Oshos Edelressort der Erkenntnis

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Frank
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Oshos Edelressort der Erkenntnis

Beitrag von Frank »

Einen interessanten und lesenswerten Artikel über Osho (auch bekannt als Baghwan) und sein weiterhin existierendes Ressort habe ich heute in der Weltwoche Schweiz gefunden: Zu dir oder in mich?.
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Sachit
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Beitrag von Sachit »

Hier mal die Seite der Anlage :http://www.Osho.com

...was Osho gesagt hat ist wichtig - nicht was über ihn gesagt wird ...

Liebe Grüße

Norbert
Lerne deine Kränkungen nicht mehr auswendig ;-)
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Morgaine
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Beitrag von Morgaine »

sorry, was wichtiger ist,ist das was er getan hat und das stimmt nun mal mit dem was er gesagt hat nun wirklich nicht überein - aber das wäre ein anderes Thema........
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Sachit
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Beitrag von Sachit »

... was hat er denn getan?
Lerne deine Kränkungen nicht mehr auswendig ;-)
Chuoki
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Beitrag von Chuoki »

hi leute,
stimme morgaine vollkommen zu. man sollte bei osho sehr vorsichtig sein. osho hat die baghwan-bewegung gegründet welche als spirituelle psycho-sekte gilt. was die lehren dieses mannes angeht ist nicht wirklich viel davon zu halten. und wenn man bedenkt was er damals in den USA abgezogen hat, frage ich mich, wieso sich immer noch leute von seinen seltsamen lehren einlullen lassen? *kopf schüttel*
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Frank
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Beitrag von Frank »

Chuoki hat geschrieben:was die lehren dieses mannes angeht ist nicht wirklich viel davon zu halten.
Nun, ich halte Osho für einen der interessantesten spirituellen Führer des vergangenen Jahrhunderts. Wer sich natürlich von Einschätzungen etablierter Großsekten (Katholische oder evangelische Kirche) á la "spirituelle psycho-sekte" einschüchtern lässt - die Reiki genauso verdammen -, mag das natürlich anders sehen. Ich kenne sehr viele Sannyasins persönlich und weiss ihre Authentizität zu schätzen.

Hier mal ein Auszug aus der Wikipedia:

"Im Alter von 21 Jahren soll er nach eigenem Bekunden am 21. März 1953 in einer Vollmondnacht im Garten erleuchtet worden sein. Er erwarb den Magister-Grad in Philosophie und lehrte neun Jahre an der jainischen Universität von Jabalpur. In dieser Zeit entwickelte er spezifische Selbstverwirklichungs- und Meditationstechniken (z.B. "New Tantra"), die von Tantrismus, Buddhismus und westlichen Therapieformen beeinflusst waren.

Rajneesh Chandra Mohan unternahm unter der Bezeichnung „Acharya Shree Rajneesh“ ausgedehnte Vortragsreisen durch Indien, provozierte führende Persönlichkeiten der etablierten Religionen Indiens und entwickelte etliche neue Meditationstechniken - darunter die „Dynamische Meditation“, die „Kundalini-Meditation“ und die "Nataraj-Meditation". Seine unkonventionellen Lehrmethoden erregten zum Teil internationales Aufsehen und führten in der Öffentlichkeit oft zu einer Polarisierung. Die Presse berichtete meist sensationsheischend ("Sex-Guru" etc.) und - von Ausnahmen abgesehen - überwiegend negativ.

Gleichzeitig entwickelte er jedoch auch Spielarten von Encounter-Technik, Psycho-Drama, Gestaltherapie, Tanztherapie und Meditation, die in der Folge auch durchaus eine Inspiration für Zweige der Psychotherapie darstellten. Manche psychosomatische Kliniken setzen seine Methoden noch heute ein."

Ich bin mir sicher, ohne den Boden, den Osho und seine Schüler gerade im Westen bereitet haben, wäre die ganze westliche Psychotherapie- und Esoterik-Szene nicht so weitentwickelt, wie sie jetzt ist...

