Die Verantwortung des Heilers

Tipps und Fragen zu Wegen der Gesundheit und des persönlichen Wachstums.

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Amara
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Beitrag von Amara »

Hallo SpideR,
SpideR hat geschrieben: Betrachte ich mich selbst, entdecke ich wie viel sich in meiner Lebenszeit gewandelt hat. Meine Definitionen von heute sind andere als die von früher.
Geht mir ähnlich. Manchmal habe ich da sogar ein schlechtes Gewissen meinen Eltern gegenüber. Sie haben mir eine gute Ausbildung ermöglicht. Mit dem Ergebnis, dass ich mich in der Definition von Gut/Böse Richtig/Falsch von ihnen entfernt habe.
SpideR hat geschrieben: Dennoch gibt es einen Kern. Eine Gleichheit, die unabhängig von mir als Individuum ist. Das wäre dann das übergeordnete Gut oder Schlecht.
Dies ist dann allgemein menschlich definiert.
Doch ist es nicht das, was ein Baum so empfindet, oder ein Pferd, oder ein Fels.
Gibt es das Böse oder das Gute Absolut, dann muß es für jede Seinsform gleich sein.
Oder nicht ?
Du stellst gerade nicht deine Meinung dar sondern denkst nur laut, oder?
Ich machs ähnlich:
Warum sollte ein übergeordnetes Gut/Böse menschlich definiert sein? Ist das nciht etwas beliebig bei so vielen anderen Wesenheiten?
Oder existiert das übergeordnete Gut/Böse vielleicht nur dadurch, dass die Menschheit es erschafft indem sie es beschreibt??
Davon abgesehen: nicht einmal die Menschheit ist sich einig über Gut/Böse. Menschen sprengen sich inmitten anderer in die Luft in der Überzeugung für das Gute zu arbeiten....

Grüßle,
Amara
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Nika
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Beitrag von Nika »

[quote="Sir Thomas Marc
Meine Überlegung geht in die Richtung schadet es einem anderen wesen oder nicht. wenn nein, fein, wenn ja, kann ich es verantworten.

grüsse
thomas[/quote]

In der Art halte ich es auch, mit einer Regel, die ich mal gelernt habe:

Tu was Du willst, aber schade niemandem.


Das gilt auch für mich. Gut und Böse? Sehr subjektiv, denke ich.

hm...

Nika
...auf dass sich fast alle Deine Wünsche erfüllen, denn wunschlos wär langweilig...
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Amara
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Beitrag von Amara »

Hallo Penny :D
Penny hat geschrieben: ich denke, wir sind auf unser moralisches Gerüst angewiesen.
Das ist eine gute Alternative: "moralisches Gerüst" statt Gut/Böse.
Penny hat geschrieben:Und in jedem Kulturkreis gibt es einen kleinsten gemeinsamen Nenner für Gut und Böse, der sich in diesem kreis dann relativ problemlos anwenden lässt.
Betonung auf "relativ".
Todesstrafe für Frauen weil sie Sex hatten (machen wirs mal gaanz plakativ), mag in Kulturkreisen problemlos anzuwenden sein. Es hat nach meinem Verständnis aber überhaupt nichts mit Gut/Böse zu tun (wie sie sagen würden) sondern mit Machterhaltung und unerwünschtem Verhalten.

Hallo Thomas, :wink:
Sir Thomas Marc hat geschrieben:
Meine Überlegung geht in die Richtung schadet es einem anderen wesen oder nicht. wenn nein, fein, wenn ja, kann ich es verantworten.
Kann ich unterschreiben.
Nur: Was heisst: schadet es einem Wesen? Dafür muss ich um die Gesetze des Lebens wissen und dazu gibt es verschiedene Meinungen Siehe Diskussion über Reiki bei der Geburt....

Liebe Grüße,
Janine
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Nika
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Beitrag von Nika »

Da fällt mir grade ein Satz ein, den einige bei "Heilungen", bzw. Heilarbeiten nutzen: "...zum Besten und Höchsten von X..."

Schleicht man sich dann damit aus seiner Verantwortung?
Oder nimmt man damit seine Verantwortung richtig wahr, indem man den jeweiligen Zustand - körperlich und seelisch und geistig... - berücksichtigt und nichts vorweg nimmt, was noch nicht geklärt oder gelernt wurde?

Klar, das kann nur zur Anwendung gebracht werden, wenn es sich um Reiki und ähnliche Dinge handelt. Wenn ich ins Wasser springe, um einen Ertrinkenden zu retten, nehme ich mehr in die Hand... oder vielleicht auch nicht, nur weil ich ihn retten möchte, heißt das ja nicht, dass es mir gelingt?

Nutzen einige von euch überhaupt diesen Beisatz?
Eigentlich geht man ja bei Reiki grundsätzich davon aus, dass es zum Höchsten und Besten führt.

(Dieser Verantwortungs-Strang ist gedanklich ganz schön anstrengend :upside: :wink: )

Liebe Grüße,
Nika
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SpideR
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Beitrag von SpideR »

Amara hat geschrieben:
Du stellst gerade nicht deine Meinung dar sondern denkst nur laut, oder?
Stimmt.
Ich habe versucht, alles was ich an fertiger Meinung zu diesem Thema habe beiseitezulegen
Ich würde es mir gerne ganz neu ansehen.. wie mit den Augen eines Kindes, das zum ersten Mal die Erfahrung von gut und böse macht und nun schaut, was das ist.
So möchte ich mir Eure Meinungen dazu ansehen, um schließlich mit dem was ich als Erwachsene ;-) bin zu schauen was am Ende von meiner alten Überlegung übrig ist.
Amara hat geschrieben:Oder existiert das übergeordnete Gut/Böse vielleicht nur dadurch, dass die Menschheit es erschafft indem sie es beschreibt??

