/reiki-forum/ftopic5395.html

das ist der grund thomas.....und dieser schrätt hier ist ein wertvoller! :wink:

:knuddel:
petra

Verfasst: 13.04.2006, 11:40
von Sir Thomas Marc
Hab geantwortet, und roll grad auf dem boden vor lachen,....

Verfasst: 13.04.2006, 21:27
von Ravenwings
By the way ...

kann überhaupt jemand einen anderen Menschen heilen? Ich denke nein. Es kann höchstens Hilfe zur Selbstheilung gegeben werden. Denkanstösse z.B.

Also ICH heile definitiv niemanden!!!

Lieben Gruß, Ravenwings

Verfasst: 14.04.2006, 12:09
von Sassenach
Liebe Ravenwings

eine RIESIGES Danke dafür......

das ist es was viele vergessen.......

Verfasst: 14.04.2006, 12:22
von Sir Thomas Marc
Guten Morgen ihr Beiden.

Heiler sein und Heilen sind zwei Paar schuhe... glaub ich. Und ein Heiler heilt. Wenn ich einem Kameraden eine blutende Schnittwunde verbinde, bin ich als Heiler tätig. Wenn ich sie nähe, bin ich als Heiler tätig. Wenn ich sie desinfiziere, heile ich.

Wenn ich einem einsamen Menschen einige Stunden meiner Zeit schenke, heile ich.
Wenn ich mit meinem Hund ins Altenheim gehe, damit die Menschen sich nicht nur mit einem Menschen (mir) Sondern auch mit meiner Hündin unterhalten können, heile ich.

Heilung ist ein Prozess. Jedes Wesen das dazu beiträgt ist Heiler, heilt also im Prozess mit. Auch wenn diese Unterstützungen nur Hilfen zum Selbsthelfen des Körpers sind, erfüllen sie die Funktion des Heilens. Dort geht der Gedanke hin. Nicht in das Selbst des Handelns, sondern in die Berührung durch das Heilen.

Und ich kann auch jemanden Heilen, der das selbst nicht will. Die Frage wäre nur: Wozu sollte ich das tun. Möglich - nun möglich ist es.

Grüsse
Thomas

Verfasst: 14.04.2006, 12:28
von peterwup
@Thomas,

Du schreibst:
Wenn ich einem einsamen Menschen einige Stunden meiner Zeit schenke, heile ich.
Wenn ich mit meinem Hund ins Altenheim gehe, damit die Menschen sich nicht nur mit einem Menschen (mir) Sondern auch mit meiner Hündin unterhalten können, heile ich.
Da ich auch mehrmals in der Woche in einem Altenheim bin, würde ich aus dem Gefühl heraus eher sagen, dass Du für den Moment - linderst. - Heilen ist doch etwas anderes.
Rawenwings dagegen hat etwas geschrieben, was ich voll unterstützen kann.
Es kann höchstens Hilfe zur Selbstheilung gegeben werden.
Gruss
Peter :wink:

Verfasst: 14.04.2006, 14:14
von Morgaine
meiner eigenen Erahrung nach (war lange Zeit sehr, sehr krank) kann jeder sich nur selbst heilen.

Doch dem Heiler (ich rede von einem verantwortungsbewußten, ethisch suaber arbeitenden Heiler) gebührt eine sehr wichtige Rolle, denn er oder sie gibt einem die Werkzeuge (in Form von Energie wie Reiki z.b.) und die Techniken (Schamanismus z.b.) an die Hand um sich selbst heilen zu können.
Der Heiler unterstützt einen auch indem er oder sie einem Zeit, Gehör und sein oder ihr Wissen und Können schenkt.
Ein Heiler kennt die Mechnismen der Krankheiten aber auch der Gesundheit. Er oder sie kennt die Energien und kann mit ihnen umgehen.
Er ist der oder die UnterstützerIn!

Wenn aber die Person es alles nicht annimmt, kann der Heiler gar nichts machen.

Heilen kann sich jeder Mensch nur selbst!

Verfasst: 14.04.2006, 16:16
von Kobi
Vielleicht ist der Heiler auch nur derjenige, der den Anstoß zu der Bewegung gibt, die zur Heilung führt?

Manchmal braucht es da gar nicht viel denke ich. :roll:

Verfasst: 14.04.2006, 16:20
von peterwup
dann habe ich mich vor ein paar Jahren mit Reiki angeschubst und gesagt, hallo Du Migräne - jetzt gehe weg :D .Da war ich dann Werkzeug, Heiler und geheilter 8)
LG
Peter

Verfasst: 14.04.2006, 18:50
von Morgaine
Kobi, ich gebe dir recht - oft ist es nur eine klitzekleine Kleinigkeit, die aber eine große Wirkung zeigen kann.

Verfasst: 14.04.2006, 18:52
von Sir Thomas Marc
Jede Linderung ist teil der Heilung, ohne Linderung ist Heilung nicht möglich. Manche Heilung ist temporär, nicht dauernd, bei Einsamkeit zum Beispiel...