Allein durch die Auswirkungen auf die Reiki-Szene über Frank Arjava Petter, dessen maßgeblichen Entwicklungsschritte meines Erachtens bei Osho erfolgten, würden wir heute immer noch nur die alte Reiki-Legende nachbeten. Wobei es ohne seinen Bruder Raj, der ebenfalls eine intensive Zeit bei Osho verbrachte, auch den ganzen Zen-Reiki-Fake nicht gäbe ;-) Und viele der ersten Reiki-Meister, die Reiki weitergebracht haben, waren Sannyasins - die dank ihrer Offenheit und ihres inneren Forschungsdrangs bereits Reiki praktizierten, als viele andere es noch massiv ablehnten.
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Kobi

Beitrag von Kobi »

Naja, ganz unberechtigt ist die Kritik wirklich nicht. Osho hat viel zusammengetragen, gegeben hat es die meisten Methoden und Lehren auch schon vor Osho.

Ich war mal für eine Zeit in einem Osho Meditationsresort, habe da auch einiges mitgemacht wie die AUM Meditation über 2 1/2 stunden z.B.

Wenn man die Worte des Menschen so liest kann man manchmal meinen daß sich dahinter ein großes Ego verbirgt, auch wenn die Worte von etwas anderem sprechen.

Naja, feste Anhänger von Osho werden wohl sagen, das sei Methode, wie das Verhalten und die Kritik anderen Gegenüber.

Ich weiß es nicht, muß ich sagen.

Kobi
Chuoki
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Beitrag von Chuoki »

hi an alle,
esist durchaus richtig, dass osho sehr viel für die esoterik-szene getan hat. er war ein großer spiritueller meister, dass steht ausser frage.
nur die sache ist die, ich habe jahrelang in einer sektenselbshilfegruppe gearbeitet und einiges von psychologen und sektenbeauftragtren mitbekommen was nicht gerade besonders spirituell klang.
in den 80gern in den USA zum beispiel, die bhagwan -jünger haben in einem kleinen nest die mehrheit im stadtrat bekommen, weil sie die penner aus allen umliegen orten bei sich aufnahmen und die dann dort wählen durften. als siedie mehrheit hatten, wurden die einwohner unterdrückt. sheela seine assistentin hatte die macht übernommen, weil sich osho angeblich in ein schweigegelübde begeben hatte. das ende vom lied war, dass das FBI den laden auseinander genommen hat, und dort pläne für terroristische aktivitäten fand. sheela wurde inahftiert und osho, daman ihm keine dierekte beteiligung nachweisen konnte, wurde ausgewiesen nach poona.
mal ehrlich, er war der meister, er hat die erleuchung gehabt. also wusste er davon. und wenn er es nicht wusste, war er wohl nihct ganz so erleuchtet wie er es behauptet hat.

lg mike
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Esther
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Beitrag von Esther »

:respekt:
Amen. 8) :megagrins:
Kobi

Beitrag von Kobi »

....
Zuletzt geändert von Kobi am 02.11.2006, 12:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Lompulu
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Beitrag von Lompulu »

Hallo,

wenn ich heute diverse Reportagen, Fachberichte, Bücher, Diskussionen über das Leben dieses Mannes verfolge und mir die Spätfolgen betrachte unter denen ehemalige Jünger aber auch deren Kinder und das Umfeld heute noch zu leiden haben, dann hätte nach meiner persönlichen Meinung dieser Planet ganz gut auf diesen Herrn verzichten können. Nur weil einige Mitmenschen mit Osho ihre spirituelle Erfüllung gefunden haben, rechtfertigt dies nicht das Leid das den anderen dadurch entstanden ist.