In die Richtung geht im Moment mein Gefühl

Meine Frage geht einfach in die Richtung:
schaffe ich mir das böse selbst .. folgt also einfach die Energie meiner Aufmerksamkeit..
oder
ist es an sich vorhanden ?

Ich empfinde es so, dass die Antwort darauf Einfluß auf meine Verantwortung hat. Nicht nur als "Heiler" sondern auf meine Existenz als Mensch an sich.
Existiert das Böse ... dann bin ich ein Krieger des Lichts
Ist es nur in mir oder durch mich, dann muß ich nur Meister meiner selbst werden.
Oder ist beides das Gleiche ??

Lg
Birgit
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Sheelara
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Beitrag von Sheelara »

Zu der Frage, ob Gut und Böse sozusagen ausserhalb von uns "an sich" eine Existenz haben, glaube ich im Moment etwas in Richtung von folgendem Text: (www.shaumbra.de, Texte anklicken, Suchfunktion: "Sieben Siegel" eingeben) Die 7 Siegel stehen in bezug zu den 7 Chakren, also bezieht sich das 3. Siegel auf den Solarplexus.
Hinter dem 3. Siegel liegt die Energie von SATAN, und sie liegt tief in Eurem Inneren eingebettet.

Die Energie von Satan ist nichts weiter als die Dualität – Licht und Dunkelheit. Sie hat ihre eigene Macht von Euch erhalten, und wie Ihr mittlerweile wisst, ist Macht nur eine Illusion! Die Dualität erhielt also ihre eigene Macht und ihre eigene Identität und dann ihren eigenen Standort – nämlich neben Gott, neben Spirit.

Ja, in der Tat lehrt Euch die Kirche heutzutage, dass Ihr wählen müsst zwischen Gott und Satan – aber diese beiden sind in Wirklichkeit dasselbe! Sie sind vom Grundsatz her ein und dasselbe, Teil eines gemeinsamen Ganzen! Dennoch ist dieser Ansatz der Dualität, dass es eine Aufspaltung und Trennung gäbe, tief in Euch eingebettet.

Es gibt eine Angst, die Euch motivierte und die Euch gleichzeitig krank machte, Euch schwächte, Euch umbrachte – die Angst Satan in die Hände zu fallen. Ihr spracht Euch für das Licht aus, Ihr versuchtet Zuflucht zu finden im Licht, aber Satan scheint Euch immer wieder aufzuspüren, während Ihr Euch fragt, wo denn Gott ist. Und das Wort „Gott“ ist niemals da um Euch aus der Klemme zu helfen, während Satan Euch ständig am Rockzipfel hängt und zieht und zerrt ...

Liebe Freunde, die Energie von Satan, so wie Ihr sie heute kennt, ist eine Illusion. Es gibt keinen Satan, wie ihn die Kirche gern hätte. Es gibt auch keinen Zwang zwischen Himmel und Hölle wählen zu müssen, zwischen Licht und Dunkelheit. Es gab nichts weiter als einfach nur die Dualität!

Ihr seid zu der Überzeugung gelangt, dass der Teufel in Euch sei, dass es einen Teil von Euch geben müsse, der so abgrundtief böse und schlecht ist, dass ihm die Liebe Eures Herzens keinesfalls zustünde und dass man ihm keinen Raum zum Leben zugestehen dürfte – also habt Ihr einen Teil von Euch abgeschnitten.

Und nun, liebe Freunde:

Mit der Liebe in Eurem Herzen und den Tränen in Euren Augen:
Öffnet das dritte Siegel Satans und enthüllt, dass er eine Illusion der Dualität war:
dass Energie einfach so lange nur Energie ist, bis sie eine Wertung von Euch bekommt.
Er ist nichts weiter als einfach  Energie von Spirit.


Fühlt die Dunklen Kräfte, die jeweils in den Ecken dieses Saales stehen! Begreift das Spiel, das sie gespielt haben, weil Ihr sie eigens darum gebeten hattet!

Lasst keinen Mann, keine Frau und keine Kirche Euch je erzählen, dass Satan Euch holen wird! Lasst keinen Mann, keine Frau und keine Kirche Euch je wieder erzählen, dass es eine Kraft gibt, die entgegengesetzt zu Spirit stünde!


Es ist nur Energie! Sie ist in Euch! IHR seid ihre Schöpfer! Erlaubt dem Siegel ganz sanft sich zu öffnen.
I am with you that I might heal
you are with me that you might heal
we are together that we might heal
we are healing that we might love
(Phyllida Anam-Aire)
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Sir Thomas Marc
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Beitrag von Sir Thomas Marc »

Amara hat geschrieben:.

Hallo Thomas, :wink:

Kann ich unterschreiben.
Nur: Was heisst: schadet es einem Wesen? Dafür muss ich um die Gesetze des Lebens wissen und dazu gibt es verschiedene Meinungen Siehe Diskussion über Reiki bei der Geburt....

Liebe Grüße,
Janine
Liebe Janine,

da bin ich wieder bei meinem klassiker. Du Entscheidest. Ich Entscheide. Über Deine und meine Entscheidung steht dem anderen kein Urteil zu. Gegebenenfalls mus es ein richten geben, wenn Grenzen überschritten werden. Was Du als nicht schadend siehst, kann ich als schweren Schaden sehen. Also ist der Ausgleich wieder sache eines dritten, weil zwei einander nicht abstimmen können. Jedenfalls nicht ohne Liebe.

Eigentlich ist diese Diskussion nicht beendet, doch sie endet in der Fähigkeit zu Wahrnehmung. Wenn diese Wahrnehmung nicht nicht tiefer Reicht, ist die Einfulssnahme nicht zu sehen. Dann fehlen die Informationsimantenten Rezeptoren. Das ist so, als wolltest Du jetzt Ultravieolett sehen. Wenn Du keine Brille auf hast (Repeptorenbrücke) kannst Du UV nicht sehen. Nur weil ich aber etwas nicht sehen kann, kann es doch da sein.

