Reiki Forum

Ich werde bald zur
Reiki-Meisterin eingeweiht (Usui Shiki Ryoho).

Nun stellt sich mir folgende Frage/n:
Geld (als Energieaustausch) gehört für mich bei der Reiki Ausbildung dazu.
Ich würde das Geld am liebsten überweisen.
Gibt es aus eurer Sicht etwas, was das nicht sinnvoll erscheinen lässt?

* Ich möchte hier nicht über die Höhes des Betrags diskutieren.
* auch nicht darüber ob es unbedingt Geld als Energieaustausch sein muß (dafür gibt es sicher Möglichkeiten, die ich aber nicht zu meiner Fragestellung hier wissen möchte)
* und: ja darüber bin ich mit meiner Lehrerin im Gespräch.

Aber sie ist die Einzige mit der ich im Moment darüber spreche.
Wie sind eure Ansichten, Ideen, Erfahrungen usw. darüber?
Neugierige Grüsse
AnjaM.

Ich glaube, ich hab es damals bar bezahlt. War natürlich ein Ding, so 20000 Mark auf einen Haufen zu legen. Bei den heutigen Preisen wär das sicher nicht mehr so eindrucksvoll. Jedenfalls wurde damals durch diese Barzahlung sehr deutlich, wie viel mir die Meisterausbildung wert war.

Wenn ich jemanden ausbilde, ist Überweisung für mich völlig okay. Bislang habe ich mir keine Gedanken dazu gemacht - insofern ein interessanter Anstoß von dir zu einem Thema, das wir - glaube ich - noch nicht hier hatten in all den Jahren.

Ich habe auch bar bezahlt und mir wurde gesagt, es sei so üblich. Das Geld wurde im Einweihungsraum auf den Tisch gelegt, neben eine Kerze und einem kitschigen Bild vom Turiner Grabtuch-Jesus.



lg

Ich bin mit 10000 Euronen in der Bauchtasche noch ein bisschen durch die Gegend geflogen, da ich im europäischen Ausland eingeweiht wurde...ganz schön komisches Gefühl. Und da wir vier waren, die eingeweiht wurden, war dieser Geldhaufen schon beeindruckend anzusehen.

LG Kanji

Huhu,

das Geld auf den Tisch zu legen, macht den Wert der Ausbildung halt nicht nur finanziell spürbar, sondern auch konkret- zum Anfassen.
Ggf. kann man das Geld auch in einem Kuvert auf den Tisch legen... mit einer schönen Karte dazu oder so... Falls einem das Geld "zu nackt" erscheint. Da müsste man dann kreativ werden und sich etwas nettes Ausdenken.

Bank ist zwar die "sterilere" Variante, hat aber auch den Vorteil der Sicherheit. Niemand muss das Geld erst umhertragen und Gefahr laufen, dass es unterwegs gestohlen wird. Wobei es ja auch immer ein Wink des Schicksals ist, ob das Geld gut ankommt

Letztendlich musst Du wissen, was für Dich und Deinen Lehrer richtig ist. Frag doch Deinen Lehrer, welche Variante er bevorzugt. Schließlich betrifft ja euch beide das Thema. Und deshalb solltet ihr euch über das "wie" am besten untereinander einigen.

Offizielle "Geld-Übergabe-Rituale" beim Reiki gibt es meines Wissens aber nicht.

Liebe Grüße
Mel

Liebe Anja,

ich habe damals (2000) das Geld auch in bar und nett verpackt übergeben. Es war exakt das Original-Geld, das ich über den langen Zeitraum des Trainings zusammengesammelt hatte und daher war es ein großer Batzen verschiedener DM-Scheine. Für mich hatte es etwas ganz Besonderes, mir dieses Geld noch einmal in seiner ganzen Fülle anzuschauen und ich fand dadurch nochmals tief in mir die Bestätigung, dass ich auf jeden Fall den Schritt vom langen Training zur Meistereinweihung tun wollte. Ich habe es niemals bereut.

Auch in meinen Seminaren halte ich es noch heute so, dass das Geld in bar übergeben wird. Der Schüler bestimmt selbst den Zeitpunkt und dann liegt das Geld die ganze Seminarzeit über bei den Meisterbildern.

Ich sehe die persönliche Übergabe durchaus als Ritual.
Ich würde z. B. ja auch zu einem Geburtstag ein Geschenk persönlich überreichen und nicht einen Betrag überweisen mit dem Hinweis, das wäre mein Geschenk an das Geburtstagskind.

Du wirst ganz sicher die für dich/euch richtige Entscheidung treffen.

Liebe Grüße, Petra

So, nachdem ich über die Frage geschlafen habe, ist mir heute früh eingefallen:

In indischen Tempeln ist es auch heute noch ganz wichtig, das Geschenk an den Tempel direkt mitzubringen und abzugeben. Wenn beispielsweise die Priester Puja für jemanden abhalten oder eine Diksha gegeben wird, kauft man vorher dafür die notwendigen Zutaten und fügt für den Tempel etwas dazu (Geld gehört auch dazu), dass man auf die Puja Platte legt, die man dort den Priestern überreicht. Das ist ja heute nicht mehr notwendig, die Tempel haben alle auch Konten, man könnte also einfach überweisen. Das tut man aber nur, wenn es sich um einen Fernauftrag handelt, man also nicht selber anwesend ist.