Maximilian
Metalfish
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Beitrag von Metalfish »

Hm, mag einer vielleicht ein Buch von Osho haben? Hab mir das gekauft, bevor ich wusste, wer das ist und was er gemacht hat im Leben, weil mein Blick irgendwie drauf gefallen ist. Heißt "Intuition". Ich verschenke es gern, weil ich mit dem Inhalt so überhaupt nichts anfangen kann. :wink:
Niemals aufgeben, bleiben Sie dran! ^_^
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Tautropfen
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Beitrag von Tautropfen »

Zu dem Thema kann ich nur sagen: Die Verdienste eines Menschen sind keine Garantie dafür, dass er immer und überall auf diesem Weg bleibt.

Natürlich wünschen sich viele eine vertrauenswürdige Führung - die ist für mich aber nur dann vertrauenswürdig, wenn man Kriktik und Abgrenzung auch gegenüber der Führung üben darf.

Selbstverantwortung geht über alles, desshalb lerne ich von verschiedenen Vorbildern das, was mir wirklich weiterhilft, denn ich will ja MEIN Potential verwirklichen und kein Abklatsch werden.

Tautropfen
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Loslasser
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Beitrag von Loslasser »

Hallo lompulu und hallo an alle Anderen!

Jede Seele die sich hier verkörpert hat, hat meiner Ansicht nach eine
Daseinsberechtigung. Das heisst also, man kann auf niemanden
verzichten der gelebt hat.

Ich kenne Osho nicht persönlich, habe selbst ein paar Bücher gelesen
und ich bin begeistert über seinen Witz, den er hatte.
Seine Botschaft ist hängengeblieben und es gibt weltweit wunderbare
Oshozentren und Seminarhäuser.

Osho ist ein Wegbereiter für die NEUE ENERGIE gewesen. Der ganze
Presserummel und die Angst der Führer der großen Religionen und
die Angst der Führer in der Politik, dass der Mensch auf einmal zuviel
Freiheit riecht hat dazu geführt, dass seine Philosophie in den Dreck
gezogen wurde und massiv geheimdienstlich bekämpft wurde. Man sollte sich das ganze mal mit Abstand betrachten.
Auf alle Fälle bin ich dankbar dafür, dass dadurch ein Ruck durch das
Kollektivbewusstsein gegangen ist und mehr Menschen wach geworden
sind und aus ihrer Hypnose herausgekommen sind.

Es hört doch jeder nur, was er versteht, schrieb jemand hier von Goethe.
Ich sage: Es hört nur jeder das, was er verstehen kann, aufgrund der
vielen Verdrängungsmechanismen, die wir uns im Laufe unserer Biografie
angesammelt haben. Deshalb kann ich nur sagen: Ein Weg in die
Freiheit ist, die hypnotischen Überlagerungen loszulassen.
Das war die Botschaft von Osho.

Dieser Mensch hat von sich nicht behauptet ein Guru zu sein, dass haben
Menschen daraus gemacht. Es geht jetzt auch nicht um einen Vorwurf.
Diejenigen, die ihn auf unreife Weise verehrt haben und diesen Kult
daraus entwickelt haben, tragen auch jeder für sich die Verantwortung.

Die Menschen sind Schöpfer ihrer eigenen Realität und wer sich verführen
lässt, der ist selbst dafür verantwortlich.

Ich bin mein eigener Guru und diese Erkenntnis macht mich sehr froh.

Lichtvolle Grüße

Ralf

Es gibt zwei große Oshocenter in Deutschland. Köln und Hamburg.
Schaut doch dort mal vorbei und informiert euch. Ich war selbst auch
nicht da, habe aber nur Gutes gehört.
Reiki wird dort auch angeboten.
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Frank
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Beitrag von Frank »

Hast du wunderbar formuliert Ralf, vielen Dank. Und ein toller Nick :) (gibts überhaupt was grundlegenderes als Loszulassen?)
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Christian

Beitrag von Christian »

Frank hat geschrieben:gibts überhaupt was grundlegenderes als Loszulassen?
als gleichwertig sehe ich den gegenpol: die innere haltung.
Loslasser
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Beitrag von Loslasser »

Hallo Frank, hallo Christian!

Frank ich danke dir für deine netten Worte.

Gibt es was Grundlegenderes als Loslassen?