Dann bekommst Du sofort wieder Arroganz unterstellt. Wobei dem die Logig fehlt, weil wir uns ja auch zum Zahnarzt begeben und nicht das die mama machen lassen. Oder zum Anwalt gehen, weil der Nachbar unseren Kirschbaum umgesägt hat. Aufgaben nach speizialisierung gibt es überall. Viele von uns geben ihr Auto in die Werkstadt, weil dort Werkzeug, Erfahrung und Wissen für die Aufgabe konzentriert sind, und das uns selbst fehlt. Weist ein Sehender einen Bilden auf eine Ampel hin, die keinen akkustischen Signalgeber hat, ist das Arroganz?

Wo lernst Du heute die Gesetze des Lebens. Wo die der Menschen. Wo die was schadet und was nicht? Es geht immer nur um eines. Die entscheidung Deines Gewissens und das tragen der Konsequenzen. Verantwortlichkeit. Denn selbst wenn die Gesellschaft Dein handeln als Falsch definiert, muss es das nicht gewesen sein.

Liebe Grüsse
Thomas
Drei Prinzipien für mich

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Der Ausgleich ist die Grundlage allen Handelns
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Mir fällt spontan dazu das Wort "Schattenarbeit" ein - in dem Sinne, daß die negativen Aspekte auch "integriert" sein wollen - ich bin auch inzwischen der Ansicht, daß nur das, was integriert worden ist, auch aufgelöst werden kann.

Nebenbei : Licht bietet auch einbe gewisse Geborgenheit im Dunkel (plastisch : eine Höhle) - in meinen Augen ist es also nicht verwunderlich, daß Menschen eher zum Licht streben als zur Dunkelheit. ;)
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SpideR
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Beitrag von SpideR »

Danke Sheelara,
kann ich gut was mit anfangen erstmal
Lg
Birgit
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Penny
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Beitrag von Penny »

Hallo,

hier wurde schon wieder soviel gedacht und geschrieben. Und zu so vielem fällt mir was ein. Fang ich mal bei dir, Nika, an:

Du schriebst:
Da fällt mir grade ein Satz ein, den einige bei "Heilungen", bzw. Heilarbeiten nutzen: "...zum Besten und Höchsten von X..."
Schleicht man sich dann damit aus seiner Verantwortung?
Oder nimmt man damit seine Verantwortung richtig wahr, indem man den jeweiligen Zustand - körperlich und seelisch und geistig... - berücksichtigt und nichts vorweg nimmt, was noch nicht geklärt oder gelernt wurde?


Das ist wirklich Ansichtssache. Dazu wirst du dir 1000 verschiedene Meinungen anhören können und musst letztlich so handeln, wie es sich für dich am richtigsten anfühlt.
Ich finde diesen Beisatz gut. Man maßt sich kein Urteil an, zu wissen, was das Beste ist.

Übrigens finde ich das ganze Thema auch etwas anstrengend, aber auch sehr wichtig.

Teilweise brauche ich Denkpausen und muss erstmal was sacken lassen.

Herzliche Grüße

Penny
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Beitrag von Penny »

Nika schrieb

Tu was Du willst, aber schade niemandem.


Etwas älter aber auch nicht schlecht finde ich:

Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu.

Letztlich werden wir uns daran gewöhnen müssen, dass wir meistens eine sehr subjektive Sicht der Dinge haben. Aber man kann sich ja bemühen, die eigene Perspektive zu erweitern.
Aber ob wir jemals wirklich objektiv urteilen können?
Vielleicht sind ja auch unsere subjektiven Entscheidungen sinnvoll (vermeide hier "gut"). Und wenn nicht: wir üben ja noch (grins). Die Konsequenzen haben wir dann allerdings zu tragen, wie das Übende Kind, das vom Rad fällt. Aber warum sollten wir davor solche Angst haben. Konsequenzen tragen wir schon unser Leben lang. Wir sind daran gewöhnt.

Ich glaube, manchmal macht uns der Anspruch auf Perfektion so wuschig.
Man muss sich eigene "Fehl"-handlungen auch mal verzeihen. Vielleicht reicht es ja, daraus zu lernen.

Gruß

Penny
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Amara
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Beitrag von Amara »

Lieber Thomas,
Sir Thomas Marc hat geschrieben: da bin ich wieder bei meinem klassiker. Du Entscheidest. Ich Entscheide. Über Deine und meine Entscheidung steht dem anderen kein Urteil zu. Gegebenenfalls mus es ein richten geben, wenn Grenzen überschritten werden. Was Du als nicht schadend siehst, kann ich als schweren Schaden sehen. Also ist der Ausgleich wieder sache eines dritten, weil zwei einander nicht abstimmen können. Jedenfalls nicht ohne Liebe.
Ich habe die Hauptstränge in denen du schreibst zwar gelesen, doch fehlen mir bei vielen Deiner Aussagen die Erfahrungs-Anknüpfungspunkte im Kopf, so dass mir die Einordnung und Speicherung oft schwerfällt.
Könntes Du bitte nochmal für Anfänger erklären:
Wenn Grenzen überschritten werden (z.B. auch vom Heiler), wird von einem höheren dritten ein Ausgleich bestimmt der irgendwann gezahlt/gebüßt wird?
Dann der Satz: "ist der Ausgleich wieder sache eines dritten, weil zwei einander nicht abstimmen können. Jedenfalls nicht ohne Liebe. "
Der dritte höhere schreitet ein weil die beiden sich nicht verständigen können oder nicht selbst Ausgleich schaffen?
Die Liebe. Wird in Reiki-Kreisen ziemlich hochgehalten. Was Du erzählst wirkt entgegendem manchmal sehr kühl. Könntest Du etwas zu Deinem Verständnis der Liebe sagen?
Sir Thomas Marc hat geschrieben: Eigentlich ist diese Diskussion nicht beendet, doch sie endet in der Fähigkeit zu Wahrnehmung. Wenn diese Wahrnehmung nicht nicht tiefer Reicht, ist die Einfulssnahme nicht zu sehen. Dann fehlen die Informationsimantenten Rezeptoren. Das ist so, als wolltest Du jetzt Ultravieolett sehen. Wenn Du keine Brille auf hast (Repeptorenbrücke) kannst Du UV nicht sehen. Nur weil ich aber etwas nicht sehen kann, kann es doch da sein.

