Wo kann ich noch Reiki anbieten?

Fragen zu Behandlungen, Set und Setting oder zur Anwendung von Reiki.

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Reiki_C
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Wo kann ich noch Reiki anbieten?

Beitrag von Reiki_C »

Hallo zusammen,

ich möchte gerne noch mehr Reiki in die Welt tragen! Hat Jemand von Euch eine Idee wo ich dieses anonsten noch anwenden, anbieten kann?

Schöne Grüße
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Lehrling
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Re: Wo kann ich noch Reiki anbieten?

Beitrag von Lehrling »

Hallo Reiki_c,

geht es dir jetzt um Reiki anwenden oder um Geld damit verdienen?
Dankbare Reikiabnehmer sind nach meiner Erfahrung Straßenbäume, als Gesamtsituation Altenheime,Tierheime, Häuser der offenen Tür in Problemvierteln, Schulen. Dorthin sende ich Fernreiki in die Situation - Reiki fließt dann zu denjenigen, die es gerade brauchen.

liebe Grüße
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mel25
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Re: Wo kann ich noch Reiki anbieten?

Beitrag von mel25 »

Huhu,

wenn man Reiki geben möchte, finden sich (unkommerziell) schier endlose Möglichkeiten. Alleine der Blick in die Nachrichten kann diesbezüglich inspirierend sein: z.B. kann man Reiki an Orte von Naturkatastrophen, den Überlebenden und Angehörigen von Amokläufen etc. gebenh... aber immer entweder auf die Situation oder mit dem Zusatz, dass nur die Reiki bekommen, die es möchten.

Wenn ich Fernreiki gebe, dann beziehe ich gerne allgemein Menschen mit ein, die Energie brauchen, weil sie einsam, verzweifelt oder krank sind und niemanden haben.

Und noch eine Idee, weil ich heute gerade beim Zahnarzt war. Mir selber bricht der Angstschweiß aus, wenn der Zahnarzt mir mit dem Bohrer zu nahe kommt. Für Zahnärzte und Zahnarzthelferinnen ist diese Angst von vielen Patienten sicher belastend. Wenn ich auf dem Stuhl sitze und auf dem Zahnarzt warte, versuche ich mich abzulenken, indem ich eine Reiki-Dusche über dem Stuhl errichte... zum höchsten Wohle aller, die an dem Ort Reiki gebrauchen können ;-)

Es gibt so viele Möglichkeiten. Am besten, man fängt aber im nächsten Umfeld an. Gib Dir und Deiner Familie Reiki, Deinen Haustieren und Pflanzen, Deinem Lieblingswald, errichte Reikiduschen in der Bibliothek, am Bahnhof, Wartezimmern...

Du siehst... es gibt tausend Möglichkeiten.

Wenn Du kommerziell Reiki anbieten möchtest, dann kannst Du Flyer und Aushänge z.B. in einschlägig bekannten Seminarhäusern, Steine- und Esoläden etc. verteilen. Du kannst auch eine eigene Homepage erstellen oder Dich in Reiki-Anwenderlisten im Internet eintragen.
Allerdings musst Du dann auch gucken, dass Du rechtlich im richtigen Rahmen bleibst, z.B. was Gewerbe betrifft.

Liebe Grüße
Mel
Guenter
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Re: Wo kann ich noch Reiki anbieten?

Beitrag von Guenter »

Lehrling hat geschrieben: ... Dankbare Reikiabnehmer sind nach meiner Erfahrung Straßenbäume, als Gesamtsituation Altenheime,Tierheime, Häuser der offenen Tür in Problemvierteln, Schulen. Dorthin sende ich Fernreiki in die Situation - Reiki fließt dann zu denjenigen, die es gerade brauchen.
Und alles ohne einen Gedanken darauf zu verwenden, dass man eventuell fragen sollte, ob REIKI willkommen ist.
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Lehrling
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Re: Wo kann ich noch Reiki anbieten?

Beitrag von Lehrling »

Guenter hat geschrieben:
Lehrling hat geschrieben: ... Dankbare Reikiabnehmer sind nach meiner Erfahrung Straßenbäume, als Gesamtsituation Altenheime,Tierheime, Häuser der offenen Tür in Problemvierteln, Schulen. Dorthin sende ich Fernreiki in die Situation - Reiki fließt dann zu denjenigen, die es gerade brauchen.
Und alles ohne einen Gedanken darauf zu verwenden, dass man eventuell fragen sollte, ob REIKI willkommen ist. echt, denkst du da nicht dran???