Wahrscheinlich nicht. Loslassen, was habe ich zum Loslassen?, denken
viele Menschen bei dem Wort. Wenn man keine Antwort bekommt, kann
man sich die Frage stellen: "An welchen Dingen im Leben, an welchen Verhaltens- und Glaubensmustern halte ich fest, obwohl ich weiss, dass sie mir nicht gut tun? Was ist die Ursache meiner verletzten Gefühle?
Diese Fragen und mehr sind ein wichtiger Bestandteil meiner Workshops
im Bereich "RELEASING". (homepage gelöscht Admin edit) unter Releasing
und Impressum. Ralf Gehlert

Je mehr wir loslassen, desto mehr gehen wir
in Richtung reines Bewusstsein.

Reines Bewusstsein ist meines Erachtens der Urzustand.

Es benötigt keine Richtung und auch keine Kontrolle.

Reines Bewusstsein ist die Antithese zu "Konflikt".

Christian, deine Aussage kann ich so nicht deuten, was meinst du damit,
die innere Haltung ist der Gegenpol zum Loslassen?

Weiteres lichtvolles Schaffen

Ralf
Christian

Beitrag von Christian »

hallo ralf,
ich denke, menschen die probleme mit dem loslassen haben, halten sich darum an scheinbaren sicherheiten fest, weil sie vielleicht nie richtig gehalten wurden und keinen echten halt fanden. sie können auch erst nur dann wirklich loslassen, wenn sie zu ihrer innere haltung gefunden haben.
falsch verstandenes loslassen führt leider oft in die haltlosigkeit.
ist es jetzt deutlicher?
lg
christian

damit es nicht zu sehr offtopic wird:
dass haltlosigkeit ein spezifisches problem von osho-freunden ist, entspricht nicht meinen beobachtungen.....
Loslasser
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Beitrag von Loslasser »

Hallo Christian!

Es ist etwas deutlicher. Loslassen sollte meines Erachtens dazu dienen,
dass man das Loslassen zum Aktivieren seiner Selbstheilungskräfte
nutzt.

Jede Blockadenauflösungsmethode ist ein Loslassen. Und wenn eine
Bewusstseinsveränderung eintritt, dann entstehen unterschiedliche
Reaktionen. Wer nicht loslassen will, soll es um Gottes Willen auch nicht
tun.

Deshalb gibt es auch für mich kein falsch verstandenes Loslassen, dass in
die Haltlosigkeit führt. Es wird immer Menschen geben, die irgendetwas
hinterlaufen und probieren und probieren. Diese Menschen trauen sich selbst nicht über den Weg. Und diese Seelen haben sich diesen Weg ausgesucht.Dieser Weg kann dann steinig sein das ist klar. Es kann keiner der Retter der Welt sein.

Wir hatten schon genug Retter im Namen Gottes, die ins Verderben
geritten sind. z.B. die Kreuzritter.

Deswegen beurteile ich keine Heilungsmethoden und Möglichkeiten.
Alles scheint seine Berechtigung zu haben. Wir sind die Schöpfer unserer
Realität, auch wenn das manchmal unglaublich erscheinen mag.
Für mich gibt es jedenfalls momentan keine andere Wahrheit.

Liebe Grüße

Ralf
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Tautropfen
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Beitrag von Tautropfen »

Hallo Ralf und Christian,

Euren Austausch über das Loslassen finde ich sehr interessant und ich stimme Frank zu: es gibt nichts Wichtigeres als das Loslassen.

Ralf Du hast geschrieben: "Loslassen sollte meines Erachtens dazu dienen, dass man das Loslassen zum Aktivieren seiner Selbstheilungskräfte nutzt."

Das kann ich nur bestätigen. Das Loslassen ist für mich ein natürlicher Zustand des Menschen, den er im Schlaf automatisch einnimmt, um zu regenerieren. Der Mensch hat auch tagsüber immer wieder diese Impulse loszulassen und zu entspannen. Ganz wichtig sind auch die inneren Entsprechungen des Loslassens. Nur wenn diese natürlichen Mechanismen gestört werden oder der Mensch seine Körpersignale und seine Intuition übergeht, wird er krank.
Viel tiefer noch als das Loslassen im Schlaf ist das Loslassen in der Meditation. Wie wir bereits alle wissen, kann man sie zur spirituellen Entwicklung nutzen und zur Heilung.