Vielleicht ist das ja in japanischen Tempeln auch so?
lg

Ich habe auch alle drei Grade damals bar bezahlt.....
aus den von Euch genannten Gründen für mich überaus stimmig.....ich habe auch immer lange gespart.

Vielen Dank an euch 8
Es freut mich zu erfahren wie das bei euch war und welche Gedanken ihr dazu habt/hattet.
Das (und die Gespräche micht meiner Lehrerin) haben meinen Horizont wieder mal erweitert und mir dabei geholfen meine Haltung zu dem Thema zur klären.

Fällt mir immer leichter, wenn ich es verstehe oder merke, dass sich jemand bemüht mir seine Haltung zu erklären.
Viele Grüsse
Anja

Und, zu welchem Ergebnis seid ihr gekommen, wie handhabt ihr es?

PS: ich habe auch bar bezahlt, befürchte aber, dass das bei den ersten beiden Graden für meine damalige Meisterin eher etwas mit der Steuer als mit Ritual zu tun hatte .Für mich war es aber ein Bedürfnis, das Geld in der Hand zu halten und dann abzugeben. War dann auch beim Meistergrad für beide so. Ich finde auch bei anderen Dingen: wenn ich mir etwas schenke und bar bezahle, ist es anders, fast wertvoller, als wenn die Bankkarte durch den Automat gezogen wird.

Zumindest beim Meistergrad würde ich persönlich einen Kompromiss machen: Das Geld überweisen, aber gleichzeitig in einem Brief etwas überreichen - beispielsweise den ausgedruckten/kopierten Kontoauszug mit einer schön gestalteten Karte oder so.

Liebe Gesprächspartner
Gestern am Sonnabend, den 01.02. war es am Nachmittag soweit.

Ich hatte im Dezember die Hälfte des Geldes überwiesen.
Dann kam es zur Rückmeldung von meiner Lehrerin, das dieser Weg nicht unbedingt sinnvoll sei.
(Und daraufhin ja auch zu meiner Fragestellung)

Sie hat das Geld vom Konto abgehoben und für mich verwahrt.

Ich habe die andere Hälfte in einen Briefumschlag getan und darauf folgendes geschrieben
a) Auf die Ecken: die 4 Aspekte; in einer Farbe
b) In die Mitte: die 8 Elemente (das neunte war ja im Umschlag) in einer anderen Farbe
c) oben : Usui Shiki Ryoho; in noch einer anderen Farbe
d) unten: "REIKI" ; noch ne Farbe

(und ein kleines Fotoalbum, von einer Reiki-Reise die wir zusammen gemacht hatten.)

Bei meiner Lehrerin wartete das vorab gesandte Geld in einem Briefumschlag auf dem (wie ich vor Ort entdeckte:) "Energieaustausch" stand.
(und Geschenke von ihr für mich.)

Viele Grüße
AnjaM.

Hallo Alice,

mögen Dich Deine zukünftigen Reiki-Schüler niemals mit wirklichen Problemen behelligen, das wünsche ich Dir und ihnen von ganzen Herzen.

Meiner Meinung nach hat die Gestaltung eines Briefumschlages bestenfalls etwas im "Offtopic" Bereich zu suchen, wenn überhaupt.

Nebelfrau

Liebe Nebelfrau!

Du sprichst mir ja sooo aus der Seele...
Ich hätte es nicht besser formulieren können!

Mit einigem Schmunzeln lese ich diesen Thread schon seit geraumer Zeit mit und frage mich: Ist die äußere Form des "Energieausgleichs" denn tatsächlich sooo wichtig, dass man so viel Zeit und Energie darauf verwenden muss?

Immerhin geht es doch um die Essenz! Zumindest ist das meine Auffassung...

Ich persönlich würde es als Reiki-Lehrerin jedenfalls wesentlich lieber sehen, wenn meine Schüler Reiki üben statt bunte Briefumschläge zu gestalten (nicht bös gemeint, Alice, aber aus meiner Sicht wäre das wesentlich sinnvoller...)

Liebe Grüße!
Verena

WO liegt denn hier Euer Problem?

Ich finde es toll, dass sich hier jemand Gedanken macht, wie der Energieausgleich übergeben werden kann! Und zu den beiden Personen passt diese Vorgehensweise!

Jeder so wie er mag!

So verschieden sind eben die Menschen - ist doch schön!

Liebe Grüße!

ich stimme Regina total zu.
Der Energieausgleich ist in der Tat ein wesentlicher Teil und wird von vielen anscheinend unterschätzt. Es ist halt nicht "nur" Geld - es ist viel mehr.

Liebe Anja,

deinem posting entnehme ich, dass du nun "frischgebackene" Reiki-Meisterin bist. Dazu gratuliere ich dir ganz herzlich. Danke, dass du mit uns geteilt hast, wie du den abschließenden Teil deines Meistertrainings, den Teil des Energieausgleichs (Geldübergabe) letztlich für dich gelöst hast.
Nun geht die Fahrt erst richtig los Ich wünsche dir viel Freude dabei.