Dann bekommst Du sofort wieder Arroganz unterstellt. Wobei dem die Logig fehlt, weil wir uns ja auch zum Zahnarzt begeben und nicht das die mama machen lassen. Oder zum Anwalt gehen, weil der Nachbar unseren Kirschbaum umgesägt hat. Aufgaben nach speizialisierung gibt es überall. Viele von uns geben ihr Auto in die Werkstadt, weil dort Werkzeug, Erfahrung und Wissen für die Aufgabe konzentriert sind, und das uns selbst fehlt.
Ich glaube Du weisst selbst dass der Vergleich hinkt. Es herrscht einigkeit darüber wie ein Auto funktioniert, es wurde auch von Menschen hergestellt. ( Der Mensch jedoch kann noch nicht mal zweifelsfrei erklären wie Krankheiten entstehen, die Medizin führt im Moment, das kann sich allerdings auch ändern. )
Es gibt viele die über mehr Rezeptoren verfügen als ich und Erfahrung und Wisssen angehäuft haben. Sie widersprechen sich aber, je nach Schule. Denn was durch Rezeptoren reinkommt ist nur Wust, es wird vom Mensch unbemerkt verarbeitet und interpretiert. Da liegt der Hund begraben.

Solange Du Deine Gewissheit nur als Deine Gewissheit beschreibst und andere anders erfahren sein lässt, geht der Vorwurf der Arroganz ins Leere.
Sir Thomas Marc hat geschrieben: Wo lernst Du heute die Gesetze des Lebens. Wo die der Menschen. Wo die was schadet und was nicht? Es geht immer nur um eines. Die entscheidung Deines Gewissens und das tragen der Konsequenzen. Verantwortlichkeit. Denn selbst wenn die Gesellschaft Dein handeln als Falsch definiert, muss es das nicht gewesen sein.
Jep
Liebe Grüße,
Janine
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Beitrag von Penny »

Hallo Janine,

du schriebst:

Betonung auf "relativ".
Todesstrafe für Frauen weil sie Sex hatten (machen wirs mal gaanz plakativ), mag in Kulturkreisen problemlos anzuwenden sein. Es hat nach meinem Verständnis aber überhaupt nichts mit Gut/Böse zu tun (wie sie sagen würden) sondern mit Machterhaltung und unerwünschtem Verhalten.

Da hast du natürlich Recht. Hier würden die Frauen und liberal denkende Männer auch keinen gemeinsamen Konsens sehen.
Ich denke, meine Aussage lässt sich in dem Kulturkreis einer Demokratie leichter anwenden als in totalitären - oder auch stark patriarchischen Systemen.


Sir Thomas Marc hat Folgendes geschrieben:

Meine Überlegung geht in die Richtung schadet es einem anderen wesen oder nicht. wenn nein, fein, wenn ja, kann ich es verantworten.

Janine schrieb daraufhin:
Kann ich unterschreiben.
Nur: Was heisst: schadet es einem Wesen? Dafür muss ich um die Gesetze des Lebens wissen und dazu gibt es verschiedene Meinungen Siehe Diskussion über Reiki bei der Geburt....



M. E. musst du da nach deinem Kenntnisstand urteilen. Gut ist, wenn du dich das überhaupt schon mal fragst. Es gibt ja auch Menschen, für die ein anderes Kriterium wichtiger ist, z. B. "Bringt mich das weiter" (finanziell oder machtbezogen).
Noch besser ist es, gelegentlich mal seine Werte zu überprüfen. Dazu ist dieses Gespräch hier sehr nützlich. Ich fand auch verschiedene Bilder, die hier und in angrenzenden Threads verwendet wurden, sehr hilfreich (Der chin. Bauer samt Sohn und Pferden z. B.).

Liebe Grüße

Penny

So, nun muss ich erst mal wieder was anderes tun :wink:
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Sir Thomas Marc
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Beitrag von Sir Thomas Marc »

Liebe Janine,
Wenn Grenzen überschritten werden (z.B. auch vom Heiler), wird von einem höheren dritten ein Ausgleich bestimmt der irgendwann gezahlt/gebüßt wird?
Dann der Satz: "ist der Ausgleich wieder sache eines dritten, weil zwei einander nicht abstimmen können. Jedenfalls nicht ohne Liebe. "
Bitte hier unterscheiden. Ausgleich ist eine sehr difiziele Sache. Es gibt immer die Möglichkeit einen Richter zu berufen, der hier richtet, (Richtung wiedergibt) und den Ausgleich bestimmt. Das führt energieseitig zu einer übereinstimmenden Nehmen des Ausgleiches, eine "Methode zum eingrifen in das Gefüge des Universums"

Der übergeordnete Ausgleich ist wieder ein anderes Thema. Der folgt den Prinziepiel der Emnergie im Universum. Und ist daher nicht zwingend dem Menschen unterworfen, der jedoch die basis - den kanal - hat, grundsätzlich einzugreifen. Ich glaube das in der späteren Entwicklung des Menschen er zur "Quelle des Ausgleichens" werden kann, wenn er diese Verantwortung anzunehmen bereit ist.