In dieser tiefen Entspannung nehmen wir dann Kontakt mit der "Blaupause" unserer Manifestation auf. Die Heilenergien schaffen den geschützten Raum dafür, laden die Batterien auf und sorgen für den Transfer der heilenden Information in die geschädigten Bereiche, so dass die deformierten Strukturen unseres Körpers regenerieren können. Eventuell vorhandene Blockaden lösen sich dabei von alleine auf, wenn es soweit ist.

Jetzt komme ich an dieser Stelle zu dem inneren Halt, von dem Christian geredet hat und der manchen Menschen fehlt und zu dem falsch verstandenen Loslassen. Ich finde den Hinweis wichtig. Denn er enthält tatsächlich eine realistische Befürchtung:
Viele Blockaden sind nämlich nur ein Schutz vor dem möglichen Zusammenbruch oder dem Aufbrechen eines Traumas. Dieser Vorgang ist weder förderlich noch heilsam. Man kann froh sein, wenn man ihn übersteht, denn in dieser Verfassung kann ein Mensch total manipuliert, umgepolt und abhängig gemacht werden. In dem Sinne ist dann die Blockadenauflösung der Verlust jeglichen Haltes.

Ich weiß aus Erfahrung, dass trotz Schutzhaltungen und Blockaden ein Loslassen möglich ist. Der Heilungsweg erfolgt nur auf andere Weise und in sehr großer Achtsamkeit für alle Blockaden, denn sie sind nicht die eigentliche Krankheitsursache, sondern nur eine traumatisierte Reaktion auf große Bedrohung oder Übermacht anderer. Selbst wenn die Gefahr längst vorbei ist, muss die Blockade unbedingt geachtet werden, denn sie weist den Weg zurück zum eigenen Selbst. Hat dieses sich stabilisiert, kann das Selbst transformiert werden, wenn dies erwünscht ist.

Dazu hast Du, Ralf geschrieben: "Jede Blockadenauflösungsmethode ist ein Loslassen. Und wenn eine Bewusstseinsveränderung eintritt, dannentstehen unterschiedliche Reaktionen. Wer nicht loslassen will, soll es um Gottes Willen auch nicht tun."

Ich meine, dass nicht jede Blockadenauflösung ein förderliches Loslassen bewirkt, je nachdem, worum es sich bei der Blockade eigentlich handelt.
Die Kardinalfrage ist doch: Ist die Blockade eine Ego-Blockade, eine Schutzhaltung vor Lebensbedrohung und Übermacht oder eine hypnotische Überlagerung durch negative Glaubenssätze.

Leider ist es sehr weit verbreitet, anderen Schuldgefühle zu machen, wenn sie blockiert sind oder ihnen zur Auflösung dieser Blockaden zu raten. Viele können dann nicht mehr loslassen, weil sie auf die Blockade fixiert sind, die dadurch nur immer stärker wird, inklusive der psychosomatischen Reaktionen. Oder sie verlieren die Orientierung und ihre Eigenständigkeit.

Wenn man hingegen Meditation, Reiki und andere Heilmethoden mit dem Focus anwendet, die eigene "Blaupause" wirken zu lassen und die Blockaden total außer Acht zu lassen, dann wird man merken, dass sie auch kleiner werden mit der Zeit.

Ralf, Du hast geschrieben: wer nicht loslassen will, der solle es um Gottes Willen auch nicht tun. Ich meine, dass die Frage nicht die ist, ob jemand loslassen will oder nicht, sondern ob zum Einen die Bedingungen und die Methode für ihn passend sind, ob der Zeitpunkt stimmt und ob zum anderen sein Focus richtig ist, mit dem er an seine Heilung herangeht.