Ich hab es genauso
aber immer entweder auf die Situation oder mit dem Zusatz, dass nur die Reiki bekommen, die es möchten.
gelernt und handhabe es auch so.
Nach meiner Erfahrung in den vergangenen 13 Jahren ist das so richtig angekommen.

liebe Grüße
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reiki-kanji
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Re: Wo kann ich noch Reiki anbieten?

Beitrag von reiki-kanji »

Hi ihr beiden,

also ich habe es so gelernt, dass ich Personen, die ich persönlich kenne (und am besten auch schon mal direkt behandelt habe) Fernreiki schicke, wenn diese mich erstens danach fragen und ich zweitens keine Möglichkeit sehe, hinzugehen und eine direkte Behandlung zu geben.

Diese ominöse Frage oder Bitte um/nach einer möglichen Zustimmung des Universums oder eines höheren Selbst ist mit zu suspekt und soll eigentlich nur das Gewissen desjenigen, der da wissentlich ungefragt eine Behandlung vornimmt (denn nichts anderes ist Fernreiki) beruhigen.
Des weiteren vertragen viele Behandler auch kein "Nein", wenn sie Fernreiki anbieten und fragen schon deshalb lieber nicht. Frei nach dem Motto "ich will ja nur dein Bestes" wird auf entmündigende Weise unterstellt, dass der Behandler besser weiß, was das Beste für den Empfänger, als der Empfänger selbst.

Wenn jemand Reiki von mir haben möchte, kann er mich das wissen lassen und wenn ich wirklich das Bedürfnis verspüre jemandem Reiki zu schicken frage ich auch.
Alles andere halte ich für übergriffig ... so ähnlich wie Spam-mails oder unerwünschte Reklame im Briefkasten. Oder wie wenn mir mein Arzt ungebeten ein Mittelchen verpassen würde, ohne dass ich davon weiß. In meinem Umfeld pflegt nämlich auch nicht dauernd jemand bewußtlos umzukippen, so dass ein echter Notfall vorläge und man nicht fragen könnte.

LG Kanji
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Frank
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Re: Wo kann ich noch Reiki anbieten?

Beitrag von Frank »

Guenter hat geschrieben: Und alles ohne einen Gedanken darauf zu verwenden, dass man eventuell fragen sollte, ob REIKI willkommen ist.
Sobald ich einem Menschen gezielt Reiki sende, erhalte ich vorher von diesem schriftlich oder mündlich eine entsprechende Freigabe. Wenn ich aber auf Situationen als Ganzes sende (beispielsweise ein Vorstellungsgespräch oder eine Krisensituation), ist dies nicht notwendig. Zumindest habe ich es so gelernt und praktiziere es auch so.
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reiki-kanji
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Re: Wo kann ich noch Reiki anbieten?

Beitrag von reiki-kanji »

Frank hat geschrieben: Wenn ich aber auf Situationen als Ganzes sende (beispielsweise ein Vorstellungsgespräch oder eine Krisensituation), ist dies nicht notwendig. Zumindest habe ich es so gelernt und praktiziere es auch so.
Ja...das kenne ich so auch.
Wobei uns eingeschärft wurde, dass wir die (anderen) Menschen dann quasi "entpersonifiziert" als Teil der Situation sehen soll und nicht als Personen im eigentlichen Sinn, damit man gar nicht erst in Versuchung gerät, einen anderen Menschen beim "Situationsreiki" beeinflussen zu wollen. :wink:
Aber gerade solche Formulierungen wie "Altemheime als Situation" finde ich dann wieder ausgesprochen befremdlich, denn die schlechte Situation wird ebenfalls wieder von Menschen verursacht...allerdings von ganz anderen.

LG Kanji
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mel25
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Re: Wo kann ich noch Reiki anbieten?

Beitrag von mel25 »

Huhu,
Aber gerade solche Formulierungen wie "Altemheime als Situation" finde ich dann wieder ausgesprochen befremdlich, denn die schlechte Situation wird ebenfalls wieder von Menschen verursacht...allerdings von ganz anderen.
Okay, nehmen wir mal als Beispiel an, man würde ganz allgemein einem Altenheim Reiki schicken. Reiki fliesst dann dorthin, wo es gebraucht wird und willkommen ist.
Ein Altenheim ist mit seinem Alltagsleben so vielschichtig. Vielleicht fliesst es ja zur Chefin, die versucht eine Lösung zu finden, die Mitarbeiter zu entlasten oder zu einer dementen Frau, die gerade verzweifelt ist, einem Herrn der im sterben liegt, den Angehörigen, die sich mit der Krankheit ihres Vaters/Opas nicht zurecht finden, dem Mitarbeiter, der versucht trotz familiärer Probleme den Bewohnern einen möglichst angenehmen Tag zu gestalten oder zu der Kollegin, die versucht, sich mit einem Infekt durch den Arbeitsalltag zu schleppen, damit sie nicht andere Kollegen durch ihren Ausfall belastet...