Wenn sich Menschen wahrhaft liebend begegnen, so ist es möglich mit dieser Liebe jeden ausgleich zwischen Menschen zu gewähren, die im Sein verbunden sind. Die Gefahr liegt in der Deklinaration. Der Bezeichnung. Wenn ich sage: ich handele ja liebend, heisst das nicht, das die Liebe ausgleicht, wenn hier dazwischen eine einstreuung des Lebens - Egos - von Absichten ist.

Eine liebe die Fordert, hat ihre Unschuld verloren, sagte eine geliebte Freundin mir einmal. Und sie hat damit um so mehr recht, um so mehr wir ja für unsere Gabe der LIebe Achtung, Respekt, Treue, Ernährung und mehr erwarten mögen. Das ist im Zweifel keine Liebe, sondern ihre Prostitution.
Der dritte höhere schreitet ein weil die beiden sich nicht verständigen können oder nicht selbst Ausgleich schaffen?
Die Liebe. Wird in Reiki-Kreisen ziemlich hochgehalten. Was Du erzählst wirkt entgegendem manchmal sehr kühl. Könntest Du etwas zu Deinem Verständnis der Liebe sagen?
Nein, die beiden rufen ihren angenommenen Richter selbst an, oder jemand erklärt sich im "Kreis der Gleichen" also im kreise der Menschen als zuständig, bedarf aber dann der Anerkennung der "Streitparteien"

Unter liebe verstehe ich mehrere Ihrer Grundlagen:

Die Liebe zwischen Menschen. (ggf auch Familie, Bezeihung, auch errotisch Ausgerichtet)
Die Liebe in der Magie - unter ihr verstehe ich das fünfte der Elemente. Elemente definieren wir als Eingenschaften und Substanzen, die durch berührung selbst gegen den Willen des anderen (Elementes) Wirksam werden können.
Die Liebe zum Leben und zur Schüpfung - der Weg des Druiden schlechthin, der sich mit allem verbunden spürt und sieht. Aber auch der Weg vieler anderer. Kein Exklusivanspruch.

Wie ich die Liebe unter Menschen sehr, erklärt vielleicht dieses Gedicht von mir.


<center>Wenn.....

wenn Du stirbst,
zerfällt dein Körper in tausend Sterne,
und jeder, der in den Himmel schaut,
wird sich in Dich verlieben

wenn Du lebst,
entsteht Dein Körper als Schöpfung des Lebens ,
und jeder, der in Dein Herz hinein schaut und sieht,
der hat sich schon in Dich verliebt.

wenn Du hoffst,
belebt Dein Körper sich selbst mit goldenen Schein,
und jeder, der nach dem Morgen ausblickt,
der kann sich in Liebe Dir geben.

wenn Du singst,
erklingt der Himmel wie von einer goldenen Glocke bewegt,
und jeder der Deiner gewahr wird,
schenkt Deiner Stimmer die Liebe der Musik

wenn Du weinst,
erbebt Dein Körper vor Leid und Schmerz,
und jeder, der Dich erfährt,
der kann Dir Liebe schenken.

wenn Du tanzt,
bewegen die Noten der Engel Deinen Körper,
und jeder, der Dich im Arm hält,
wird verzaubert von der Liebe zu Deiner Bewegung.

wenn Du lachst,
öffnet sich der Brunnen der lachenden Geister,
und jeder der bei Dir ist,
wird in Liebe zugewandt in Dein Lachen einstimmen.

wenn Du suchst,
erbet Deine Umgebung vom Klang Deiner Schritte,
und jeder, der dieser Energie und Kraft bewusst wird,
wird sie Dir mit Liebe vergelten.

wenn Du verzeihst,
erfüllst Du die Welt mit Deiner Liebe und Güte,
und jeden, den diese Güte trifft,
wird sich in Liebe voll Dank Dir entgegen neigen.

wenn Du liebst,
erstrahlt Dein Körper in Glück und Freud’,
und jeder, dem wird das gewahr,
der kann durch Dich Liebe erfahren

wenn Du gehst,
der Lichtschein und der Schatten gehen mir Dir,
und jeder, der zurückbleibt,
der kann verstehen warum Deine Liebe wird fehlen.

wenn Du wiederkehrst,
die Sonne wieder hier erstrahlt für mich
und jeder, der es sieht
der kann Glauben, Liebe ist nicht nur für Dich und mich....

wenn ich sterbe, endlich und erleichtert,
dann kann ich mit dem Recht des Liebenden sagen,
jedes mal, wenn ich Dich sah
sah ich die Liebe selbst</center>

Herscht auch einigkeit darüber wie Recht vor Gericht funktioniert? Wenn dem so wäre, wäre streiten nicht erforderlich. Vor Gericht und auf Hoher See, bist Du in Gottes Hand, sagt ein altes Sprichwort.

Und wie funktioniert das Geriebe Deines Autos, oder wie ist die Weirkung des Verbrennung, warum ist der Funke denn so wichtig, und warum gibts beim diesel keine Funken, sondern ein Glühkerze? Es spielt, auch wenn der Vergleich hinken mag, keine Rolle on darüber einigkeit besteht. Die besteht ja bei den Sehenden auch in aller regel, auch wenn sie es anders beschrieben.

Liebe Penny

Grins... ich glaube nicht das wir feststellen werden können, welcher der beiden texte der älter ist, der erste ist bereit aus den keilschrifften bekannt, die den gebrauch von Käutern beschreiben.

Fehler sind Zeichen von Prozessen. Dem des lernesn speziell. Es gibt, meines Erachtens, niemanden, der ohne Fehler lernen kann.

