…to the Vibrational Medicine Music of Vulcan’s Child
Vulcan’s Child 1998, 70 min.
veröffentlicht im Reiki-Magazin Nr. 3/99
Wie der Titel schon sagt, soll diese CD einen Einblick in die Musik von Vulcan’s Child geben. Aus fünf Original-CD’s rekrutieren sich die 13 Titel; zwei davon dauern über neun, alle anderen vier bis fünf Minuten.
Die Musik besteht laut Inlet aus unterschiedlichen akustischen Instrumenten und Soundsamples, erzeugt jedoch in ihrer Gesamtheit einen recht synthetischen Eindruck. Dazu trägt auch der fraktale Charakter der Kompositionen bei: sie bestehen vor allem aus vereinzelten Tonfolgen, die aus aufsteigenden kleinen Intervallen gebildet werden. Auch wenn Samples, Instrumentierung oder Effekte variiert werden, wirken die Stücke untereinander austauschbar und gesichtslos, da sie im grundlegenden Aufbau nahezu identisch erscheinen. Dies ist schon erstaunlich im Hinblick darauf, daß sie von fünf verschiedenen CD’s stammen, und macht zumindest mich nicht neugierig auf diese Produktionen.
Untertitel wie "Music for healing yourself and your environment" und andere Versprechungen des Inlets halte ich für arg übertrieben. Sicherlich besitzt diese Musik ihren eigenen hypnotischen Reiz: Sie wirkt auf mich wie eine passende Untermalung für Bilder aus der Chaosforschung. Zur Begleitung von Reiki-Behandlungen ist sie allerdings nur sehr eingeschränkt zu verwenden – für diejenigen nämlich, die eher einen Hang zu bizarren und leicht spacigen Klängen haben.