Und wie oft fliesst bei meiner Arbeit Reiki, ohne dass ich es beabsichtigt habe. Einfach, weil viele Menschen dort Energie ziehen/brauchen.

Und so ist es mit dem Reiki-senden in andere allgemeine Situationen auch. Wenn ich in eine Prüfungssituation Reiki schicke, bekommt der gestresste Professor genauso etwas ab, wie der ängstliche Prüfling (sofern sie wollen).
Oder die Fernreiki-Aktion nach Japan. Dort kann Reikider Natur helfen sich von der Katastrophe zu heilen, aber auch den Menschen, die dort betroffen sind oder die dort Hilfe anbieten.

Ich finde es gar nicht schlecht, einfach mal Reiki an bestimmte Orte zu schicken oder auf bestimmte Situationen. Man weiß ja nie, wer davon etwas gebrauchen könnte.
Für mich ist das so, als würde ich einen Kuchen zur freien Verfügung irgendwo hinstelle. Vielleicht nimmt einer den ganzen Kuchen mit oder viele Leute erfreuen sich über ein Stückchen, weil sie gerade Hunger oder Appetit auf Süßes haben. Wieder andere gehen achtlos am Kuchen vorbei, weil sie dem nicht trauen oder es vielleicht nicht der richtige Kuchen für sie ist.
Aber der Kuchen hat letztenendlich seinen Weg zu den Leuten gefunden, die ihn zu schätzen wissen.

Wichtig ist für mich, dass ich mich beim Reiki-Geben auf bestimmte Situationen davon frei mache, etwas bestimmtes bewirken zu wollen. Es ist kein Hintertürchen dafür, jemandem Reiki zukommen zu lassen, der äußert, dass er kein Reiki will.

Liebe Grüße
Mel
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reiki-kanji
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Re: Wo kann ich noch Reiki anbieten?

Beitrag von reiki-kanji »

mel25 hat geschrieben:Huhu,
Okay, nehmen wir mal als Beispiel an, man würde ganz allgemein einem Altenheim Reiki schicken. Reiki fliesst dann dorthin, wo es gebraucht wird und willkommen ist.
Ein Altenheim ist mit seinem Alltagsleben so vielschichtig. Vielleicht fliesst es ja zur Chefin, die versucht eine Lösung zu finden, die Mitarbeiter zu entlasten oder zu einer dementen Frau, die gerade verzweifelt ist, einem Herrn der im sterben liegt, den Angehörigen, die sich mit der Krankheit ihres Vaters/Opas nicht zurecht finden, dem Mitarbeiter, der versucht trotz familiärer Probleme den Bewohnern einen möglichst angenehmen Tag zu gestalten oder zu der Kollegin, die versucht, sich mit einem Infekt durch den Arbeitsalltag zu schleppen, damit sie nicht andere Kollegen durch ihren Ausfall belastet...

Und wie oft fliesst bei meiner Arbeit Reiki, ohne dass ich es beabsichtigt habe. Einfach, weil viele Menschen dort Energie ziehen/brauchen.

Und so ist es mit dem Reiki-senden in andere allgemeine Situationen auch. Wenn ich in eine Prüfungssituation Reiki schicke, bekommt der gestresste Professor genauso etwas ab, wie der ängstliche Prüfling (sofern sie wollen).
Oder die Fernreiki-Aktion nach Japan. Dort kann Reikider Natur helfen sich von der Katastrophe zu heilen, aber auch den Menschen, die dort betroffen sind oder die dort Hilfe anbieten.

Ich finde es gar nicht schlecht, einfach mal Reiki an bestimmte Orte zu schicken oder auf bestimmte Situationen. Man weiß ja nie, wer davon etwas gebrauchen könnte.
Für mich ist das so, als würde ich einen Kuchen zur freien Verfügung irgendwo hinstelle. Vielleicht nimmt einer den ganzen Kuchen mit oder viele Leute erfreuen sich über ein Stückchen, weil sie gerade Hunger oder Appetit auf Süßes haben. Wieder andere gehen achtlos am Kuchen vorbei, weil sie dem nicht trauen oder es vielleicht nicht der richtige Kuchen für sie ist.
Aber der Kuchen hat letztenendlich seinen Weg zu den Leuten gefunden, die ihn zu schätzen wissen.

Wichtig ist für mich, dass ich mich beim Reiki-Geben auf bestimmte Situationen davon frei mache, etwas bestimmtes bewirken zu wollen. Es ist kein Hintertürchen dafür, jemandem Reiki zukommen zu lassen, der äußert, dass er kein Reiki will.