Herzlich Euer
Thomas
Zuletzt geändert von Sir Thomas Marc am 24.08.2005, 21:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Lichtkristall
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Beitrag von Lichtkristall »

ich möchte euch gerne einen traum erzählen.
in einen hochhaus fängt es an zu berennen und zu krachen einer erkennt die situation und verläst die wohnung und rennt die treppen runter ruft dabei sehr laut das es brennt und man sehr schnell das haus verlassen sollte...neben ihm läuft sein kind und mitten im rennen fällt es ein das die armen tiere ja sterben ohne das man ihnen hilft....er wendet sich um und ruft ich helfe den tieren ich komme nach ....einige folgen ..andere wiederum zögern ...doch der träumer rennt weiter bis er aus dem haus ist und aus der gefahrenzone...als das obere teil des hauses zusammenfällt ist der junge immer noch nicht aus dem haus gekommen..er hat es nicht geschaft.
diesen traum hat der träumer nicht als bedrohung oder wertung gesehen..

bei geneuer betrachtung und darum bitten den traum verstehe zu können kam folgenes raus..
der träumer hatte zu der zeit auch das thema vertrauen und verantwortung....
das brennen des hausen und das nur am oberen teil sagte aus das entschieden wurde das es nicht mehr passt und es weichen muste...dieses entscheidung annehmen ohne zu hinterfragen warum sondern darauf vertrauen das man wenn man in sich fühlt erkennt das von nöten ist...
er hat also erkannt das es brennt und es zeit wird zu gehen....er ruft nach den anderen ..läst sie aber ihren freien willen zu entscheiden kommt er mit oder zögert er noch..glaubt nicht das es brennt...ihm das klar zu machen war nicht seine aufgabe...denn das erkennen liegt da an jedem selber....der jenige kann selber fühlen und erkennen das es brennt...der junge folgt auch seinem gefühl...er will helfen....auch das hat der träumer akzeptiert....er hätte ihn aufhalten können ..doch so greifen wir in den wille des jenigen ein und haben nicht das vertrauen das es so ok ist und das der junge schon weis was er tut...wir vertrauen dem ganzen nicht ..wenn wir stoppen würden....
man geht seinen weg und vertraut auf das was einem das gefühl in einem sagt...und dem vertrauen es hat alles seinen sinn..den wir nicht immer erkennen können ..denn wie sehen ja immer nur bruchstücke aus dem ganzen ...wer mag da urteilen..wer weis schon wer was wann lernen möchte..
der träumer hat sich gerettet und einige mit ihm...
der junge hat es nicht geschaft....er hat helfen wollen und hat dafür sein leben gegeben..das ist ok denn er hat so entschieden....er war im dem gefühl helfen zu müssen...ihm mag das vertrauen gefehlt haben das ein jeder sich helfen kann...doch das entscheidet der jeniger selber wann wie und wo..ist er noch nicht so weit.. so greifen wir stark ein wenn wir ihm hilfe geben??
er hat trotz hilfe nicht in sich selber erkennen können das es zeit ist zu rennen..er lebt zwar aber diese erkenntnis wurde ihm genommen..und so wird er sich wieder in so eine situation bringen um das lernen zu können...wir haben dann verzögert???
das ist dann unsere verantwortung ...weil das vertrauen da nicht gegeben war.
der träumer lebt ..viele andere nicht doch das ist nicht seine verantwortung
die hatte er für sich..er vertraute seinem gefühl sein inneres..die jenigen die es nicht konnten...nicht soweit waren....starben...
doch was sagt das aus?
doch nur da es dann wieder von vorne beginnen kann..
oder das diese menschen das als erkennen brauchten und so in ihrer art gewachsen sind?

ich hoffe das war verständlich..

passend dazu habe ich heute im garten neben mir in einem baum ein brummen bemerkt..ich schaute hin und sah eine fliege die in einem spinnennetz festhing und sie spinne hatte sie gerade erfast.
mein erster gedanke war...oh die arme fliege....wollte schon eingreifen..doch da stoppte ich..
wollte ich nur die fliege retten weil sie sterben muste....war sie mir wichtiger wie die spinne..sie tat es auch nur weil sie überleben möchte.
ich mochte lange keine spinnen..sie lösten in mir ekel aus...
und fliegen ärgerten mich oft...ich kann jetzt beide annehmen..
ich stand also da und fühle in mir ....ich konnte nicht mehr eingreifen...denn ich war darin nicht eingebunden...die fliege hatte sich verfangen...sie war nahrung von der spinne...das ist der kreislauf.
was hätte ich erreicht wenn ich sie gelöst hätte....vielleicht war sie schon von dem gift benommen und wäre auch bei der befreihung gestorben..oder sie wäre in ein anders gelogen ich hätte sie auch selber dabei verletzen können....die spinne wäre um ihre beute gekommen und das hätte auch ihr tot sein können..
ich hätte den fluss den kreis gestoppt.
eine verantwortung die ich nicht übersehen ..kann.

oh das war jetzt viel text.
aber es war mich wichtig....

viele liebe grüsse
karin
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Amara
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Beitrag von Amara »

Lieber Thomas,

Dein Gedicht ist säähr schön. Schluck. Sonnenbirlli aufzieh. 8)
Sir Thomas Marc hat geschrieben:
Eine liebe die Fordert, hat ihre Unschuld verloren, sagte eine geliebte Freundin mir einmal. Und sie hat damit um so mehr recht, um so mehr wir ja für unsere Gabe der LIebe Achtung, Respekt, Treue, Ernährung und mehr erwarten mögen. Das ist im Zweifel keine Liebe, sondern ihre Prostitution.
Lächel. Die gute alte Ehe -früher mehr als heute -als eine Art organisiterter Prositution. Fand ich auch sehr erleuchtend als mir der Gedanke damals kam.

Aber zurück zur Liebe. Dabei fallen mir 2 Dinge ein:

1. Das Gegenteil von Liebe ist für mich nicht Hass sondern Gleichgültigkeit.

2 Ich erwarte von jedem Achtung und Respekt, das hat mit von mir erbrachter Liebe erstmal nichts zu tun. Inwieweit Treue zu dem Respekt dazugehört, ist eine Übereinkunft zwischen den Liebenden.