Jede Handreichung ist ein Ansatz zur Heilung. Manchmal eben auch wenn es nur Sekunden sind...

grüsse
thomas

Verfasst: 14.04.2006, 18:53
von Morgaine
wir verstehen uns ;).....

Verfasst: 14.04.2006, 19:00
von Sir Thomas Marc
das fällt mir schon zum x ten male auf ... grins

Verfasst: 14.04.2006, 19:01
von peterwup
... das ist schön :lol:
LG
Peter

Verfasst: 26.04.2006, 09:28
von Heike
:D

Verfasst: 26.04.2006, 20:57
von Kobi
Was mir von Anfang an, bzw. seit meiner ersten großen Lebenskrise klar war ist....

"Dich holt hier niemand heraus, wenn du es nicht selbst in die Hand nimmst", ich stand da wirklich vor einem Scheidungspunkt.

Habe ich schon einmal gesagt, das ich überhaupt niemanden heilen möchte und das es der Mensch gefälligst selbst tun soll bzw. muß ?

Es gibt da ein tolles Buch mit dem passenden Titel, "Hilf Dir selbst, sonst tut es keiner"

Wir können uns Rat und Hilfe holen, doch letztendlich zählt immer unser eigenes Tun und das was wir daraus machen.

Wenn ich dies vermitteln kann, dann bin ich der beste Heiler der Welt. Ansonsten schaffe ich nur unnötige Abhängigkeiten, mache andere von mir abhängig.

Es gibt auch noch ein tolles Buch, das ich zwar nicht gelesen habe, aber dessen Titel auch sehr gut ist.

Der Titel heisst : "Das Glück nicht gebraucht zu werden"

Kobi

Verfasst: 26.04.2006, 21:19
von Penny
Kobi hat geschrieben: Wenn ich dies vermitteln kann, dann bin ich der beste Heiler der Welt. Ansonsten schaffe ich nur unnötige Abhängigkeiten, mache andere von mir abhängig.

Kobi

Welche Möglichkeiten kennt ihr, jemandem so zu helfen, dass keine Abhängigkeiten von euch als Heiler bestehen?


Penny

Verfasst: 26.04.2006, 21:23
von Kobi
Die einfache Tatsache der Worte "Ich bin bei Dir aber letztendlich liegt es an Dir, es ist dein Weg, deine Suche, dein Leben"

Das klingt hart aber letztendlich ist es so.

Es ist auch gar nicht gut, jemanden etwas in seiner Suche abnehmen zu wollen, da sollte ich sehr vorsichtig sein.

Wenn ich merke, der Mensch nimmt es in die Hand sollte ich ihn auch lassen und selbst lösen lassen können.

Verfasst: 26.04.2006, 21:35
von Kattugla
Penny hat geschrieben:Welche Möglichkeiten kennt ihr, jemandem so zu helfen, dass keine Abhängigkeiten von euch als Heiler bestehen?
Dazu gehört, daß ich die Art der Abhängigkeiten selber definieren kann. Es gibt schließlich kein Tauziehen, wenn am anderen Ende keiner steht.

Nach meinem Verständnis entstehen Abhängigkeiten durch ein Ungleichgewicht im gegenseitigen Austausch von Energie.
Energie umfaßt hierbei aber sehr viel mehr: auch Aufmerksamkeit, materielle Energie (heute gemeinhin als "Geld" bezeichnet *g*), Zuneigung...

Wenn ich selbst "helfe", um bei mir ein unbewußtes Defizit zu füllen (siehe Helfersyndrom), bin ich meinem "Austauschpartner" gegenüber unehrlich, ich täusche vor, ihm zu helfen, ihm etwas zu geben, wozu er allein nicht in der Lage wäre, ziehe stattdessen aber für mich selbst einen Ego-Gewinn daraus.


Ganz simpel läuft das "Unabhängigsein" bei mir in der Berufspraxis auf mehreren Ebenen:

* meine Patienten zahlen für die (physiotherapeutische) Behandlung. Schlichtes Geben und Nehmen. Ausgleich.
Übrigens bin ich auch der Meinung, daß für die aufgewandte Zeit der Reiki-Behandlung ein Ausgleich fällig ist. Aber das ist ein anderes Thema und ein anderer Thread. *g*

* mein Ziel ist ein selbstkompetenter Patient. Das heißt, Leute, die sich von mir behandeln lassen, können danach selbst entscheiden. Information, Erläutern von Zusammenhängen, Anleitungen, die darauf fußen, machen die Behandlung transparent.

* ich mache mir selbst klar, wo ich noch immer versuche, aus mir heraus Abhängigkeiten zu schaffen. Auch hier: keiner soll den anderen brauchen müssen.

Grundprinzip: ich arbeite mit meinen Patienten auf gleicher Augenhöhe zusammen. Wir sind sozusagen "Partner". Ich habe etwas, das dem Patienten hilft (meine Kenntnisse) und mein Patient etwas, das mir hilft (mein monatliches Salär *g*, Informationen, Mundproaganda...).

Verfasst: 27.04.2006, 08:17
von Penny
Guten Morgen,

ich muss jetzt leider weg und kann mich voraussichtlich erst morgen wieder melden.


Liebe Grüße

Penny