Liebe Grüße
Mel
Hallo Mel,

oh je...da muss ich jetzt erst mal Stuktur in meine Antwort reinbringen. :wink:

Also ganz vornweg: bei dieser ewigen Diskussion um die Erlaubnis bei Fernbehandlungen geht es nicht darum, was sich ein Behandler so denkt und wünscht, sondern ausschließlich um das Selbstbestimmungsrecht des Empfängers. Und das ist meines Erachtens nach schlicht und ergreifend als höherwertig einzustufen, als der gute Wille des Behandlers.
Wenn bei einer Hands-on-Behandlung der Behandelte plötzlich und mittendrin genug hat, kann er das sagen und gegebenenfalls weggehen. Das kann ein Mensch, der fernbehandelt nicht, erst recht nicht, wenn er gar nichts davon weiß.

Desweiteren gibt es da noch etwas, was ich gelernt habe, und bislang nicht angesprochen wurde: bei einer Fernbehandlung sollen sich Behandler und Behandelter verabreden, sich zu einer bestimmten Zeit zurückzuziehen und sich auf die Behandlung einzustimmen. Eine Fernbehandlung dauert in der Regen so ca. zwanzig Minuten. Also verabredet man sich zu einer bestimmten Zeit, zu der auch beide die Möglichkeit haben, sich zwanzig Minunten zurückzuziehen und die Behandlung zu genießen.

Nun zu deinem "Kuchen": Man kann Menschen durch das konfrontieren mit etwas vermeintlich Gutem auch ganz übelst "in Versuchung führen". Ich wandel dein Beispiel mal ab: Würdest du im "richtigen Leben" einem trockenen Alkoholiker auch eine Flasche Bier, Wein, Likör under die Nase halten und sagen "riech mal...und nimm dir was, wenn du magst" oder einem Essgestörten oder Diabetiker den Kuchen hinstellen ? Vermutlich nicht, warum also tust du es auf der energetischen Ebene ? Normalerweise könnte dir ein solcher Mensch sagen, warum er etwas vermeidet, über die Ferne ist das schlecht möglich, besonders wenn ihr euch nicht kennt.

Nächster Punkt: dein letzter Absatz.
Du machst dich also davon frei beim Reiki-Schicken etwas bestimmtes bewirken zu wollen. OK. Aber....warum schickst du es dann überhaupt ? Du hast doch zuvor jede Menge Menschen aufgezählt, die vielleicht von deiner allgemeinen Besendung profitieren könnten. Also willst du das eigentlich gar nicht wirklich ...oder wie....?
Natütlich hat ein Reikibehandler eine Vorstellung davon, was er Positives bewirken könnte oder gar möchte, sonst macht jegliche Art der Behandlung nämlich keinen Sinn mehr. Die Energie folgt der Achtsamkeit und die hat auch etwas mit Absicht und Motivation zu tun..

Was ich ganz besonders interessant finde ist das "vielleicht", das du in deinem Altenheim-Beispiel eingefügt hast.
Ja, bekommen all diese Personen nun etwas ab oder nicht ? Und woran merkst du, ob deine Energie angenommen oder abgelehnt wurde. Und wie gesagt, hast du sichergestellt, dass sie das auch alle wollen ?
Du schreibst, man wisse nie, wer davon etwas gebrauchen kann. Das ist für mich der falsch Ansatz. Die Frage müsste lauten, dass man ja nie wisse, wer davon etwas haben möchte.
Aber genau das ist es ... du weißt es nicht, du unterstellst etwas.

Es wird ständig unterstellt, dass Reiki immer und überall Gutes bewirkt und willkommen ist.
Und genau um das abzuklären, ob es der andere wirklich will, gibt es genügend Möglichkeiten. Warum werden die nicht genutzt ?

Wenn du meinst irgendjemand in deiner Umgebung oder in einem Heim oder sonstwo braucht Reiki, geh hin und biete es ihm direkt an. Wenn du drei Leuten am Tag "erlaubterweise" Reiki schickst, dann bist du rund eine Stunde beschäftigt und hast diesen dreien mit Sicherheit mehr Gutes getan, als wenn sie "vielleicht" bei einer allgemeinen Dusche ein Tröpfchen abbekommen haben.

Bitte fühl dich jetzt nicht persönlich angegriffen. Das hier ist lediglich meine Meinung zu Fernreiki und wie es heutzutage zum Teil aus Unwissenheit - also weil man es gar nicht mehr im ursprünglichen Sinn gelernt hat - missbräuchlich eingesetzt wird.