Wird mein Glaube an z.B die Treue nun enttäuscht und ich bin nicht enttäuscht, ist das nicht Liebe ohne Forderung sondern Gleichgültigkeit mir selbst oder dem anderen gegenüber.
Sir Thomas Marc hat geschrieben:Unter liebe verstehe ich mehrere Ihrer Grundlagen:

Die Liebe zwischen Menschen. (ggf auch Familie, Bezeihung, auch errotisch Ausgerichtet)
Die Liebe in der Magie - unter ihr verstehe ich das fünfte der Elemente. Elemente definieren wir als Eingenschaften und Substanzen, die durch berührung selbst gegen den Willen des anderen (Elementes) Wirksam werden können.
Die Liebe zum Leben und zur Schüpfung - der Weg des Druiden schlechthin, der sich mit allem verbunden spürt und sieht. Aber auch der Weg vieler anderer. Kein Exklusivanspruch.
Das mit der Magie hab ich natürlich nicht verstanden muss ich aber wahrscheinlich auch nciht.

Vielen Dank für die Einsichten
und liebe Grüße
Janine
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Sir Thomas Marc
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Beitrag von Sir Thomas Marc »

Hi Janine,

ähm, nein, mein ich nicht ganz so. Es geht nicht um eine bewusste übereinkunft der treue, sondern um die vorausgesetzte - wenn er / sie mich liebt, dann geht sie nicht fremd. diese Erwartungsforderung, die in der heutiogen Gesellschaft Ursache vieler Bezeihungsmissverstöändnisse darstellt. Eine Liebe die diese Treue fordert. Du liebst mich nicht wenn Du nicht Treu bist, oder ich liebe Dich doch, da musst Du doch treu sein. darin liegt der Ansatzpunkt. nicht in einer Übereinkuft die bewusst formuliert ist.

Liebe Wird durch Gleichgültigkeit komplimentär ersetzt, einverstanden. Hass und Liebe sind zu gleichartig, als das sie gegenpole sein könnten.

Und auch hier ist nicht allgemeiner Respekt oder Achtung, sondern die sanktions oder enttäuschongsorientierte Forderung gemeint, die sagt, wenn Du mich nicht Achtest, liebst Du mich nicht. Jeder eingriff im Nahmen der Liebe über die Grenzen des anderen hinaus, ob er sie nun annimmt, toleriert oder sogar will, raubt dier liebe diese heilige Form ihrer Existenz und "Pervertiert" sie zu etwas anderem, dan man Liebe nennen kann, aber eben dann die Unschuld verloren hat.

Es gibt für die drei grundelemente der magie /Erde, Wasser, Luft) einen breiten Konsens, das Feuer wird schon schweiriger. Als fünftes im Bunde wird der Geist, der Äther und vieles angeführt. Und von mir eben die Liebe als fünftes Element der Magie...

Herzlich Euer
Thomas
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Beitrag von SpideR »

Liebe Güte,
das ist nun wieder wahnsinnig spannend !
könnten wir das Abkoppeln und eine Schrätt "was ist Liebe" aufmachen ?

Hier ist es so vielschichtig geworden, dass mir der Kopf schwirrt und ich bin zur Zeit selbst sehr unsortiert. Aber das fühlt sich sehr wichtig an ...
*MalLiebZuNemAdminGuck* :roll:

Lg
Birgit

Frage an Thomas:
darf ich das Gedicht kopieren und weitergeben?
Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie ?
Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen (Albert Einstein)

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Sir Thomas Marc
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Beitrag von Sir Thomas Marc »

Natürlich darfst Du es. Bitte mit Quellenangabe http://www.forum.avalonorden.de/viewtopic.php?t=86 .

herzlich thomas
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Amara
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Beitrag von Amara »

Lieber Thomas,
Sir Thomas Marc hat geschrieben: ähm, nein, mein ich nicht ganz so. Es geht nicht um eine bewusste übereinkunft der treue, sondern um die vorausgesetzte - wenn er / sie mich liebt, dann geht sie nicht fremd. diese Erwartungsforderung, die in der heutiogen Gesellschaft Ursache vieler Bezeihungsmissverstöändnisse darstellt.
Ich hoffe ich trample jetzt nicht durch Minenfelder....
Nun, Du sagst selbst: es ist in unserer Gesellschaft üblich, Eine/n zu lieben und Weiteren zu entsagen. Ich weiss nicht inwieweit das angelegt im Körper ist oder nicht. Ich weiss nur, dass z.B. ich was anderes nicht ertrüge.
Ich glaube es gibt untereschiedliche Arten der Liebe zwischen Menschen, der eine braucht mehr Nähe, der andere noch das Gefühl der Freiheit ...
Und wenn darüber nicht gesprochen wurde, geht jeder vom eigenen Modell/ Definition der Liebe aus: Wenn ich liebe, dann bin ich treu. Der andere ist nicht treu. Ergo er liebt nicht ?!
Liebt man jemanden, der Liebe anders lebt, kann das sehr schmerzvoll sein.
Sir Thomas Marc hat geschrieben: Und auch hier ist nicht allgemeiner Respekt oder Achtung, sondern die sanktions oder enttäuschongsorientierte Forderung gemeint, die sagt, wenn Du mich nicht Achtest, liebst Du mich nicht.
Was heisst Achten für Dich? Ich kenne nur allg. Achtung.
In Beziehungen noch die dass man versucht den anderen nicht zu verletzen.
Du hast recht, zur Schau getragene Verletztheit kann eine Waffe sein. Aber gibt es bei Verletzung einen anderen Weg als zu sagen: "Das tut so weh, tu das nicht?"