Mit lieben Grüßen,
Petra

Hallo Zusammen,

also für mich hat die persönliche Übergabe des Geldes schon einen ernergetischen Aspekt und vielleicht soll das ja auch so sein: das ganze Geld erst mal von der Bank holen, bei sich tragen, zuhause verwahren, so wie ich nochmal damit unterwegs sein, es die ganze Zeit dabei haben....das macht schon ganz schön wachsam oder nervös oder wie immer man es nennen mag...der Enegielevel steigt...sozusagen.

Wie gesagt, vielleicht ist das ganze ja so gedacht. Ich glaube jedenfalls nicht, dass ich sowas so schnell wiedermache, von daher ist es auch ein ziemlich einmaliges Erlebnis.

LG Kanji

Hallo Spiralfrau,

Du fragst, wo hier unser (Verena und mein) Problem liegt. Man könnte es mit einer Metapher beantworten: " Funker an Kapitän der MS Niveau: - wir sinken !!! "

Ich denke, damit ist alles gesagt.

Nebelfrau

Wenn MS Niveau sinkt - was tust Du denn noch auf dem Schiff??????

Hallo zusammen,

ich stimme Nebelfrau zu, dass für die meisten Reikilernenden andere Fragen rund um Reiki oftmals dringender sein dürften. Einen "ge-glückten" Energieaustausch finde ich an sich jedoch schon sinnvoll.

Aber der Thread heißt ja "Gibt es Rituale zu beachten?" - Das klingt für mich so wie ein ungeschriebenes Reiki-Gesetz: "Mach das so und so, sonst wird es womöglich übel enden." Und gerade diesen Gedanken mag ich nicht. Wichtig ist doch, dass der Energieaustausch zwischen Lehrer und Meisteranwärter stimmig ist. Für unwichtig halte ich, wie sich der Ausgleich konkret gestaltet.

Der eine Lehrer sagt: "Nur Bares ist Wahres, 15 Hunderter cash, auf dass ich deine ernsthaftes Anliegen, Reikimeister zu werden, er-spüren kann. Das wäre für mich okay so. Der nächste Lehrer sagt: "Überweis mir die Kohle ruhig in fünf Raten im Laufe des Jahres, wenn Du grad mal flüssig bist." Find ich genauso okay, der Reikilehrer hat Vertrauen ins Leben. Ein dritter Lehrer, der kostenlos einweiht, weil es ihm ein Anliegen ist, das Geschenk Reiki vollumfänglich weiterzuverschenken, freut sich vielleicht über einen innigen Drücker vom Schüler und ein mit Liebe und Bedacht ausgewähltes Buchpräsent. Diese Version wäre für mich auch okay. Es muss nur für beide Seiten stimmen...
Und wir haben ja auf beiden Seiten Schüler/Lehrer völlige Wahlfreiheit, keiner muss mit jedem können.

Ein andererer Aspekt: Wir Menschen sind total verschieden. Aber Reiki hilft immer und jedem. Reiki ist also irre flexibel. Dann dürfte es der Reikikraft auch egal sein, wie die Weitergabe von Reiki gehändelt wird - solange alles mit dem nötigen Respekt und aus reinem Herzen heraus geschieht.

Ich find's übrigens schön, dass hier trotz kontroverser Sichtweisen fair und freundlich diskutiert wird. Ist in Foren nicht immer so.

Herzliche Wochenstartgrüße und Namasté, Jens

@ Spiralfrau,

gute Frage, darüber denke ich schon seit einiger Zeit nach ... Mal sehen, was bei rauskommt.

ich verstehe jetzt nicht ganz: wenn es dringenderes gibt, muß man hier doch nicht lesen. Alles zu seiner Zeit.
aber um es auf den Alltag zu übertragen: wenn sich mehr Menschen Gedanken um den Energieausgleich machen würden, gäbe es die Spekulation mit Nahrungsmitteln wohl nicht.

liebe Grüße
Lehrling

Schade....

Alice hat für sich und ihre Meisterin den genau richtigen Weg des Energieaustauschs gefunden....das ist prima..und sie hat es uns erzählt. Herzlichen Glückwunsch zur Meistereinweihung Alice

So....und was gibbets da zu meckern und urteilen???? Kleingeistig find ich das....überheblich...
Und Reiki geübt...Fragen geklärt usw werden die beiden wohl auch haben.

Ich ärger mich grad echt......hätt grad weder von Nebelfrau noch Verena dergleichen erwartet....

Gegen Ärger kann ich ein "nur heute, ärgere dich nicht" empfehlen, vergisst man leicht, vor lauter Blümchen und Umschlägen und dem Nachdenken über die einzig richtige Form der Geldübergabe, pardon, des Energieausgleiches. Na ja, das Urteilen, bzw. Fehlurteilen scheint wohl in der Natur des Menschen zu stecken, nicht wahr, Lomarys ?