LG Kanji
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reiki-kanji
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Re: Wo kann ich noch Reiki anbieten?

Beitrag von reiki-kanji »

Kleiner Nachtrag noch zum Thema Reiki in Situationen schicken:

Wenn ich Reiki in eine Situation schicke, setzt das zuallererts mal voraus, dass ich Teil dieser Situation bin. Ich schicke nicht in Situationen, von denen ich nicht betroffen bin.
Wenn ich also z.B. ein Gespräch mit einem schwierigen Menschen haben sollte, schicke ich Reiki am mich in dieser Situation und stelle mir dabei die Umgebung, mein Gefühl in dieser Situation oder wie ich mich verhalten möchte vor.
Keinesfalls schicke ich Reiki zu dem schwierigen Gesprächsparnter. ich konzentriere mich ausschließlich auf meinen Part. Es ist so wie wenn ich mir selbst Fernreiki in einer bestimmten Situation schicke.

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Re: Wo kann ich noch Reiki anbieten?

Beitrag von Lehrling »

reiki-kanji,

das ist für d i c h richtig aus deiner Perspektive und Sichtweise.

für mich ist meine Perspektive und Sichtweise genauso richtig, mein Erfahrungen bestätigen
m i c h darin, und darum werde i c h auch weiter so handeln.

liebe Grüße
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mel25
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Re: Wo kann ich noch Reiki anbieten?

Beitrag von mel25 »

Huhu,

Danke für Deine Gedanken, reiki-kanji. Ich werde sie ersteinmal sacken lassen.

Ich bin nicht jemand, die wild auf alles Reiki schickt, aber gelegentlich macht es für mich schon Sinn, auf Situationen Reiki zu schicken.
Wenn ich gezielt bestimmten Menschen Reiki zukommen lassen möchte, spreche ich es auch direkt an und hole mir die Erlaubnis, wie es sich gehört. Bekomme ich die Erlaubnis nicht, dann bekommt derjenige auch kein Reiki.

Nur was ist z.B. mit Krisensituationen? z.B. aktuell in Israel/Gaza, Länder, die von ISIS tyrannisiert werden, die Hinterbliebenen von Flugzeugabsturz-Katastrophen etc.
Dort kenne ich niemanden persönlich, kann aber von hier aus mit meinen Mitteln und Möglichkeiten nicht direkt konkret helfen. Da bleibt mir "nur" das Mittel Reiki auf die Situation zu schicken, in der Hoffnung, dass es jemanden erreicht, der es braucht. Und in dem Stil adressiere ich auch mein Reiki dann für die Situation. Immer ist ein Zusatz dabei, dass Reiki die Leute erreichen, die Reiki brauchen und dass Reiki dann zu ihrem höchsten Wohl wirken möge. So in der Art, stets situativ und frei formuliert.

Ich denke nicht, dass ich damit den freien Willen von Menschen umgehe. Das ist auch nicht das, was ich will. Umgekehrt gibt es Menschen auf der Arbeit, die Reiki brauchen, aber sich wegen ihrer Demenz nicht mehr äußern können. Ich fange auf Arbeit erst gezielt an Bewohnern Reiki zu geben, nachdem sie bei mir Energie von sich aus gezogen haben. Da kann ich dann aber auch die direkten Reaktionen beobachten. Zur Zeit gibt es da 2 Bewohner, die bei mir immer mal zwischendurch eine Mini-Portion Reiki bekommen. Eine davon ist ein "Energie-Vampir", die sämtliche Mitarbeiter "aussaugt" und der andere ein Bewohner, der sich durch Bewegungsangst beim zu Bett gehen immer so aufregt, dass er asthmatisch wird. 1-2 Minuten Reiki (sofern ich gerade die Zeit dazu habe), helfen ihm sichtlich beim Beruhigen. Beide Bewohner bedienten sich aber zuerst spürbar bei mir. Ich handel dann nach dem Motto: bevor ich mich aussaugen lasse, gebe ich lieber freiwillig Energie- und zwar so, dass es mir UND dem Gegenüber damit gut geht.

Es wird immer Situationen und Personen geben, in denen man nicht 100% klären kann, ob Reiki erwünscht ist. Dort muss man mit Respekt und Sensibilität herangehen, um für sich die Antwort zu finden, ob Reiki in dem Moment ok ist. Und das Höhere Selbst befragen, ist mir persönlich auch zu suspekt, weil ich nicht weiß, ob die Antwort mein Wunschdenken ist oder mein Höheres Selbst spricht.
Also taste ich mich an die Situationen heran und finde für mich Lösungen, die sich stimmig anfühlen.