Natürlich ist es ein steiniger Weg, das herauszufinden und jeder Heilungssuchende kann nur Verschiedenes ausprobieren und seine Intuition stärken und - hier stimme ich absolut mit Dir, Ralf überein - Jeder Mensch ist sein eigener Guru.

Liebe Grüße

Gabi
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Beitrag von Chuoki »

hallo an alle,
genau loslassn ist das wichtigste das stimmt. aber es sollte aus einem inneren halt heraus passieren. und nun schlagen wir zu osho den bogen und zu jeder anderen sekte, psychogruppe, oder kult. menschen die keinen inneren halt haben, suchen sich äußeren, und das nutzen die sekten komplett aus. klar, dass oshos lehre nicht falsch ist, sehei ch auch so. er hat viele weise dinge von sich gegeben und war auch wirklich ein wegbereiter. nur war es damals so, dass die leute angehalten wurden, die ihm beitraten, sich von der welt und ihren familien zu distanzieren. und das ist sektiererisch.

ausserdem, wer eine mala (religiöse halskette mit dem bild des gurus) verteilt, der will auch, dass er als verehrungswürdig betrachtet wird. und das tat osho. er gab seinen ersten schülern eine mala mit seinem bild, dass heisst also nicht,, dass die schüler ihn zum guru ernannten, nein er ernannte sich selbst. wieder ein sektenzeichen.

dann die sache in den usa. er wurde nicht von den geheimdiensten der usa, wobei das FBI kein geheimdienst ist, verunglimpft sondern er hat chemische und biowaffen gelagert. deshalb wurde er ausgewiesen, aber das habe ich weiter vorne schon ausführlich beschrieben.

osho mag ein großer meister gewesen sein. aber er war auch größenwahnsinnig und machtbesessen. ich denke, dass zeugt nihct so sehr von spiritueller reife.

lg mike

ps: das wort sekte steht hier für spirituelle psychogruppe. das schreibe ich deswegen so deutlich, da die baghwan-gruppe vor einigen jahren gegen den deutschen staat klagte, weil sie von ihm als sekte bezeichnet wurden, und sie gewannen. sie sind rechtlich keine sekte. jeder der sie als sekte betitelt könnte strafrechtlich verfolgt werden. aber als spirituelle psychogruppe darf man sie betiteln, denn das sind sie defacto.
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Frank
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Beitrag von Frank »

Chuoki hat geschrieben:sondern er hat chemische und biowaffen gelagert.
Nein, da handelte es sich um ein Experiment mit einer selbstkompostierenden Toilette. ;-) War'n Scherz, aber ich halte die diesbezüglichen Infos für ziemlichen Schwachsinn. Ebenso, dass Sanyassins sich von ihren Familien lösen mussten (dazu kenne ich zu viele persönlich, die engen Kontakt mit ihrer Familie haben - allerdings haben sich manche, deren Familien sie in ihrer Entwicklung massiv hindern wollten, erst einmal distanzieren müssen) etc. Und bei der Sache mit der Mala: klar, das geht in Richtung Gurutum, wurde aber auch hier von der Erwartung der Anhänger ("Gib mir etwas von dir, oh Guru") mitgefördert. Und eine Umhängekette mit einem lustig grinsenden Freak ist mit immer noch lieber als ein Kreuz mit einem leidenden Gefolterten dran, wie sie die in unseren Landen größte Sekte vertreibt und sogar in Schulen vor den Augen unserer Kinder anbringen lässt.
osho mag ein großer meister gewesen sein. aber er war auch größenwahnsinnig und machtbesessen. ich denke, dass zeugt nihct so sehr von spiritueller reife.
Ich denke, er hat mit den Erwartungen seiner Schülern gespielt, hat jedem das gegeben, was er für seine Entwicklung brauchte. Jemandes spirituelle Reife beurteilen zu wollen, dem man noch nicht einmal persönlich begegnet ist, könnte ebenfalls als Zeichen mangelnder spirtueller Reife ausgelegt werden ;-) Aber Ralf hat das ja schon klasse formuliert:
Es hört nur jeder das, was er verstehen kann, aufgrund der
vielen Verdrängungsmechanismen, die wir uns im Laufe unserer Biografie
angesammelt haben.
Und wer den vielen gefakten Berichten in den Medien auf den Leim gehen will, der wird dies auch weiterhin tun.
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Beitrag von Loslasser »