Liebe Grüße,
Janine
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Sir Thomas Marc
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Beitrag von Sir Thomas Marc »

Liebe Janine,

hast Du Dich mal gefragt warum das so ist, das Du etwas anderes als True nicht ertragen würdest? Ein beltane -feuer ist das klasische alte beispiel. Wer im Schein des Feuer oder der nacht des Feuers beieinanderlag war von der Göttin zusamen geführt worden. Eine Schwangerschaft war willkommen, und das Kind kein Bastard, sondern da zu hause, wo es ( das Kind) geboren wurde.


Für mich ist diese Treue eine Frage von Besitz der Liebe auf der einen Seite, und von Angst zu verlieren auf der Anderen. Liebe im Sinne meines Gedichtes ist nicht von verhalten abhängig. Die Liebe zu den Mitgliedern meiner Familie ist nicht davon abhängig, das diese sich "angemessen" verhält. Sie ist.

Vor vielen haren hatte ich eine Lebengefährtin, die meinte einmal bei Tanzengehen, das der Mann > der da ihr auch gefiele. Ich hab gesagt wozu gefiele, und sie meinte um mit ihm zu schlafen. Sie war über mein Schmunzeln vüllig iritiert. Und als ich ihr erklärte das ich damit kein Problem habe, noch mehr. Sie hat sich mit ihm Verabredet, zum Essen. Und kam ne Stunde später wieder heim. Mit dem Komentar, der taugt nicht mal zum miteinander Essen. Ich hab das bis heuite nicht verstanden, was sie meinte - Sex hat was mit Essen zu tun???

Es liegt nicht in unserer Entscheidung, es liegt in unserer Erzehung Treue zu fordern. Nicht im Sehen was ist, sondern im Verlangen.

Minen sehe ich da keine, eien Miene ist eine gemeine, hinterrückse und herzlose Waffe deren Einsetzende noch hinterhältiger und gemeiner sind. Ich habe es gesehen.

Achtung habe ich vor dem leben, vor Verhalten, Vor leistungen, weniger vor einzelenen Personen, als vor jeder Peerson an sich. Achtung ist aber im gegensatz zu Liebe auch erwerbbar, und die Münze ist das Verhalten eines Wesens. Achtung ist ein Konezpt in dem verhalten mit Verhalten ausgeglichen wird.

grüsse
thomas
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Beitrag von Penny »

Sir Thomas Marc hat Folgendes geschrieben:
Unter liebe verstehe ich mehrere Ihrer Grundlagen:

Die Liebe zwischen Menschen. (ggf auch Familie, Bezeihung, auch errotisch Ausgerichtet)
Die Liebe in der Magie - unter ihr verstehe ich das fünfte der Elemente. Elemente definieren wir als Eingenschaften und Substanzen, die durch berührung selbst gegen den Willen des anderen (Elementes) Wirksam werden können.
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Hallo Thomas,

siehst du auch eine Liebe seitens der Schöpfung in Richtung Mensch/ Kreatur allgemein?

Vielleicht sollte ich das gar nicht mehr fragen - ich tue es trotzdem.

Liebe Grüße


Penny
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Sir Thomas Marc
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Beitrag von Sir Thomas Marc »

Liebe Penny,

ihr zu dienen - darin liegt die Aufgabe meines lebens. Aber sie hat einen Initator - dem ist mein Leben geweiht. Nicht das Universum als solches, sondern einer der drei strahlen... so wie andere den anderen strahlen, wieder im Ausgleich...

In Liebe
Thomas
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Beitrag von Penny »

Birgit schrieb:

Meine Frage geht einfach in die Richtung:
schaffe ich mir das böse selbst .. folgt also einfach die Energie meiner Aufmerksamkeit..

Hallo Birgit,

genau das ist die Erfahrung, die ich immer wieder mache. Ich beschäftige mich gerade damit, Grübelei zu bekämpfen. Wenn ich mich dabei erwische, verordne ich mir einen Cut und denke etwas Erfreulicheres. Das ist keine Verdrängung. Die Grübelthemen sind hinreichend durchgegrübelt (grins), eine sinnvolle Strategie damit umzugehen besteht auch, also kann ich diese blöden Themen getrost zur Seite legen. Das gelingt in zunehmendem Maße besser. Und damit ziehe ich schönere Gedanken und Ereignisse an.

Außerdem beobachte ich an anderen Menschen, wie die mit Themen umgehen, mit denen ich ein Problem habe, und umgekehrt. Es läuft immer auf`s selbe hinaus. Die Angelegenheiten, die ohne Sorgen betrachtet werden, laufen rund.

Das spricht für mich dafür, dass man sich in der Tat seine Welt selbst schafft. Vielleicht gilt das für einen persönlichen Rahmen. Für die großen Ereigneisse gelten vielleicht große, andere Gesetze, die außerhalb des eigenen Einflussbereiches liegen. Da bin ich aber wieder auf Vermutungen angewiesen.

Das Unübersichtliche hier scheint mir mittlerweile, dass es viele verschiedene Theorien gibt. Für alle finden sich Beweise. Vieles überchneidet sich auch und wird z. B. von Druiden und Buddhisten und Huna ähnlich gesehen. Dann gibt es wieder gravierende Unterschiede.

Vielleicht sollten wir das Thema in einer Excel-Tabelle aufbereiten

:zunge:


Liebe Grüße

Penny
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Beitrag von Sir Thomas Marc »

Penny hat geschrieben:
Das spricht für mich dafür, dass man sich in der Tat seine Welt selbst schafft. Vielleicht gilt das für einen persönlichen Rahmen. Für die großen Ereigneisse gelten vielleicht große, andere Gesetze, die außerhalb des eigenen Einflussbereiches liegen. Da bin ich aber wieder auf Vermutungen angewiesen.

Penny
Die Wahrheit gegen die Welt - Y Gwir yn Erbyn byd !

und

Die Welt ist die Summer aller unserer Illusionen drücken das, genau das aus.

Herzlich
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