Gerade im Bereich des Fernreikis muss aber jeder die Verantwortung für sich übernehmen und schauen, was noch stimmig und was übergriffig ist. Da hilft nur ein intensives Auseinandersetzen mit dem Thema und ein feinfühliger Umgang damit.

Liebe Grüße
Mel
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reiki-kanji
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Re: Wo kann ich noch Reiki anbieten?

Beitrag von reiki-kanji »

Liebe Mel,

ich glaube so ganz weit sind wir mit unseren Meinungen gar nicht auseinander.

Allerdings....was du bei deiner Arbeit im Heim tust würde ich auch nicht unbedingt als Fernreiki ansehen, das ist schon ganz schön direkt was du da machst und du kannst an dem feedback der Menschen bestimmt auch erkennen, wie es ihnen damit geht und ob sie es wollen. Mir schein aber, du solltest auch ein bisschen darauf achten, dich abgrenzen zu können. :wink: Du schreibst, bevor du dich aussaugen lassen würdest, gibst du es lieber freiwillig....also das nenne ich definitiv nicht freiwillig. :upside:

Wenn ich mich allerdings zuhause hinsetzten würde und Reiki in die Situation in Heimen schicken würde, passiert bei mir etwas anderes. Mir wird die tatsächliche Situation immer klarer und ich sehe welche Ursache dahintersteckt, auch durch die Informationen, die ich in so manchem Austausch darüber erhalte.

Die alten Menschen in den Heimen sind ja recht wehrlos einer bestimmten Situation ausgeliefert, sie brauchen Hilfe und Pflege. Und für diese haben sie eigentlich im Vorfeld schon Zahlungen an ihre Versicherungen geleistet. Nun sind offenbar manche Heimleintungen nicht Willens oder in der Lage dem Pflegepersonal eine vernünftiges Entgelt zu zahlen und genug Personal einzustellen (oder der Versicherer will auf einmal nicht mehr für alles zahlen) . Und wenn das Personal zusammenbricht, spielt die Chefetage die Mitarbeiter auch noch gegeneinander aus, weil sie dem Mitarbeiter auch noch ein schlechtes Gewissen machen, wenn er selbst krank wird und nicht volle Leistung bringen kann. Das wird dann den anderen Mitarbeitern ja auch noch aufgebürdet, statt insgesamt mehr Personal zu beschäftigen.

Um den alten Menschen in den Heimen also wieder das zukommen zu lassen, wofür sie eigentlich schon bezahlt haben, nämlich vernünftige Pflege, müsste man also den "Geldverwaltern" mal kräftig auf die Füße treten. Diejenigen, die das meiste Wissen darüber haben, sind aber auch diejenigen, denen man dann mit Kündigung drohen könnte, wenn sie aufmucken....bloß...wenn ganz viele aufmucken, hätte man wieder eine Chance, aber damit ist man dann plötzlich bei einem ganz anderen Thema, nämlich bei der Ursache. Und wie heißt es immer so schön. Reiki findet die Ursache....

Reiki in Krisengebiete zu schicke finde ich immer eine gute Sache, wenn es in einer Gruppe mit vielen gemeinsam ein- bis zweimal sehr intensiv direkt nach einem Vorfall gemacht wird. Ansonsten kann man auch da weitere sehr wirksame Möglichkeiten der Hilfe finden....
Und letztendlich haben wir vor der eigenen Haustür eigentlich genug zu tun....so für regelmäßige "Aktionen".
Wir können nicht die ganze Welt retten, aber diejenigen,die Reiki lernen und sich damit selbst retten, tun schon eine Menge für die Welt.

@Lehrling: ja..alles gut, jeder muss das so machen, wie er sich gut damit fühlt.



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mderpfad
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Re: Wo kann ich noch Reiki anbieten?

Beitrag von mderpfad »

Hi alle zusammen,

als erstes möchte ich anfügen, das es zunächst einmal positiv zu betrachten ist, wenn ein Mensch einem anderen Hilfe zukommen lassen will.

Die Motivation will ich da mal ganz aussen vor lassen. Ohne dieses "Wollen" würde vielen Menschen nicht geholfen werden. Viele soziale Einrichtungen, Vereine usw. sind voller Menschen mit Helfersyndrom. Nicht auszudenken wenn die wegfallen würden. Sie tun oft gutes und manchmal verstricken sie sich und schießen übers Ziel hinaus und sind enttäuscht wenn sie nicht anerkennt werden.

Nichtsdesto trotz sind sie bereit zu helfen. Eine gute Voraussetzung die vielen Menschen Gutes tut und so manch anderen fehlt.

Also warum nicht Reiki senden?