Hallo Frank, hallo Chuoki

Danke dir nochmals Frank. Ich wollte gerade anfangen zu schreiben, da
las ich das von dir, was ich mir beim Frühstück auch so dachte.
Also lieben Dank, ich kann es so unterschreiben.

Einen Nachsatz dazu: Ich möchte auch nicht, dass wir uns um irgendein
Wort oder irgendeinen Satz streiten, Chuoki.

Saddam Hussein hatte auch keine Massenvernichtungswaffen, obwohl der
Vater von George Bush ihm eine Menge verkauft hat, aber die wurden
aufgebraucht im 10 jährigen Krieg mit dem Iran.

Die Medien der Regierungen verkaufen uns Wahrheiten die verzerrt sind
und oftmals so nicht stimmen. Und der Amerikaner muss immer ein
Feindbild aufrechterhalten, damit sie ihre Schandtaten rechtfertigen
können für die Ressourcensicherung.

Überall wo es nichts zu holen gibt, ist der Amerikaner nicht, das sollte
man sich mal anschauen. Ich will hier aber auch nicht ein Feindbild
gegen die Amerikaner aufbauen. Es werden Spiele gespielt, die der
breiten Öffentlichkeit vorenthalten werden.

Deshalb ist auch eine Biografie eines Herrn Kohl oder Herrn Schröder
nur eine absolut verzerrte Wahrheit oder es wird ganz unterlassen die
Wahrheit der weltpolitischen Situation wirklich aufzudecken.

Ich habe zwei Jahre Englischunterricht gehabt bei einer Engländerin, die
Militärgeschichte studiert hat und im Außenministerium arbeitet, da habe
ich eine Menge Informationen bekommen, an die man als Normalsterb-
licher nicht herankommt und sich auch nicht vorstellen möchte, was es
alles so gibt und aus welchem Interesse heraus irgendwelche politischen
oder spirituelle Strömungen gnadenlos verfolgt werden.

Wie gesagt, es ist sehr schwer, da objektiv zu sein. Ich danke im
Moment Peter Scholl-Latour, dass er ein bißchen Licht in die Sache bringt.

Nochmal zurück zu Osho. Ich muss Osho nicht verteidigen oder rechtfer-
tigen, ich spüre nur für mich, dass die Energie in Ordnung ist.

Lichtvolle Grüße

Ralf
Loslasser
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Beitrag von Loslasser »

Hallo liebe Gabi!

Danke für deinen Beitrag. Ja es hat sich ein interessantes Gespräch
entwickelt und ich antworte dir jetzt gern.

Jetzt komme ich an dieser Stelle zu dem inneren Halt, von dem Christian geredet hat und der manchen Menschen fehlt und zu dem falsch verstandenen Loslassen. Ich finde den Hinweis wichtig. Denn er enthält tatsächlich eine realistische Befürchtung:
Viele Blockaden sind nämlich nur ein Schutz vor dem möglichen Zusammenbruch oder dem Aufbrechen eines Traumas. Dieser Vorgang ist weder förderlich noch heilsam. Man kann froh sein, wenn man ihn übersteht, denn in dieser Verfassung kann ein Mensch total manipuliert, umgepolt und abhängig gemacht werden. In dem Sinne ist dann die Blockadenauflösung der Verlust jeglichen Haltes.

Wer fürchtet sich jetzt hier? Der Therapeut? Natürlich sind viele Blockaden
ein Schutz aufgrund von tiefen Verletzungen. Und es ist ja auch so wie
du schreibst. Hier ist dann ein Therapeut gefragt, der mit viel Empathie
begleitet.