Sofern es stimmen sollte, dass es ein hohes Selbst gibt, dass über uns weiß und es gut mit uns meint, dann senden wir doch einfach die Energie zum hohen Selbst des Menschen mit der Intention, dass es die Energie der Person zukommen lassen soll, wenn es dienlich ist. Wenn nicht, soll das hohe Selbst die Energie in das poe Aumakua verteilen, die sollen dann damit machen was sie wollen und werden schon wissen was sie damit machen.
Wenn die das nicht wissen und lenken können, wer dann? Vielleicht bekommen wir es dann sogar als mana loa zurück, auf dass unser helfersyndrom aufgelöst und geheilt wird. :-)

Und, wenn wir schon kein Reiki an andere ungefragt senden, dann hoffe ich doch auch dass wir nicht ungefragt an eine Person denken. Denn Denken ist Energie und so wie wir über einen Menschen denken beeinflussen wir ihn. dumm gell.

Also auf keinen Fall ungefragt an jemanden denken.

Liebe Grüße

martin

P.S nicht aufregen, wollte nur etwas aufrühren. Ich sende auch nicht ungefragt, wozu auch? Es genügt zu erkennen, dass im anderen Gott aktiv ist. Dass wird die Kräfte in ihm von/m Selbst aktivieren und ihn nicht durch dumme Gedanken beschränken. Ist auch irgendwie Reiki, aber von innen heraus, also von der Person für die Person.

Wir können nicht, nichts tun. Dann wären wir tot.
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Re: Wo kann ich noch Reiki anbieten?

Beitrag von reiki-kanji »

mderpfad hat geschrieben: Also auf keinen Fall ungefragt an jemanden denken.
:D :D
Lol...

Hi Martin,

also ich bin jemand, der davon ausgeht, dass Reiki sowieso am meisten mit und bei demjenigen bewirkt, der es praktiziert und nicht unbedingt bei dem, der es passiv empfängt.
Es läßt sich vielleicht nicht immer verhindern ungefragt an jemanden zu denken, aber man weiß ja meist, ob der an den man denkt, dies im positiven Sinn erwidert.
Wenn ich an jemanden denke, der z.B. nichts (mehr) mit mir zu tun haben möchte, wird mir dies also eher traurige Gefühle bescheren, wohingegen Gedanken an einen guten Freund, von dem ich weiß er denkt auch dann und wann an mich freudig stimmen wird.

So sehe ich es auch bei Reiki-Sendungen. Wenn ich jemandem Reiki senden würde, von dem ich weiß, dass er das nicht möchte, dann habe ich doch irgendwie ein ungutes Gefühl im Bauch. Ich weiß dann doch, dass ich etwas tue, was ein anderer nicht möchte. Ergo...gleich ein bisschen beruhigen, weil man ja ein "höheres Selbst" um Erlaubnis gefragt hat. Sowas nenne ich sich selbst austricksen.

Und mit den ganzen hilfsbereiten Leuten hast du sicherlich recht. Aber ich denke auch, dass gerade Reiki-Praktizierende sich mit der Zeit immer besser kennenlernen. Und wenn man dann ein Helfersyndrom bei sich feststellen sollte, dann ist das keine Entschuldigung um anderen weiterhin ungefragt zu helfen, sondern mal zu schauen, ob man an seinem Helfersyndrom abreiten müßte.

LG Kanji
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Re: Wo kann ich noch Reiki anbieten?

Beitrag von mderpfad »

Hallo Kanji,
So sehe ich es auch bei Reiki-Sendungen. Wenn ich jemandem Reiki senden würde, von dem ich weiß, dass er das nicht möchte, dann habe ich doch irgendwie ein ungutes Gefühl im Bauch.
Es geht ja nicht darum dass wir jemanden Reiki senden der das nicht will. Ich denke dass wenn das jemand nicht will und wir das wissen, wir das auch nicht tun.

Es geht doch darum, dass wir senden ohne zu fragen, also wenn jemand neutral zu uns steht oder auch wenn jemand gut zu uns steht. Wenn ich an jemanden denke, der mir gut gestimmt ist, sende ich trotzdem nicht. Denn das wäre auch kein Freibrief. Nur weil ich dann positive Gefühle habe, weil ich meine, er sei mir positiv gestimmt.
Ergo...gleich ein bisschen beruhigen, weil man ja ein "höheres Selbst" um Erlaubnis gefragt hat. Sowas nenne ich sich selbst austricksen.
Davon hat keiner gesprochen. Ich sagte nicht das hohe selbst fragen und dann der Person senden, sondern dem hohen Selbst Energie senden, als Geschenk zur freien Wahl. Das kommt beim Mensch nicht an, wenn es das hohe selbst nicht möchte. Dem hohen Selbst schadet es aber auch nicht.

Es geht mir nicht darum jemand oder uns auszutricksen, sondern im Zweifelsfall einen Weg zu haben, um neutral etwas zu tun. Wenn ein Mensch im Koma liegt, dann können wir dem hohen Selbst Reiki senden. Es wird damit machen was richtig ist. Ich sende nicht dem Menschen, ich frage das hohe Selbst auch nicht, ich würde dann, wenn mich angehörige bitten würden oder wenn es um Familie geht, auch nicht direkt senden, sondern immer an das hohe Selbst.

Ich maße mir nicht an zu wissen was das Beste für eine Person ist. Halte es aber in bestimmten Fälle auch nicht falsch etwas zu tun, gerade wenn es um Freunde oder Familie geht, die man ggf. nicht mehr fragen kann.

LG Martin
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Re: Wo kann ich noch Reiki anbieten?

Beitrag von reiki-kanji »

mderpfad hat geschrieben: Ich sende nicht dem Menschen, ich frage das hohe Selbst auch nicht, ich würde dann, wenn mich angehörige bitten würden oder wenn es um Familie geht, auch nicht direkt senden, sondern immer an das hohe Selbst.
LG Martin
Hallo Martin,

danke, das war hilfreich.
ich kenne eine Menge Leute, die es so formulieren, dass sie das Hohe Selbst fragen, ob sie der Person Reiki schicken dürfen. Und da das ja nicht direkt antworten kann, müßte eine Antwort oder Absicht unterstellt werden. Das meinte ich dann mit austricksen.

Dennoch bleibt bei mir die Frage, warum Menschen dann an ein hohes Selbst schicken und sich nicht mit der Frage beschäftigen, warum sie so ein starkes Bedürfnis haben anderen Reiki zu schicken (Angehörige mal und wirklich enge Freunde mal ausgenommen).

LG Kanji
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Re: Wo kann ich noch Reiki anbieten?

Beitrag von Lehrling »

reiki-kanji hat geschrieben:
Dennoch bleibt bei mir die Frage, warum Menschen dann an ein hohes Selbst schicken und sich nicht mit der Frage beschäftigen, warum sie so ein starkes Bedürfnis haben anderen Reiki zu schicken (Angehörige mal und wirklich enge Freunde mal ausgenommen).

LG Kanji
warum nimmst du Angehörige und wirklich enge Freunde aus? sind wir nicht alle Menschen, auch die, mit denen wir nicht verwandt und befreundet sind? sollten wir nicht mit allen fühlen?

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Reiki-Feuer
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Registriert: 31.05.2012, 19:05
Reiki-System: Usui Shiki Ryoho

Re: Wo kann ich noch Reiki anbieten?

Beitrag von reiki-kanji »

Hallo Lehrling,

also da enge Verwandte und Freunde viel um einen rum sind, gehören sie irgendwie zum "pesrönlichen Lebebsbereich". Und man kennt sie persönlich. Und da gehen wie ja auch in anderen Bereichen insgesamt ein bisschen anders ran, als bei "Außenstehenden". Deshalb finde ich es da auch verständlicher, wenn man diesen Menschen Reiki schicken mag, wenn sie das wollen.
Nehmen wir mal Geld als eine Ausdrucksform von Energie. Wenn dein Kind oder deine Mutter oder ein guter Freund dich fragt, ob du ihm Geld geben oder leihen kannst, wirst du das vermutlich tun. Wenn dich ein Fremder auf der Straße nach dieser Art von Energie fragt oder auch nur ein Nachbar, mit dem du wenig Kontakt hast...wie sieht es da aus ? Drückst du jedem 20 oder 50 Euro in die Hand ? Du musstest ja vorher selbst reichlich Energie aufwenden, um sie zu erarbeiten.
Ich muss anderen Menschen, die nicht so eng zu meinem Lebenskreis gehören, ja nichts schlechtes wollen, aber wirklich kümmern tut man sich eher um den engen Kreis. Und ich denke, man muss sich stets entscheiden ob und wem man seine Energie (auch z.B. in Form von Zeit) zur Verfügung stellt.

Und wenn man sich manchmal so anhört oder durchliest, wie nötig jemand selbst Energie benötigt, dann frage ich mich eben, warum diese Leute dann erst mal die Welt retten wollen, anstatt bei sich und im engen Umkreis zu gucken.

Und bitte denk auch daran, dass ich eingentlich ein "Fan" von direkten körperlichen Behandlungen bin. Das heißt, ich finde es gut, wenn man den Betreffenden dann aufsucht (oder er einen). Und das macht man dann eher im näheren Umfeld und es kostet auch mehr Zeit.

LG Kanji
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