Empathie heisst für mich: Das Verstehen und das Vermögenm, einen anderen in seinen Konflikten, seinen Gefühlen und Einstellungen zu erkennen und gefühlsmäßig nachzuvollziehen. Empathie ist der Weg zum unmittelbaren Verständnis fremdseelischer Vorgänge.

Ich weiß aus Erfahrung, dass trotz Schutzhaltungen und Blockaden ein Loslassen möglich ist. Der Heilungsweg erfolgt nur auf andere Weise und in sehr großer Achtsamkeit für alle Blockaden, denn sie sind nicht die eigentliche Krankheitsursache, sondern nur eine traumatisierte Reaktion auf große Bedrohung oder Übermacht anderer. Selbst wenn die Gefahr längst vorbei ist, muss die Blockade unbedingt geachtet werden, denn sie weist den Weg zurück zum eigenen Selbst. Hat dieses sich stabilisiert, kann das Selbst transformiert werden, wenn dies erwünscht ist.

Darüber würde ich mich gern mit dir am Telefon unterhalten, wenn du
möchtest. Da bekomme ich ja wunde Finger vom Schreiben. Smile.


Ich meine, dass nicht jede Blockadenauflösung ein förderliches Loslassen bewirkt, je nachdem, worum es sich bei der Blockade eigentlich handelt.
Die Kardinalfrage ist doch: Ist die Blockade eine Ego-Blockade, eine Schutzhaltung vor Lebensbedrohung und Übermacht oder eine hypnotische Überlagerung durch negative Glaubenssätze.

Leider ist es sehr weit verbreitet, anderen Schuldgefühle zu machen, wenn sie blockiert sind oder ihnen zur Auflösung dieser Blockaden zu raten. Viele können dann nicht mehr loslassen, weil sie auf die Blockade fixiert sind, die dadurch nur immer stärker wird, inklusive der psychosomatischen Reaktionen. Oder sie verlieren die Orientierung und ihre Eigenständigkeit.

Auch hier kann ich nur sagen: Jeder Klient ist individuell und es kommt
auf das empathische Fingerspitzengefühl des Therapeuten an.

Wenn man hingegen Meditation, Reiki und andere Heilmethoden mit dem Focus anwendet, die eigene "Blaupause" wirken zu lassen und die Blockaden total außer Acht zu lassen, dann wird man merken, dass sie auch kleiner werden mit der Zeit.

Ja natürlich gibt es genügend automatische Transformationsvorgänge.
Das ergibt sich schon durch die höhere Frequenz des Kollektivbewusstseins, die in den letzten 20 Jahren rapide gestiegen ist.
Was auch dazu führt, dass die Gefahr der Selbstzerstörung der Menschheit, wahrscheinlich gebannt ist, meines Erachtens.


Ralf, Du hast geschrieben: wer nicht loslassen will, der solle es um Gottes Willen auch nicht tun. Ich meine, dass die Frage nicht die ist, ob jemand loslassen will oder nicht, sondern ob zum Einen die Bedingungen und die Methode für ihn passend sind, ob der Zeitpunkt stimmt und ob zum anderen sein Focus richtig ist, mit dem er an seine Heilung herangeht.

Ob der Focus richtig ist, entscheidet das individuelle Wesen selbst. Ich
finde es wichtig, wenn man als Therapeut neutral arbeiten will, dass man
sich nicht mit Überverantwortung belasten sollte.

So, jetzt bin ich gespannt, wie mein Posting aussieht mit den Zitaten, ich
habe das noch nie gemacht. Wie gesagt Gabi, ich würde mich gern mit
dir darüber am Telefon unterhalten und ich sende dir eine private
Nachricht.

Liebe Grüße

Ralf
Loslasser
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Beitrag von Loslasser »

Hallo liebe Gabi!

Hat doch nicht so geklappt mit den Zitaten markieren.
Wie funktioniert das?, fragt ein verzweifelter Computeridiot.

Lach, ja auch das kann ich gleich wieder loslassen.

Ralf
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